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Kapitel 5 - Das erste Abenteuer X

Beim Mittagessen herrschte Stille. Die Einzige, die ohne Unterlass redete, war Paloma.

Aber Cecilia hörte gerne zu und sagte nichts. Nach dem Abräumen schaute Cecilia in ihre Agenda. Sie wollte schauen, ob dort etwas vermerkt sei. Gerade ging sie in ihr Zimmer, als sie erstaunt auf der Schwelle stehen blieb. Hausaufgaben gab es nicht. Aber was stand denn da? Mit einer blauen, verschnörkelten Schrift war Folgendes geschrieben:

Hotel Kessel, Turm, Kette, Paloma.

Cecilia runzelte die Stirn. Was bedeutete das? Es gab doch gar kein Hotel Kessel, und was hatte das mit Paloma zu tun?

„Cecilia, machst du die Hausaufgaben?", unterbrach die Stimme ihrer Adoptivmutter Cecilias Gedankenfluss.

„Ich habe keine", antwortete sie.

Paloma kam zu ihr ins Zimmer und sah, dass etwas in der Agenda stand. „Doch, sie lügt. Sie hat Hausaufgaben!", rief Paloma und grinste.

Cecilia hörte, wie Maya die Treppe hinaufkam.

„Geh weg!", zischte Cecilia wütend zu der Schrift. Zu ihrer Verwunderung verblasste die Schrift, und als Maya kam, blickte sie Paloma verärgert an. Da wusste Cecilia, was das mit Paloma zu tun hatte. Und Paloma liebte Ketten.

„Ich gehe zur Kirche", rief Cecilia und rannte aus dem Zimmer. Die Schultasche ließ sie einfach auf der Schwelle stehen, und ohne sich nochmals umzusehen, rannte sie zum Stall.

„Komm, Estrella, wir reiten aus."
Estrella kam herbeigetrabt und Cecilia tätschelte liebevoll ihren Hals.

Sie stieg auf. Sie trieb Estrella zu einem Galopp an und binnen 15 Minuten waren sie beim einzigen Hotel im Dorf angekommen. Cecilia stieg ab, band Estrella an einem Pfosten an und ging hinein. Während des Ritts hatte sie sich überlegt, wie sie vorgehen wolle. Sie nahm sich vor, ein Zimmer im obersten Stock zu belegen und zu sagen, dass sie am Abend wieder gehen würde. Das stimmte auch. Sie würde vom Zimmer aus in den Turm laufen, dort die Kette holen und dann wieder gehen. Wenn sie jemand sah, würde sie sagen, sie suche etwas, was sie hier verloren habe.

Der Plan verlief vorerst recht gut. Cecilia bekam das Zimmer zu einem günstigen Preis und stellte fest, dass sie allein war.

Perfekt!

Cecilia schlich sich so leise wie möglich den Turm hinauf. Sie kannte den Turm. Aber sie fand nichts. Eine ganze Stunde suchte sie erfolglos nach einer Kette in irgendeiner Form, doch mit der Zeit bekam sie Zweifel.

Was, wenn das alles nur Einbildung war? Wenn sie sich bloß so sehr gewünscht hatte, dass etwas passieren würde, dass sie das alles nur geträumt hatte? Und was sollte sie überhaupt mit einer Kette anfangen?

Hilflos setzte Cecilia sich auf einen blauen Treppenteppich. Dann erhob sie sich seufzend wieder und stieg die Treppe hinunter. Etwa auf halber Höhe trat sie auf eine lockere Latte. Diese brach, und ehe sie begriff, was überhaupt geschah, fiel Cecilia. Um sie herum war alles dunkel. Sie schrie und landete unsanft auf einem steinigen Boden. Verängstigt schaute sie nach oben. Ihre Knochen schmerzten und sie war sich sicher, dass sie mehrere blaue Flecken hatte. Sie erkannte, dass sie durch eine Falltür gefallen war, die sich wieder geschlossen hatte. Stille umgab sie. Hier war es stockdunkel, es stank scheußlich nach Schimmel, und nun kam sie auch nicht wieder hinauf. Sollte sie jetzt wirklich hier eine Kette suchen?

Habt ihr eine Idee, was jetzt passiert?
👉Wenn euch die Leseprobe gefällt, kauft doch das Buch "Cecilia und der Zaubetrank" :).
Ich freue mich über Sterne und Feedback :)!

LG Delia

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