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Das Knacken von Vinyl


Das Knacken von Vinyl machte Fabie träge. Paul hatte eine Schallplatte aufgelegt. Es war Elvis. Seine Stimme durchdrang alle Ecken des gemütlichen Wohnzimmers, bis zu ihren Ohren. In ihrer Mittagspause hatte sie ein paar Besorgungen erledigt und unter anderem auch das "verlorene"  Portmonee von Jaques gefunden. Eigentlich war es nur unter ein Sofakissen gerutscht, aber er war der festen Überzeugung gewesen, es hätte einer seiner Kunden gestohlen. "Bestimmt wieder dieser Waisenjunge...", hatte er gegrummelt, bis Fabie schließlich den klimpernden Lederbeutel hinter einem zerbeulten Kissen hervorzog. Jetzt saß sie in eine Wolldecke gehüllt, mit einer heißen Tasse Kamillentee auf dem alten Schaukelstuhl und genoss das warme Gefühl, das sich immer dann in ihrer Magengrube ausbreitete, wenn sie an dem Getränk nippte. Paul setzte sich gegenüber von ihr auf die Chaiselongue, welche ebenfalls als sein Bett diente und musterte sie mit seinem typischen Paul-Blick. Väterlich, fürsorglich, aber doch irgendwie fordernd, als ob er irgendetwas bestimmtes von Fabie hören wollte. Was genau das war, versuchte sie schon seit sie drei war herauszufinden.

"Fabie."

"Paul."

"Ich möchte nicht, dass Du Dich überanstrengst. Bist Du Dir sicher, dass Du ganztags im Café  arbeiten möchtest? Ich meine, warum genießt Du nicht einfach Deine Jugend? Sieh mal, Du bist siebzehn. Geh raus, amüsiere Dich mit Freunden! So wie ich das in Deinem Alter auch gemacht habe." Das war es also, was er von ihr forderte, zumindest dieses Mal.

"Hmm, klingt gut. Aber eine Frage: Mit welchen Freunden? Paul, das Café ist mein bester Freund. Die Gäste sind meine Freunde. Ich liebe es die Geschichten zu hören, die ihre Gesichter zu erzählen haben, und das Beste ist, jeden einzelnen Tag kommen neue dazu. Ich genieße das, wirklich, ich brauche nicht mehr. Und dann habe ich ja auch noch die ganzen Nachbarn, denen ich helfen kann, ihre verlorenen Sachen wieder zu finden. Das macht mir Spaß, Paul!"

"Das weiß ich ja." Ein paar Minuten lag Schweigen in der Luft. Dann seufzte Paul schließlich. "Deine Mutter war auch so, Fabienne. Ich weiß, wie Du tickst. Aber sieh mal, vielleicht ist es ja besser für Dich, nicht alles über Paris und die Menschen darin zu wissen. Und im Café ist es auch nicht immer so gut für Dich. Mir wurde erzählt, dass Jaques Dich wieder angemacht hat, wegen was nochmal?"

"Ach das, das war doch gar nichts, damit komme ich klar, wirklich. Und was den Rest angeht: Ich bin keine acht mehr, Paul. Ich kann selbst auf mich aufpassen.", Paul schmunzelte. Er wusste, dass er Fabies Meinung nicht mehr so leicht ändern konnte, wie früher, dennoch sorgte er sich um sie. "Gut, Fabie, dann bis morgen. Bonne nuit!"

"Bonne nuit, Onkelchen! Ich bleibe noch etwas hier und höre Elvis, ja?" 

Paul lachte, dann sagte er: "Du bist ja schon groß.", und ging ins Bad, um sich umzuziehen. Fabie hörte etwas Wehmut in seiner Stimme und beschloss kurz darauf ihm das Feld zu räumen und in ihr Bett zu kriechen. Morgen würde ein anstrengender Tag werden, das wusste sie, konnte aber nicht einordnen warum und durch was. 

Als die Lichter aus waren und nur noch das Glimmen der Beleuchtung des Eiffelturms der Stadt Licht spendete, war nur noch eine Person auf den Straßen Paris'.  



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