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~You know me better as myself~

Er stand am geöffneten Fenster und betrachtete den vom Mond angestrahlten Wellengang. Seine Augen funkelten, jedoch hatten sie einen bedrohlich wirkenden Farbton angenommen. Allerdings schien das Meeresrauschen ihn zu besänftigen. Kurz blickte der blondhaarige junge Mann auf seine Hände, mit denen er sich auf der Holzfensterbank abstützte. Alles in seinem Gesichtsausdruck wies pure Verzweiflung auf und er tat nichts Weiteres als nachdenken. Für positive Gedanken und Hoffnung hatte er nicht mehr viel übrig. "Wenn Wobble sterben würde, dann hätte ich nicht nur als Leibwächter, sondern auch als Mensch versagt.", redete er sich leise selbst zu. Plötzlich riss jemand die Tür auf und ließ sie gegen die Wand knallen. Erschrocken fuhr Kurapika herum und blickte überrascht die die Person an. Zuerst wollte der dunkelhaarige Mann ihn wohl anschreien, als er jedoch die scharlachroten Augen des Kurtas erblickte, geriet er ins Staunen. Kurapika fand kaum Worte für diese Situation, noch wusste er, was er tun sollte.

 "Ähm...Leorio, was tust du hier?", brachte er nur heraus und starrte ihn ungläubig von der anderen Seite des Raumes an. Der Ältere antwortete ernst, während er die Tür hinter sich schloss: " Mir ist da etwas zu Ohren gekommen." Unbeeindruckt blickte der Blacklist-Hunter ihn an. "Kurapika, du bist ein Idiot!", sprach der Schwarzhaarige und fiel in einen lauteren Ton. Kurapika warf ihm einen Todesblick zu und antwortete in einer noch recht gelassenen Art und Weise: "Was gibt dir das Recht und den Anlass dazu,  nachts wie ein wild gewordener Hund in meinen Raum zu kommen?" Leorio biss die Zähne auf einander und entgegnete wütend: " Ach, und du gehst jetzt noch mehr aufs Risiko?! Noch mehr wertvoller Zeit deines Lebens zu verschwenden?!" Überrascht und sprachlos starrte sein Gegenüber ihn an. Ein Schaudern durchfuhr seinen gesamten Körper und der Blondhaarige blinzelte ihn mehrmals an. Danach wurde sein Gesichtsausdruck wieder ernst und seine scharlachrot-farbigen Augen starrten Löcher durch ihn hindurch. "Das geht dich nichts an!", sprach er und wandte sich von ihm ab, wobei er wieder aufs nachtblaue Weite schaute. "Wirklich? Tut es das nicht?! Bist du irgendwie blöd?! Du schadest dir nur damit selbst und wieso wendest du es jetzt schon wieder an?", gab Leorio arrogant zurück. Ohne sich umzudrehen antwortete der 19-jährige: " Ich benutze derzeit kein Emporer Time." Sarkastisch hob der Ältere eine Braue und entgegnete: "Nicht? Das ist aber seltsam. Ich dachte schon, das ist nur eine Halluzination, dass deine Augen rot leuchten." 

Entsetzt und mit einem Schock stieß der Kurta einen dumpfen Ton aus. Für einen kurzen Moment atmete er hastig und kam nicht dazu sich zu beruhigen. Zeitgleich mustere Leorio ihn besorgt. "Emporer Time ist aktiv, aber wieso? Ich habe es nicht aktiviert...", sprach er kaum hörbar vor sich hin.                                                                                                                       "Kurapika...?" fragte Leorio vorsichtig. Langsam drehte sich der Blondhaarige um und blickte ihn immer noch durch seine scharlachroten Augen an. Seine Hände zitterten und seine Mimik wies pure Selbstzweifel auf und oder...Angst? " Du siehst nicht gut aus.", stellte der auszubildene Arzt fest, " das liegt nur an deinen dämlichen Fähigkeiten!" Bei diesen treffenden Worten veränderte sich Kurapikas Gesichtsausdruck schlagartig in Ernst und in einem gespielten desinteressierten Ton fragte er: " Wieso interessieren dich meine Fähigkeiten eigentlich?" Empört brüllte er ihm entgegen: "Du verdammter Idiot, weil ich dich liebe!" Danach merkte Leorio selbst, wie dumm das gerade von ihm gewesen war. Kurapika sah jedoch noch verwirrter aus, als er vorne hin schon war. Er presste die Hand gegen die Stirn und taumelte einen Schritt zurück, gegen die Wand. Hinter sich vernahm er leise das Rauschen des Ozeans, während hunderte von Stimmen in seinem Kopf ihn heimsuchten. Er versuchte die Stimmen aus zu blenden, gab alles dafür die Kontrolle zurück zu erlangen und Emporer Time zu deaktivieren. Letztlich brach er zusammen und starrte auf die eisernen Ketten an seiner Hand. Ein schrilles Piepsen dröhnte auf seinen Ohren und dumpfe, unverständliche Schreie, die wohl von Leorio kamen versuchten zu ihm durch zu dringen. Eine kälte durchfuhr ihn und wenige Sekunden später wurde ihm schwarz vor Augen. 

Als er die Augen wieder öffnete, war er zuerst durch die Helligkeit im raum geblendet. Kurapika wollte aufrecken, doch sofort wurde er wieder herunter gedrückt. Sein Blick wich nach links und rechts und blieb an Leorio haften. "Hey, was soll das?!", rief der Kurta aufgebracht und probierte es nochmal, vergebens. Ernst blickte Leorio ihn an und meinte: "Kurapika, ich warne dich! Wenn du versuchst auf zu stehen, dann schlage ich dich wieder bewusstlos!" Beleidigt schaute der Blondhaarige ihn an. Kurz darauf hob er die rechte Hand, um ihn mit seinem Ketten an zu drohen, jedoch erschienen sie nicht. Überrascht und schockiert starrte Kurapika auf seine Hand, die langsam sank. Leorio legte seine Hand auf dessen von Kurapika und fragte: "Verstehst du es jetzt? Wenn du zu lange und zu oft Emporer Time nutzt, schadest du dir nur selbst!" Der Kurta wandte den Blick ab und antwortete leise: "Ich weiß..." "D-Du weißt?! WILLST DU MICH VERARSCHEN!?" brüllte er ihn an und sprang auf. Kurapika sah ihn vorwurfsvoll an und meinte formlos: "Jetzt schreie doch nicht so herum, was ist denn schon dabei?" Verständnislos und noch aggressiver als zuvor schaute der Schwarzhaarige ihn an und rief: " Kurapika, jetzt halt ENDLICH DIE SCHNAUZE!!! Weißt du nicht, wie sehr du dir und deinen MITMENSCHEN schadest?!" Kurz blickte Kurapika ihn noch an, bevor er sich selbst zweifelnd von ihm abwandte. Gereizt musterte Leorio ihn und desto mehr die Stille einnahm, desto schlechter wurde sein Gewissen. " Kurapika, verzeih mir. Ich wollte dich nicht anschreien.", fing er an und faselte noch weiter. 

Er richtete den Kurta auf und drehte ihn zu sich, wobei ihm etwas auffiel. Das Gesicht des Blondhaarigen war leicht gerötet und eine Träne floss seine Wange hinunter. Verblüffung und Besorgnis machten sich in dem 21-jährigen breit. Er nahm Kurapika in den Arm und gab sein bestes, um ihn zu beruhigen. Man hörte nur noch ein leises Weinen und darauf eine fast geschriene Wehklage. "Entschuldigung. Ich wollte euch nicht zur Last fallen. Ich habe solch Freunde, wie euch nicht verdient! Jedes mal, als ich euch brauchte, ward ihr da und ich habe euch im Stich gelassen, als ihr auf meine Hilfe angewiesen ward!", sprach er und biss die Zähne aufeinander. "Jetzt red doch nicht so einen Unsinn! Du hast Gon und Killua aus den Zwängen der Phantom-Truppe befreit und deine Freunde vor dein Ego gesetzt. Außerdem hast du mir zweimal bei der Hunter-Prüfung den Arsch gerettet, also wenn jemand es verdient hätte, dann du!", widersprach er ihm. Langsam hob Kurapika den Kopf und schaute ihn traurig an. Der Blick seines Gegenübers wirkte mitleidig und sanft meinte er: "Außerdem deprimiert es mich, wenn du weinst." Der Kurta wischte sich mit dem Ärmel seines Jacketts die Tränen aus dem Gesicht und blickte wieder hoch zu seinem Freund. Leorio schenkte ihm ein Lächeln und erkannte in dem Gesichtsausdruck des Jüngeren ein leichtes Schmunzeln. Er schloss die Augen und drückte dem Blondhaarigen einen Kuss auf den Mund. Geschockt riss Kurapika die Augen auf und hob leicht die Hände an. Danach ließ er sie wieder sinken und schloss langsam die Lider. Leorio löste sich und blickte den Kurta gerötet an. Kurapika blinzelte ihn an. " Bist du sicher, dass du ein Typ bist?", fragte er scherzhaft, was sin Freund aber nicht freundlich aufnahm und eigentlich bereit war, ihn an zu schreien. Doch bevor es dazu kam, beruhigte der Schwarzhaarige ihn. Leorio griff nach seinen Händen und entgegnete lächelnd: "Hey, nicht böse sein, war nur ein kleiner Spaß." Kopfschüttelnd nahm der Kurta es hin und musste daraufhin selbst lächeln. 

"Kurapika?"                                                                                                     "Ja?"                                                                                                             "Kannst du mir etwas versprechen?"                                                                          
"Sicher doch."                                                                                                   "Stell bitte keine Dummheiten an und setz deine Fähigkeiten bitte nur ein, wenn es nötig ist!" Der Blacklist-Hunter seufzte und gab dann schließlich als Antwort: "In Ordnung." Langsam stand Leorio auf, ohne den Blondschopf wirklich aus den Augen zu lassen. Sein Blick fiel auf die Tür, doch bevor er ging, schenkte er Kurapika abermals ein Lächeln. Der Kurta erwiderte dieses und sah nur noch, wie Leorio ging. Einige Minuten starrte er nur vor sich hin und dachte nach. nebenbei tastete er den Stoff seiner Decke ab. "Danke sehr, Leorio...", sagte er leise, jedoch kam es ihm nicht so vor, als hätte er es nur gehört, sondern auch die gemeinte Person. Danach verließ auch Kurapika das Zimmer, um sich wieder seiner arbeit zu widmen. Anderseits aus einem völlig neuen Blickwinkel, denn es gab wohl doch jemanden, der ihn besser kannte, als sich selbst.

Hallo liebe Leser und Leserinnen, 

diese Geschichte hat eine Verbindung zu dem Lied "By Now" von Marianas Trench, weshalb sie zu meinen Favorites gehört. Ich selbst empfinde es seit langen mal wieder als richtig gute Story! Ich widme sie allen Leopika Fans da draußen und möchte den Leuten danken, die mir folgen und sich die Zeit nahmen diese Geschichte sich an zu hören oder durch zu lesen!

LG Lara 😊😉

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