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Der unerwartete Gast

Es schüttete wie aus Eimern und ergoss sich über Yorknew City. Auf den Straßen herrschte das reinste Chaos. Die Fahrzeuge standen in langen Schlangen auf den nassen Straßen und es war eine fürchterliche Atmosphäre. Alles mögliche hupte, brüllte und zeigte eine derart gleiche Stimmung. Hektische Personen hasteten durch die Stadt, manche versuchten nicht klatschnass zu werden, während ein anderer Teil von ihnen gemütlich mit ihrem Regenschirm durch die Straßen spazierten.

Leorio stand vor seinem riesigen Panoramafenster und betrachtete dieses mit einem gelangweilten Gesichtsausdruck. Die Regentropfen liefen seine Fensterscheibe hinunter und immer wieder kamen Neue dazu. Und dann war es dieses schrille Geräusch, was ihm aus seiner Starre zog. Dieses schrille Geräusch machte ihn jedes Mal wahnsinnig, wenn er es hörte. Und jedes Mal schlurfte er dann lustlos und mit einem drei-Tage-lang-Regen-Wetter-Gesicht zu seiner Haustür, denn es war seine furchtbar nervtötende Klingel, die diesen Ton von sich gab. Zuerst überlegte er, ob er es ignorieren sollte, denn eigentlich müsste er für sein Arztstudium weiter lernen, aber letztlich entschied er sich dafür seine Tür doch zu öffnen. Noch hätte er einen Rückzieher machen können, aber er entschied sich dagegen. Als er seine Haustür öffnete, starrte er überrascht die Person an, die gerade vor ihm stand. Sie wurde vom Regen pirschnass und das Wasser tropfte ihr von den kurzen Haarsträhnen. Höflich und mit einem freundlichen Lächeln begrüßte sie ihn: " Guten Tag Leorio, ich komme doch nicht ungelegen oder?" Weiterhin blickte der große schlanke Mann sein Gegenüber an und wusste nicht was er tun sollte, geschweige denn was er überhaupt sagen sollte. " Äh...ähm... guten Tag. Wie kann ich dir helfen Kurapika?" fragte er und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Er hatte keine Ahnung wieso er gerade so nervös war oder am Schwitzen war. Es konnte aber nicht an Kurapika liegen, das wäre vollkommend absurd. Der blondhaarige Junge antwortete mit einem leichten Lächeln: " Na ja, ich war gerade in der Nähe und da dachte ich mir, statte ich dir doch mal einen Besuch ab." Er fuhr fort und schaute dabei etwas nach unten: " Also nur wenn es für dich keine Umstände macht oder wenn du nicht gerade beschäftigt bist." Sofort verzog Leorio das Gesicht, hielt ihm sperrangelweit die Tür offen und meinte schnell: " Keineswegs. Trete ein und wärme dich auf." Kurapika nickte ihm kurz zu und nahm seine freundliche Geste an, woraufhin er hinein ging.

Leorio kam gerade mit einem kleinen grünen Teebecher aus der Küche und stellte ihn auf den Holztisch, vor dem Kurapika saß. Der Tee war noch kochendheiß, weil der Dampf aufstieg, wie der Rauch bei einer qualmenden Zigarette. Der 18- jährige bedankte sich, nahm den Teebecher in die Hand und pustete den Dampf von sich weg. Leorio lächelte ihn unbemerkbar an und setzte sich neben ihn. " Wie läuft es eigentlich mit deinem Arztstudium?" fragte Kurapika ihn und schaute kurz zu ihm. Der 19- jährige schaute sich schnell um, wartete einen kleinen Moment und antwortete: " Ganz gut. Ich gebe mein bestes und versuche alles Nötige, um mein Stipendium zu bekommen." Kurapika nickte, aber es war ihm trotzdem unangenehm, nass vom Regen neben seinem alten Freund zu sitzen. Er schaute eine ganze Weile auf seine rechte Hand, an der sich seine Wünschelruten-Ketten befanden. Dabei herrschte gänzliche Stille. Leorio sah Kurapika immer zu an, es wäre unmoralisch von ihm gewesen, wenn er sich nicht um seinen Gast gekümmert hätte, weshalb er aufstand, um ein Handtuch für ihn zu holen. Als er wieder kam blickte Kurapika ihn unwillkürlich an und überlegte was er damit vorhatte, bis er letztendlich verstand, dass das Handtuch für ihn gedacht war. Leorio lächelte ihn belustigt an und fing an damit seinen Kopf trocken zu rubbeln.

" L-Leorio?! Was machst du da?" fragte Kurapika und blickte verdutzt zu ihm hinauf, doch Leorio antwortete nur munter auf seine Frage: " Na dich abtrocknen, du bist doch klitschnass. Ich kann dich doch schlecht hier nass sitzen lassen, sonst erkältest du dich noch." Der Blondhaarige versuchte die ganze Zeit das Handtuch irgendwie selber in die Hände zu bekommen, aber scheiterte bei diesem Versuch. Letztendlich ließ er Leorio sein Sache machen und wartete, wobei er einen riesigen Gedankenfluss hatte. Er kam sich gerade vor wie ein kleines Kind, dem man dabei helfen muss aus der Wanne zu steigen und auch noch sich anzuziehen. Ja, manchmal konnte Leorio auch die Vaterrolle übernehmen und sich um seine Mitmenschen sorgen, deshalb will er ja auch schließlich Arzt werden.

Später saß Kurapika dann wieder neben ihn trocken und vor allem in einem weißen Hemd, dessen Ärmel drei-vier Mal umgeschlagen worden sind und in einer schwarzen Hose, die er auch hochkrempeln musste. Insgesamt war es ihm eigentlich viel zu groß, aber durch die Improvisation ,war das kein Problem. Leorio schaute wieder zu ihm hinab. Normalerweise sah er Kurapika immer ordentlich gekleidet, ( wenn er ihn dann Mal sah) aber heute war es anders. Er selbst fand, dass er genug für ihn getan hätte, obwohl er keine Sekunde zögern würde, um es noch einmal zu tun. Denn Kurapika war einer seiner engsten Vertrauten, er mochte ihn ein kleines bisschen mehr, als Gon und Killua und er war vor allem sehr vernünftig. Doch das eine was Leorio an ihm störte war, dass er immer zu seine Anrufe ignorierte, da er ja meinte, er seie zu beschäftigt. Und dann kam der Moment, auf den der auszubildene Arzt gehofft hatte, er würde nicht kommen! Kurapika stand auf, schmunzelte ihn an und sprach höflich: " Ich danke dir sehr Leorio, für deine nette Gastfreundschaft, aber ich glaube, es ist an der Zeit für mich zu gehen." Entsetzt blickte er den blondhaarigen Jungen an und sagte nichts dazu, oder zumindest fiel ihm nichts dazu ein. Geduldig wartete Kurapika auf eine Antwort von ihm und schaute den jungen Mann dabei an. Leorio sprang auf und rief panisch: " Halt Kurapika! Du kannst jetzt nicht gehen, ohne mir ein Versprechen zu geben!" Verblüfft schaute der Kurta ihn an und fragte langsam darauf: " Was für ein Versprechen?" Ein Moment Stille. Leorio griff nach seiner rechten Hand, woraufhin seine Ketten klirrten. " Verspreche mir bitte, mich öfters anzurufen und wenn du Zeit hast, herzukommen. Meine Türen stehen immer für dich offen!" Jetzt hatte er es gesagt, erleichtert und unauffällig atmete er aus. Nun musste er nur noch auf eine Antwort warten. Kurapika lächelte ihn freundlich entgegen und antwortete: " Ich werde es dir zwar nicht versprechen können, aber ich werde mein bestes tun, um da zu sein." Verdutzt blickte Leorio ihm hinterher, das war eigentlich nicht das, was er erwartet hatte. Er dachte, dass Kurapika ihm jetzt sein Ehrenwort geben würde seine Anrufe alle anzunehmen, aber das schien ja irgendwie nicht der Fall zu sein.

Leorio begleitete ihn noch zur Tür, am liebsten hätte er ihn auch noch ein Taxi gemietet oder bis zum Bahnhof gebracht, wenn's hart auf hart gekommen wäre, dann hätte Leorio ihn auch eigenhändig bis nach Hause getragen, aber diese Gedanken räumte er schnell auf Seite. Er mochte ihn und da war nichts weiter dran, bei Gon und auch vielleicht Killua hätte er das selbe getan. Zum Schluss lächelte Kurapika ihn nocheinmal an, bevor er ging und Leorio sah ihm nur irritiert hinterher. Nun war er weg. Es hätte das letzte Mal gewesen sein können, dass er ihn sah, denn er wusste, Kurapika begibt sich oft in Gefahr und wenn es für ihn wirklich nötig ist, geht er sogar auf's Risiko. Am liebsten würde Leorio ja hinterherlaufen und ihn zurückholen, aber das wäre vollkommend absurd und nun musste er damit leben, dass er wieder alleine war. Genau, vielleicht war es das! Er fühlte sich einsam, weshalb er Kurapika auch nur schwer ziehen lassen konnte, das müsste es sein!

Hallo Leute, ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen!😊
Normalerweise schreibe ich ja nicht so viel in einem Kapitel, weil es Leute gibt, die nur reinlesen wollen und für die es dann zu viel ist!

Marri: Und wie lesen die Leute dann bei einem One Shot rein?🙁

Äh... das ist eine gute Frage, aber egal! Ich würde mal sagen einfach anfangen bis man keinen Bock mehr hat.😂😆 Na ja, wie auch immer, ich würde mich sehr über ein paar Reviews von euch freuen und ich hoffe, dass ihr auch ein zweites Kapitel wollt. LG Lara 🤗😉😛

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