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Julian stand an der Tür, als er sich von Mats und Lennart verabschiedete. „Ich hoffe, du überdenkst das alles, Lennart", sagte Julian noch einmal, seine Stimme fest, aber auch ein wenig besorgt. Lennart stand noch immer wütend, die Hände zu Fäusten geballt. „Was auch immer, Julian, geh einfach", zischte er, und seine Augen funkelten vor Zorn.
Julian atmete tief ein. Er wollte noch etwas sagen, doch er wusste, dass es im Moment keinen Sinn hatte. „Pass auf dich auf", sagte er, und ohne ein weiteres Wort öffnete er die Tür. „Halt's Maul!", brüllte Lennart ihm nach, doch Julian drehte sich nicht mehr um. Er hörte, wie die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, und dann war es ruhig.
Doch im Inneren des Hauses war die Ruhe trügerisch, Lennart ballte immer noch die Fäuste, und als er die Stille im Raum spürte, brannte die Wut weiter in ihm. Alles, was er gerade in sich aufgestaut hatte, entlud sich.
„Verdammt, alle können mich mal!", schrie er plötzlich und stürmte auf den Tisch zu. Er stieß mit den Händen alles beiseite, was sich in seinem Weg befand - Papiere, Tassen, alles krachte zu Boden.
Mats stand da, die Arme verschränkt, und sah zu, wie Lennart völlig die Kontrolle verlor. „Lennart, beruhig dich!", rief er, doch der Junge reagierte nicht. Stattdessen stürmte er auf Mats zu, mit einem verzerrten Gesicht, voller Wut. „Du hast überhaupt keine Ahnung, wie es sich anfühlt!", brüllte Lennart und stieß ihm mit den Händen gegen die Brust.
Mats schüttelte nur den Kopf, dann packte er Lennart am Handgelenk, als dieser versuchte, weiter auf ihn loszugehen. Lennart schlug um sich, versuchte, sich loszureißen, doch Mats war einfach zu stark. „Lass mich los, du Arschloch!", schrie Lennart und versuchte, sich zu befreien.
„Beruhig dich, verdammt!", sagte Mats mit fester Stimme, doch Lennart hörte nicht. Der Junge wurde immer wütender und versuchteerneut, ihn zu schubsen. Doch Mats hielt ihn weiter fest, packte ihn an beiden Armen und zog ihn näher zu sich, Lennart begann zu zappeln, trat nach Mats, versuchte, sich mit aller Kraft zu befreien. Doch Mats war unnachgiebig, hielt ihn fest, als könnte er ihn nicht entkommen lassen.
„Du wirst dich jetzt beruhigen, und wenn ich dich hier festhalten muss, bis du es verstehst", sagte Mats ruhig, obwohl er merkte, wie viel Wut und Energie in Lennart steckte. Doch der ließ sich nicht einfach beruhigen. Mit jedem Augenblick, der verging, wurde er wütender.
„Du kannst mich mal!", schrie Lennart erneut und versuchte, sich mit aller Kraft loszureißen. Doch Mats drückte ihn einfach weiter an sich, bis die Wut langsam aus Lennart abebbte, Der Junge war völlig erschöpft, keuchte, doch er ließ sich nicht ganz gehen. „Du kannst mir nichts sagen, du bist nur ein schwacher Idiot", fluchte Lennart, und Mats spürte, wie der Junge sich wieder zusammenzog, als wolle er sich von allem abkapseln.„Du hörst jetzt auf, dich so zu verhalten,", sagte Mats und zog Lennart weiter Richtung Treppe und Treppe hoch Richtung Zimmer Tür. Der Junge wehrte sich kaum noch, sondern starrte ihn nur an, mit einem Blick, der pure Ablehnung ausstrahlte.
„Du bist ein Drecksack, du bist ein beschissener Vater, und du hast mich nie verstanden!", brüllte Lennart, als Mats ihn zu seinem Zimmer zog. „Du willst doch einfach, dass ich dir gehorche!"
„Halt einfach die Klappe!", rief Mats jetzt, während er Lennart in Richtung seines Zimmers drängte. Der Junge schrie weiter, versuchte zu schubsen und zu treten, doch Mats blieb ruhig. Schließlich erreichten sie das Zimmer, und Mats öffnete die Tür. „Du bleibst jetzt hier! Stell dich in die Ecke gesicht zur Wand und wag es nicht etwas anderes zu tun. Du bleibst im Time Out bis ich etwas anderes sage und Lennart du kennst mich, mach es einfach bevor ich mich ganz vergessen", befahl er, und schob Lennart in das Zimmer. „Du wirst dich jetzt beruhigen, und du wirst darüber nachdenken, wie du dich hier benimmst!"
Lennart wollte sich noch einmal losreißen, doch Mats hielt ihn einfach fest und schob ihn Richtung Ecke. Mit einen letzten Blick auf seinen Sohn schloss Mats die Tür.
Der Klang der Tür, die ins Schloss fiel, hallte im Raum wider.
Drinnen war es still, bis Lennart plötzlich aufschri. Er hasste Time Out das war nur was für kleine Kinder. Doch jetzt aus der Ecke gehen war auch nicht. Lennart wusste was ihn gleich erwarten würde und er wusste es besser als jetzt aus der Ecke zu gehen.
Lennart blieb für den Moment allein in seinem Zimmer, die Wut kochte in ihm, aber er wusste auch, dass er die Konsequenzen seines Verhaltens nun tragen musste.
Lennart konnte nicht mehr er stand mitlaweile über eine Stunde in der Ecke. Seine Beine und sein Rücken schmerzten.
Es vergingen weitere 20 Minuten bis Lennart die Schritte seines Vaters hörte und die Tür auf ging. Lennart bewegte sich nicht. Er hörte das Schnaufen seines Vaters.
„Dreh dich um und komm her Lennart' er sah mir in die Augen. „ Du weißt was jetzt kommt Lennart und ich möchte das du weißt das ich das auch nicht gerne mache aber du lässt mir keine Wahl"
„ Beuge dich über den Schreibtisch."
„Ich will nicht“, murmelte Lennart.
„Habe ich dich nicht gefragt was du willst entweder du beugst dich jetzt über deinen Schreibtisch oder ich helfe dir und glaub mir eins wen ich dir helfen muss dann kommt deine Jogginghose aus und das willst du doch nicht oder? Sagte sein Vater in einem Ruhigen Ton.
Lennart beugte sich über den Schreibtisch.
Sobald der Gürtel auf Lennarts Hinterteil landete, konnte er einen Schrei nicht mehr zurückhalten! Es tat so weh. Als ob mir jemand eine heiße Fackel an den Hintern hält.
„Ich habe dir das schon mehrmals gesagt, das du dich so nicht Verhalten kannst. Kämpfen, Respektlos sein, Abhauen, Beleidigen, Lügen! Deine Schwester körperlich angreifen? Willst du auf der Straße landen? Du respektierst niemanden! Nicht einmal dich selbst! Ich habe deine Einstellung satt! Widerworte geben und mich beschimpfen? Wirklich? Du hast so eine Frechheit. Ich werde dir so lange den Arsch versohlen, bis du diese Einstellung aufgibst!“ Er unterstrich seine Aussagen mit einem kräftigen Schlägrn mit dem Gürtel. Dicke Tränen strömten Lennart die Wangen hinunter, während er schluchzte. Er hatte höllische Schmerzen.
„Nie wieder werde ich hören oder sehen, wie du jemandem angreifst und besonders nicht deine Schwester! Keine Respektlosigkeit mehr, keine Lügen, kein beschimpfrn. Gib mir nie wieder Widerworte! Ist das verstanden?“
Lennart antwortete nicht der Schmerz war zu groß nicht nur der Körperlich Schmerz sondern auch der Seelische er wusste er hatte Fehler gemacht.
Sein Vater hob seinen Gürtel weiter und ließ in auf den Hinter fallen. „Bitte Papa hör auf ich kann nicht mehr bitte ich mach's nie wieder ich schöre" sagte Lennart mit wenig Kraft.
Mats hörte auf er wollte seinen Sohn ja nur eine Lektion erteil und ihn nicht unnötig verletzen. Er zog seinen Gürtel wieder an und befahl seinen Sohn das er aufstehen soll und sich umdrehen. Lennart tat es und konnte seine Vater kaum in die Augen schauen.
Mats sah seinen Sohn an es tat ihm weh ihm so zu sehen und am liebst würde er ihn jetzt in den Arm nehmen und sagen das alles wieder gut ist doch das kann er heute nicht machen Lennart muss Lernen wie man sich benimmt.
Grade auch weil die Familie viel in der Öffentlichkeit stand und Grade auch Lennart viel. Als Fußballer muss man sehr auf sein benehmen achten. Und Mats war selbst ex profie. Er spielte zu seiner Zeit beim BVB und bei Bayern. Sein Sohn Julian Spielt beim BVB und selbst Lennart spielt beim BVB zwar noch in der U19 aber Gespräch laufen das er schon als Aushilfe in die Profie Mannschaft darf trotzdessem das er erst 16 war. Doch das benehmen stand immer ihm weg das hatten die selbst vom Verein gemerkt und ofters mit Mats darüber gesprochen. Doch Mats nahm seine Sohn immer ihn Schutz. Er machte den Leuten auch klar das sie bei Lennart nicht auf ein voll profie treffen. Lennart war zwar einer der besten Talente in Deutschland doch trotzdem war er erst 16 und hatte seine kindlichen Momente auch wenn das dem Verein nicht passte. Mats wusste fußball ist ein Knall hartes Geschäft und auch andere 16 Jährige verhalten sich da schon wie die Profis doch für Mats sah sowas eher schlecht. Auch wenn es viel einfacher wär wenn sich Lennart schon so zu benehmen wüsste. Doch Mats sah darin auch die Gefahr Teenager sollten Teenager sein und ihre Grenzen kennen lernen und sich nicht wie Erwachsene Verhalten. Bei Julian war das auch kein Problem weil er auch erst mit 20 zu den Profis gewechselt ist davor hat er auch für die U Mannschaft des Bvb's gespielt.
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