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#20 Das Shooting

,,Du verkaufst Bilder von mir?", meine Stimme zitterte etwas, wobei ich selbst nicht deuten konnte, welches Gefühl dafür genau verantwortlich ist. Mein Gegenüber jedoch trotzte nur vor Selbstbewusstsein und offenbarte mir etwas, das ich zu gerne vorher gewusst hätte. Er prahlte damit, dass er mit diversen Bildern von Schülern und teilweise Lehrern handeln würde, was mir die Sprache verschlug. Darum rennt er auch immer mit einer Kamera durch die Schule und ist gewappnet für jede Situation. Bestimmt hat er also viel mehr Aufnahmen als ich bisher geglaubt und gehofft hatte. 

Mit Sicherheit auch von der regelmäßigen Geldübergabe von Felix, was auch erklärt, warum er uns so früh morgens observiert hat. Sofort war mir damit klar, was man aus diesen Bildern machen könnte. Ohne nur lange darüber nachzudenken, fiel mir der Kauf von Drogen ein, was eine so viel schlimmere Story wäre als die, dass ich mit meinen Freunden Felix um Geld erpresse. 

Damit sitze ich also richtig in der Scheiße.

Mit der Angst im Nacken, vor allen möglichen Konsequenzen, die ich mir zurecht spann, zog ich stumm eines der Oberteile an, wobei mir egal war, welches der Outfits ich zuerst anzog. Lieber wollte ich, dass diese Sache schnell vorbei ist und hoffte schon jetzt, dass das eine einmalige Angelegenheit bleibt. So saß ich nun da, mit einem Tanktop anstelle meines Hoodies und fühlte mich mehr als nur unwohl. ,,Hmmm, kannst du dich auf mein Bett legen und so tun als würdest du schlafen?", sofort verzog ich das Gesicht. Ich soll was?! ,,Kann ich nicht ganz normal sitzen oder stehen?", auf meine Frage schüttelte Han den Kopf und erklärte mir, dass es heimliche Bilder sein müssen, da solche mehr wert sind als Selfies oder Bilder wo er eine Zustimmung hat. Immerhin würde damit der Reiz verloren gehen. 

Ein Stück weit konnte ich es verstehen und nachvollziehen, was meine Begeisterung aber nicht steigerte. Dennoch war es mir unglaublich unangenehm, was wohl bitte mein gutes Recht ist. ,,Kann ich dann nicht einfach weiteressen oder so? Wieso denn unbedingt schlafend?", immer noch versuchte ich ihn wenigstens zu etwas anderem zu bringen, was alles nur schlimmer machte. Nun wollte er mehrere Situationen und meinte, dass er so alles separat verkaufen könnte, was mich zu einer anderen Frage brachte. ,,Wie teuer ist denn so ein Foto? Also wie viel brauchst du denn bitte?", durch diese Frage blieb Han kurz in seinen Gedanken hängen, wonach er mir berichtete, dass es nun mal auf das Bild an sich ankomme und auch auf die Person, er in der Regel aber 10 - 40 Euro nehmen würde, in besonderen Fällen auch mehr. ,,Besondere Fälle?", fragte ich besorgt nach und malte mir innerlich schon aus was das für Fotos sein könnten.

,,Naja beim Essen zum Beispiel, oder eben sowas wie wenn der- oder diejenige schläft, oder so. Bilder wo wer schläft sind der absolute Renner! So exklusive kriege ich bestimmt für fünfzig oder sechzig weg. Und da du mir knapp zweihundert schuldest, brauche ich schon ein paar.", ich seufzte stark aus, während ich mir mit beiden Händen über das Gesicht wischte. Was ich eben gehört habe, würde ich am liebsten direkt wieder vergessen. Alleine der Gedanke, dass irgendjemand Bilder von mir sammelt, wo ich esse oder trinke, ist unglaublich gruselig. Das mit dem Schlafen nur umso mehr, wobei ich mich selbst direkt fragte, ob diese Personen auch noch mehr in die Privatsphäre eindringen würden, wenn sie könnten. Eine Frage, die ich jedoch nicht zutage brachte, um Han nicht noch auf dumme Gedanken zu bringen, auch wenn ich mir fast sicher bin, dass er darüber schonmal nachgedacht hat.

Und wer weiß, vielleicht hat er diesen Gedanken auch schon bei irgendjemanden in die Tat umgesetzt.

,,Also los! Lass uns das nicht noch länger hinziehen, sonst wird es noch komisch.", fröhlich klopfte er auf das Bett, als wäre das alles selbstverständlich, während ich vor Scham innerlich starb. Jedoch leistete ich seiner Aufforderung Folge, womit ich mich in das fremde Bett legte. Direkt gab es auch schon Anweisungen, die mir in der Umsetzung nicht leicht fielen. So sollte ich ein Kissen umarmen, während ich mich leicht zusammenkauere und dabei natürlich wirken, was mir ein unbehagliches Gefühl gab. Das einzige, was mir etwas Ablenkung beschaffte war Han sein Geruch, der überall im Bett verteilt war, womit mir wieder Felix einfiel. 

Han seinen Geruch mochte ich auch, aber nicht annähernd so sehr wie den von Felix.

,,Das ist doch suuuper! Guck!", freudig und als würde es mich auch auf irgendeiner Weise glücklich machen, hielt er mir seine Spiegelreflex hin, um mir die Fotos zu zeigen. ,,Du siehst schlafend fast noch besser aus als in echt und das Top steht dir echt gut, das muss mal gesagt werden. Mal was anderes als die Schuluniform.", tatsächlich fand ich die Bilder auch nicht hässlich, konnte mich aber nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass irgendein Mädchen diese Bilder bald haben würde. Vor allem, weil ich nicht mal weiß welches genau, was mir Han auch auf mehrfacher Nachfrage nicht verriet. ,,So, weiter im Kontext.", damit sollte ich noch eine andere Pose einnehmen, bei der ich mich sehr entblößt fühlte.

Auf dem Rücken liegend sollte ich ein Bein leicht anwinkeln und einen Arm hochnehmen, wobei mein Bauch etwas frei lag, was ich erfolglos versuchte zu verhindern. So hatte Han jetzt diese zwei Posen, noch eine im Sitzen, mit einer Decke über dem Schoß und ein Bild, das mir fast am unangenehmsten war, weil es sich so falsch anfühlte.

Er fand die Idee von einem Selfie unglaublich gut, wo ich so tun sollte, als wäre ich auf seiner Schulter bei einem Film eingeschlafen. Direkt wurde ich nervös, weil ich diese Nähe nicht wollte. Allerdings wäre das meine Chance um herauszufinden, ob ich allgemein Berührungen von Männern gut finde, oder das mit Felix nur eine Ausnahme war. Also willigte ich mehr oder weniger freiwillig ein, wonach wir uns zusammen auf das Bett setzten. Schüchtern rutschte ich ran und berührte ihn dabei versehentlich mehr als eigentlich vorgesehen, was ihn gar nicht zu stören schien.

Damit meinte er genug Bilder zu haben, wonach ich wieder in meine normalen Klamotten schlüpfte, was mich aufatmen ließ. Endlich roch ich wieder nach mir selbst und nicht nach einer fremden Person und konnte mich etwas in meinem weiten Stoff verstecken. ,,Willst du noch ein bisschen hierbleiben? Können ja zusammen was zocken.", auf die Frage hin schaute ich ihn verdutzt an. 

,,Na was? So schlimm?", verwirrt schüttelte ich den Kopf. Schlimm ist es nicht, nur eben seltsam. ,,Komm, du kennst doch bestimmt Smash. Lass wenigstens eine Runde spielen.", dazu machte er einen Schmollmund und setzte einen Hundeblick auf, was tatsächlich ziemlich niedlich aussah, aber nicht der Grund für meine Zustimmung war. Es lag viel mehr daran, dass Han meinte ich würde kneifen, weil ich sicherlich schlechter bin als er, was meinen Kampfgeist weckte. Ich bin ein guter Gamer und das wollte ich hiermit auch beweisen. Allerdings ging ich heute in jeglicher Hinsicht als Verlierer raus. 

Was für ein toller Tag.

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