Die Story
Nun wo dein Charakter steht, geht es an die Story.
Jede Story hat einen gewissen Ablauf. Das kann aber mit dem Genre variieren, diese beschreibe ich die folgenden Kapitel genauer. Wenn du also direkt in das Genre wählen springen willst, kannst du das auf dein eigenes Risiko machen.
Am Anfang steht ein Ereignis. Null wacht auf und weiß genau dass heute eine wichtige Prüfung ist und dieses ihre Zukunft entscheidet.
Hier gibt es zwei Dinge: Prüfung? Zukunft entscheidend? Was ist das für eine Prüfung? Wie wirkt sich die Prüfung auf die Zukunft aus?
Zuerst überlege dir den groben Ablauf. Ein kleiner Zeitstrahl auf dem du die wichtigsten Ereignisse mit einem knappen Stichpunkt markierst. Bedenke dabei logisch und an die Regeln deiner gebauten Welt zu denken.
Meistens fangen die Stories mit etwas tragischen an, ein Autounfall ist klassisch. Aber dort gilt es auch nicht zu übertreiben. Die Familie muss ja nicht unbedingt ausgelöscht sein und deine Figur ein mega Trauma haben und sie so tapfer durch den Alltag schlägt. Such dir etwas originelles aus! Das ist keine Offensive an die, die diese Sachen geschrieben haben. Es geht nur immer noch einmal besser.
Du kannst auch, das mache ich chaotischer Mensch- schreibe ich wild Stichpunkte auf mit allen Ideen die mir einfallen. Das nennt man Brainstorming und das sortiere ich am Ende zu einem ganzen Stück. Prüfungen, Wichtige Ereignisse in der Natur oder unter Freunden können Wendepunkte für deine Figur sein.
Hier kommen wir zu dem Punkt: wie ist eine Geschichte aufgebaut? Egal ob FF oder eigenes, es gibt den Ablauf
Anfang - Mitte: Höhepunkt - Ende mit Lösung
Dieser Aufbau ist nur praktisch gesehen mit jedem Genre ändert sich das! Aber für eine klassische FF kann das schon einfach reichen für den Anfang. Ich möchte dich jetzt nicht im Vorhinein mit dem Aufbau stören.
Du hast deine Figur überlegt, sie hat sicher auch einen Hintergrund. Ob du das in der Charakterentwicklung schon gemacht hast oder nicht, jetzt wird es Zeit dafür.
Wir entwickeln uns weiter. Je länger deine Geschichte angesiedelt ist, desto mehr verändert sie sich vielleicht auch? Wenn dein Charakter in einer apokalyptischen Welt überleben muss, nachdem sie wohl gelebt hat, stößt dieser auch auf Probleme und verändert mit dieser Reise seine Stärken und den Charakter. Auf einer kurzen Zeitspanne ist das nicht so stark ausgeprägt außer deine Figur wird traumatisiert oder Gehirnwäsche (ich muss hier ja alles erklären, vielleicht willst du ja eine dieser Szenen schreiben).
Von einem langweiligen Leben schreiben kannst du auch, dann ist die Entwicklung anders. Vielleicht kaum merkbar. Vergiss den Alltag deiner Figur in dieser Welt nicht, Null zum Beispiel muss zur Schule gehen und kann nicht auf einmal am Vormittag am Strand verbringen um es logisch zu erklären.
Am Höhepunkt des Ganzen steht ein Ereignis oder eine Person die etwas in dieser Geschichte ausmacht. Überlege dir die Folgen daraus und baue es hinaus bis zum Ende. Enden können verschieden sein. Ein Happy End ließt man am Liebsten, überlege dir etwas schönes dazu! Traurige Ende können den Leser mit einem anderen Gefühl loslassen. Überlege dir, was du mitteilen möchtest und wie du dein Publikum gehen lassen willst. Gebildeter, mit einem anderen Gefühl oder einfach nur zur Erheiterung? Das liegt an dir.
In einer schon existierenden Welt mit existierenden Charakter kannst du dich mehr auf die Vorlage verlassen, aber das heißt nicht, dass du eigene Ideen einbringen kannst. Du kannst es an einem Punkt der Story anknüpfen wie einem Arc oder Kapitelende, und von dort aus alternativ weiterschreiben. Das sind nur Ideen, theoretisch darf man seine FF auch in seinem eigenen Universum geschehen lassen. Das ist schließlich keine Regel.
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