"Hallo.", sag ich nochmals. "Schön, euch kennen zu lernen."
Marek redet kurz mit zwei anderen Pflegern, die etwas abseits auch in Korbstühlen sitzen. Ich steh nur dumm da und weiss nicht so recht, was ich jetzt machen soll.
Auch die anderen sind einfach nur still und schweigen einander an.
Ich frage mich, ob sie immer so sind, oder ob ich daran Schuld bin.
Ich beginne mich unwohl zu fühlen.
Und schon wieder spuken mir Stimmen im Kopf herum.
Gerade als Marek mit mir wieder ins Haus gehen will, sehe ich noch jemanden unter den Apfelbäumen sitzen. Irgendwie kann ich meinen Blick nicht mehr von ihm lösen. Wie er dort unter dem Baum sitzt, beruhigt mich und vertreibt die Stimmen in meinem Kopf.
"Wer ist das da?", frage ich und deute auf den Jungen. Er hat hellbraune Augen und hält ein Buch in den Händen.
"Das ist Lennox. Er sitzt eigentlich immer da, er liebt diese Bäume.", antwortet mir Marek.
Ich bleibe stehen und schaue zu dem Jungen namens Lennox.
Er ist still. Aber nicht unangenehm still, sondern eher so still wie die Apfelblüten. Nachdenklich beisse ich mir auf die Unterlippe.
"Lennox..."