Von Vetrauen und Misstrauen
"Was war dass denn gerade?!" Fragte ich meine beste Freundin erstaunt. "ich hatte einfach keinen Bock mehr auf die!" "Ok. Versteh zwar nicht warum, ich fand die ganz cool." Schuldig im Sinne der Anklage sah ich weg. Ich hoffe sie hat ihn nicht erkannt. Weil dann bin ich... Sie unterbrach meine Gedankengänge: "Du verschweigst mir doch irgendwas!" Oh Shit. "Was sollte ich dir denn verheimlichen?" Fragte ich scheinheilig. "Ich weiß nicht was, aber du tust es!" Rief sie sauer. "Vertraust du mir so wenig, dass du mir nicht mal glaubst, dass ich dir nichts verschweige!?" Das hatte gesesssen. Sie tat mir schon sehr leid, aber ich durfte ihr halt nicht das mit Bergmann sagen. Sie sah mich geschockt an. "Ich vertraue dir nicht?!" Fragte sie ungläubig nach. "Du bist doch die tolle aller beste Freundin, die ihrer BESTEN FREUNDIN was nicht verrät! Meinst du dass mir dass nicht weh tut?" Sie war zum Ende hin immer leiser geworden, bis sie nur noch flüsterte. Sie hatte ja Recht. Ich vertraue IHR nicht, und nicht andersrum. Ich bin die Schuldige und nicht sie. Als wir gerade bei Emma angekommen waren, sagte sie etwas was wirklich wie ein Stich in mein Herz gewirkt hat: "Jana geh einfach, du widerst mich an." Das sagte sie so als wäre gerade etwas gebrochen. Bei mir ist gerade was gebrochen. Wie's bei ihr war weiß ich nicht, war mir aber auch ehrlich gesagt egal. Es tat so verdammt weh, dies aus dem Munde meiner besten Freundin zu hören, aber diese Reaktion ist verständlich. Wenn sie mir so weh tun würde, würde ich sie auch anweisen zu gehen. Ich wollte mich noch von ihr verabschieden, lies es aber.
Auf dem Weg nach Hause, fing ich an zu weinen. Ich hatte soeben meine einzige und beste Freundin verloren. Ich bin echt die schlimmste beste Freundin der Welt. Ich hätte dass mit Herr Bergmann niemals herausfinden. Wäre dass alles nie passiert, würde ich jetzt nicht heulend nach Hause rennen. Dachte ich zweifelnd. Anstatt auf meinem Longboard nach Hause zu fahren, trug ich es, den gesamten Heimweg. Als ich zu Hause ankam stürzte ich ohne ein Wort zu verlieren an meiner Mutter vorbei, in mein Zimmer. Ich hatte keine Lust ihr unter Tränen erklären zu müssen dass ich gerade meine aller beste Freundin wahrscheinlich verloren habe. Ich spürte ihre Blicke in meinem Rücken, die ich gekonnt ignorierte. Ich hatte jetzt einfach keine Lust auf eine Mutter die mich bemitleidet, daher schloß ich mich in meinem Zimmer ein. Ich nahm mir mein Laptop auf den Schoß und ging auf YouTube. "Nein Danke." Murmelte ich zu mir sebst, als mir auf der Startseite ein Video von meinem Klassenlehrer empfohlen wurde. Ich sah mir eher ein paar Videos von DoktorFroid an, also LeFloid und Frodoapparat. Seit ich mir mal den Kanal von Herr bergmann angesehen habe, sah ich mich auch viele andere YouTuber an. Wie schon gesagt, wie zum Beispiel: LeFloid, Frodoapprat, die SpaceFrogs, Robbubble und viele weitere der Berliner. Die Kölner LetsPlayecke sah ich mir schon reis aus Prinzip nicht an, da sie alle mich zu sehr an meinen Klassenlehrer errinnerten. Nach ein paar Stunden wo, ich so ziemlich alle "10 Arten von.." Videos von den SpaceFrogs durchgesuchtet hatte, kam mir wieder eine bestimmte 14 Jährige in den Sinn. Emma. Was sollte ich nur tun? Ich konnte ihr dass ja schlecht hinter Herr Bergmanns Rücken sagen. Ich sollte mit ihm darüber reden. Ja, dass ist eine gute Idee. Vielleicht bekomme ich ihn dann doch noch dazu überredet, dass ich es ihr sagen darf. Bis zum späteren Abend plante ich weiter, wie ich mich wieder mit meiner besten freundin vertragen könnte, bis jemand an meine Zimmertüre klopfte. "Gehst du bitte schlafen, es ist schon sehr spät!" Meine Mutter. "Ja, sofort!" Rief ich genervt gegen meine Türe. "Aber wirklich?!" Fragte sie noch einmal nach. "Ja!" Ich konnte hören wie sich wieder von meinem Zimmer enfernte. Ich wollte ja schlafen gehen, aber ich musste davor noch einmal Emma auf WhatsApp und Twitter mit Nachrichten vollbombandieren. Gesagt, getan. Doch ich bekam keine einige Antwort auf meine Tausend Nachrichten. Sie lachte mich wahrscheinlich, gerade in diesem Moment aus, da ich ja verzweifelt versuchte eine Antwort ihrer Seits zubekommen. Genervt und traurig zu gleich schmiss ich mein Handy auf mein Bett, zog mir meine Schlafklamotten aus dem Kleiderschrank und machte mich auf den Weg ins Bad. Damit ich mich dort sofort umziehen und dann Zähne putzen etc. machen konnte. Ne Viertelstunde später stand ich umgezogen vor dem Spiegel des Badezimmers und putzte mir die Zähne. Als ich dann auch dies erledigt hatte, lief ich wieder zurück in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Mein Handy steckte ich noch ans Ladekabel, damit es am nächsten Tag nicht komplett leer sein würde. In meinem Bett eingekuschelt dachte ich darüber nach, wie der folgende Tag verlaufen könnte, bis mir dann doch noch irgendwann die Augen zufielen.
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Heeey Leute,
Ich hoffe wir eigentlich immer dass euch der Part gefallen hat! :)
Was denkt ihr wie es mit den beiden Freundinnen weitergehen wird?
Schreibt doch eure Vermutungen in die Kommentare! ^^
Wir lesen uns beim nächsten mal,
Eure Cathy! ^-^
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