Tussen on Tour
Am nächsten Morgen wurde ich ausnahmsweise mal nicht von meinem Wecker wach, sondern von meinem Handy. Müde griff ich nach diesem und entsperrte es. Ich hatte mehrere ungelesene Nachrichten und verpasste Anrufe. Bitte von Emma, bitte von Emma, bitte von Emma! Doch leider war es nicht die schwer erhoffte Person, sondern Herr Bergmann. Was will der denn jetzt von mir?! Nur widerwillig nahm ich den Anruf an. "Ja, hallo?" Auch wenn ich wusste wer an der anderen Seite der Leitung saß, ich wollte nicht unhöflich vor meinem Klassenlehrer sein. Auch wenn ich wegen der ganzen Sache mit Emma nicht wirklich gut auf ihn zu sprechen war. "Herr Bergmann hier. Tschuldige Jana wenn ich gerade störe, aber ich hätte eine Frage an dich, diese wäre, ob wir diese Woche unsere Stunde nicht auf Morgen verlegen könnten?" Ich überlegte einen Moment. Soll ich mich wirklich schon Morgen schon mit ihm treffen? Dann könnte ich das ja früher mit ihm klären, wegen Emma. "Ja, ist ok." "Sehr schön. Denn ich habe vergessen dass ich da einen wichtigen Termin habe, den ich nicht absagen kann." Hoffentlich reiße ich ihm nicht aus Wut die Augen aus, dass könnte nämlich passieren, wenn er vor mir steht! Dachte ich mir gereizt. "Ja ist ok!" Lachte ich gespielt, damit er nicht bemerkte dass er gerade sehr unpassend anrief. "Dann sehen wir uns Morgen!" Leg bloß schell auf. "Ja bis Morgen, Herr Bergmann!" Ich konnte hören dass er noch etwas sagen wollte, doch da hatte ich ihn schon weggedrückt. "Endlich, ich hab gedacht der hört niemals auf zu labern." Woher hat der überhaupt meine Nummer?! Das war eher die wichtigere Frage.Von Emma? Nee, weil woher soll er dann ihre Nummer haben?! Ich legte mein Handy wieder zurück auf meinen Nachttisch und lief zum Kleiderschrank, als ich bemerkte dass ich noch immer in Schlafzeug in meinem Zimmer stand. Schnell zog ich mir eine einfache Jeans und ein T-Shirt heraus. Nach dem ich mich angezogen hatte ging ich ins Bad um mir meine Haare in Ruhe machen zu können. Ich entschied mich dazu diese an dem tag offen über meine Schultern fallen zu lassen. Bevor ich runter in die Küche ging,umetwas zu essen, holte ich mir noch schnell mein Handy aus meinem Zimmer. Unten angekommen nahm ich mir aus dem Küchenschrank einen teller, Besteck und eine Tasse. Meine Mutter lag in der Zeit noch im Bett, da es ihr immer noch nicht so gut ging. Auf dem Tisch stand ein großer Glasteller, worauf mehrere Brötchen lagen. Meine Mum hatte diesen anscheinend heute Morgen aufgestellt. Ich machte mir einen schönen warmen Tee und füllte diesen dann in meine Alice Tasse. Diese bekam ich an meinem zwölften geburtstag, also vor ungefähr zwei Jahren. Als ich fertig gefrühstückt hatte, zog ich mich warm an. Also Schal, Mütze, Winterstiefel, da sich der Winter so langsam anbahnte. Wenn es nicht schon auf der Straße und dem Bürgersteig gefroren hätte, wer ich mit meinem Longboard zur Schule gefahren. Aber dass wäre unmöglich, weil ich sonst sofort mit dem Brett ausgerutscht wäre. Dewegen musste ich wohl oder übel, zum Höllengebäude hinlaufen. Der Weg dorthin hatte mich eine gute halbe Stunde gekostet. So dass ich als ich angekommen war, nur noch knappe Zehn Minuten Zeit hatte, bis der Unterricht begann. Alle Schüler schleppten sich ebenso wie ich die vielen, vielen Treppenstufen hoch. Doch von Emma keine Spur. Oh Gott, wie wird sie reagieren, wenn wir uns gleich wieder sehen werden?! Oder wie werde ich auf sie reagieren?! "Hey Leute schaut mal, da ist unsere tolle liebe Jana!" Die Tussen. Wer auch sonst. Dachte ich mir genervt. Ich drehte mich um, um zu sehen, wer mich gerade beleidigt hatte, dass ich kontern konnte. Doch als ich sah wer mir alles gegenüber stand, gefror mir das Blut in den Adern. "Schau Jana, wer sich dazu entschieden hat, uns beizutreten." Sie deutete auf Emma. "Da du, selbst deine einzige und letzte Freundin vergrault hast!" Lachte ein Mädchen neben ihr, ich glaube sie hieß Clara. Die anderen interessierten mich nicht. Mich interessierte nur noch Emma. Ich versuchte sie mit einem eiskalten Blick zu durchbohren. Doch sie hielt diesem Stand. Ihr Blick sagte so viel wie: Geh, verschwinde, du Schlampe! Die Mädels wollten gerade noch einen Spruch ablassen, doch da hatte ich mich schon umgedreht und war gegangen. Der Rest des Unterrichts verlief langweilig und öde. Also bis auf, dass Herr Bergmann mir vor der Pause noch sagte dass ich mit ihm zusammen nach der Schule zu meinem Lehrer fahren sollte. Nach dem ich meinen Rucksack fertiggepackt hatte, ging ich raus auf den Schulhof und wartete auf meinen Klassenlehrer. Dieser kam dann mit seinem kleinen dunkelbraunen Koffer nach ein paar Minuten heraus. "Hey Jana!" Freundlich lächelnd winkte er mir zu. Tu nicht so scheinheilig, du weißt ganz genau was du getan hast! Dachte ich mir sauer und angespannt. Trotzdem winkte ich gespielt lächelnd zurück, um keinen schlechten Eindruck vor all den anderen Schülern zu machen.
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Heeey!
Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel!!!
Wenn ihr irgendwelche Tipps an mich habt,
dann schreibt mir diese doch einfach in die Kommentare! :)
Das nächste Kapitel wird wahrscheinlich wie immer
erst in den nächsten tagen kommen!
Wir lesen oder sehen uns beim nächsten mal,
Eure Cathy! ^-^
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