Kapitel 49
!Attention! !Warnung!: LOTS OF SADNESS
Wundervolle Weihnachten euch❤❤❤
Danke für alles, wirklich❤
Hoffentlich bekommt ihr schöne SH-Geschenke xD
Also ein schönes Fest euch allen ^^
Magnus Pov.
Ich stolperte durch die Haustür in den dunklen Flur.
Die Umrisse der Möbel waren schwer zu erkennen und kleine, lustige Punkte schienen überall munter an den Wänden herumzutanzen.
Ich ließ mich, von plötzlichem Schwindel befallen, auf das Sofa fallen.
Ich atmete tief durch und fasste mir an den bereits dröhenden Schädel.
Die Wirkung des Alkohols ließ bereits langsam nach.
Was hatte ich heute Nacht alles getrieben?
Ich spürte einen warmen Körper an meinen Füßen und der große Vorsitzende miaute leise.
Seufzend griff ich zu einer Decke und schlang sie um meinen Körper.
Was hatte ich nur wieder getrieben?
Kleine Bruchstücke meiner Erinnerungen tauchten wieder auf, wenn auch nur vereinzelt.
Ich erinnerte mich an mehrere Mädchen und auch Jungs, die sich an mich rangemacht hatten, aber...
Kurz flackerte die Erinnerung an ein Mädchen mit kurzen, blonden Haaren und einem frechen Grinsen auf.
"Lust auf etwas Spaß?"
Mein bereits betrunkenes Ich lehnte bestimmt ab.
"Nur mit... Alexander." Es war mehr ein Lallen gewesen.
"Du hast also einen Freund? Na und, was macht das schon. Er amüsiert sich bestimmt mit jemand anderem."
Ich schüttelte heftig den Kopf.
"Mein Alec ist gar nicht hier. Und Lydia ist nicht seine Freundin, er..." Ich stockte kurz. "Er will nur nicht zeigen wer er ist und das habe ich nicht länger..." Ich schwieg augenblicklich.
"Also hast du jetzt einen Freund?" Sie sah mich prüfend an.
Ich war zögerlich, verunsichert.
Der Alkohol ließ meinem Kopf keinen Platz mehr zum denken.
"Nein. Aber es ist meine Schuld."
"Und jetzt bereust du es?"
"Du hast ihn nicht gesehen." Ich seufzte sehnsüchtig, vollkommen vom Alkohol benebelt.
"Wenn er wirklich so toll ist, wieso warst du dann so dumm ihn zu verlassen?" Sie lachte belustigt.
Ich zögerte.
"Das hat viele Gründe. Aber eigentlich..." Ich stockte kurz.
Sie sah mich fragend an.
"Bist du in ihn verliebt?"
Ich zuckte zusammen.
Genau davor hatte ich Angst gehabt, große Angst, tief in mir drin.
"Ich-"
Im nächsten Moment schaltete mein Kopf vollkommen ab und ich fiel in einen viel zu tiefen Schlaf.
Alec Pov.
Magnus katzenartige, wunderschöne Augen strahlten mich glücklich an und sein perfektes Gesicht war dicht vor meinen.
Ich konnte den Duft von Sandelholz riechen und schlang meine Hände um seinen Nacken, während er seine Hände in meinen Haaren vergrub.
Mit geschlossenen Augen lehnte ich meine Stirn gegen Seine und unsere Nasenspitzen berührten sich.
Es war eine leichte, fast unmerkliche Berührung, doch ich spürte ein Gefühl des Glücks, wie es nie zuvor gefühlt hatte.
Als ich mich vorsichtig nach vorne beugte und seine Lippen sanft auf meine trafen, explodierte eine Art neues Gefühl in mir, tausend Schmetterlinge schwirrten in meinem Körper umher, wie in einem der kitschigen Liebesromane die Izzy manchmal laß.
Sanft zupfte ich mit den Vorderzähnen an seiner Unterlippe und er stöhnte leise zufrieden auf.
Nach einigem Liebkosten lösten wir uns mit glänzenden Augen wieder voneinander.
"Ist das ein neuer Lippenstift?"
"Wie oft denn noch, im Winter ist es bei mir immer Labello, nicht Lippenstift. Und ja, ist es." Er grinste sein Magnus-Grinsen, das ich so sehr liebte, und mir wurde unglaublich warm bei dem Anblick.
"Meine Lippen brauchen eben Pflege! Und Erdbeer-Geschmack war mir auf Dauer zu langweilig." Schmollend schob er die Unterlippe vor und sofort nutze ich die Gelegenheit und schnappte mit meinen Lippen danach.
Ich legte meine Lippen zärtlich auf Seine und nach einer Weile hielt ich nachdenklich inne.
"Ist das... Brombeere?"
"Richtig geraten." Er grinste.
"Das war nicht geraten, ich habe es erschmeckt!"
"Wie auch immer..." Mit den Worten näherte Magnus sich wieder meinen Lippen und ich beugte ich erwartungsvoll vor.
Plötzlich wurde ich von einer Stimme mit ungeheuerlichem Schmerz zurück in die Realität gerissen und der Traum löste sich wie Nebel vor mir auf.
Magnus Pov.
In dem Moment, in dem ich schweißgebadet und tränenüberströmt mitten in der Nacht auf dem Sofa erwachte und stärker zitterte als jemals zuvor, war ich mir sicher, hätte ich gewusst wovon ich in dieser Nacht träumen würde, wäre ich niemals eingeschlafen.
~
Ich befand mich plötzlich vor einem Gebäude, vor der alten, verlassenen und verfallenen Kirche in der Stadt.
Langsam näherte ich mich dem Eingang und wie von Zauberhand öffnete sich die große Tür.
Ohne kontrollieren zu können was ich tat, trat ich auch schon hindurch, mitten in einen großen Flur.
Die Kirche sah von innen vollkommen anders aus als erwartet, alles war renoviert und sah nicht gerade unbewohnt aus.
Einige Leute liefen an mir vorbei, manche hatten ein Schwert in der Hand, manche diskutierten aufgeregt miteinander.
Einige begrüßten mich mit "Guten Tag, Magnus!" oder "Wie geht es ihnen, Mister Bane?"
Einige murmelten ein eiliges "Hallo."
Ein paar Kinder tuschelten aufgeregt als sie mich sahen.
"Ist das nicht Magnus Bane?!"
Verwirrt ging ich in einen großen Raum, voll mit technischen Geräten und Leuten, die eilig darauf herumtippten.
Ich wurde nicht beachtet, nur ein paar Leute nickten mir zu.
Doch ich nahm auch Blicke voller Misstrauen wahr und manche sogar voller... Abscheu? Hass? Ekel?
Ich schüttelte eilig den Kopf und sah mich nach einem bekannten Gesicht um.
Ich sah einen jungen Mann, der mir irgendwie bekannt vorkam.
Mit eiligen Schritten ging ich auf ihn zu und tippte ihm auf die Schulter.
Er drehte sich um und lächelte als er mich sah.
"Magnus! Du hast dich ja lange nicht mehr blicken lassen!"
"Jace?"
Er lachte.
"Du hast mich schon mal mit Jace verwechselt. Ich muss ihm ja wirklich ähnlich sehen."
Noch verwirrter nahm ich seine Hand entgegen und schüttelte sie wie in Trance.
"Entschuldigen Sie, aber... Wo bin ich hier?"
Er lachte amüsiert.
"Und ich dachte schon es hätte dir deinen Humor genommen! Also ich weiß ja dass du schon etwas älter bist, aber so vergesslich kannst du nun wirklich nicht sein, Magnus. Du bist im New Yorker Institut."
"Institut? Institut für was?"
"Das Institut der Schattenjäger? Erinnerst du dich? Du müsstest das eigentlich besser als jeder andere wissen. Schließlich hast du hier einen Teil deines Lebens verbracht."
Ich blinzelte und sein Gesicht wurde ernster.
"Ich kann mir schon denken wieso du hier bist. Nach Idris kann ich dich heute nicht bringen, ich hoffe das Denkmal hier beim Institut reicht dir aus."
"Wovon reden Sie? Und wer-"
"Du musst mich doch nicht Siezen, Magnus!"
"Wer bist du?" , stellte ich die Frage klar.
Er sah mich fragend an.
"Jason. Jason Herondale, das weißt du doch."
Ich schüttelte nur stumm den Kopf, während ich ihm durch eine Tür hinaus folgte.
Die frische Frühlingsluft strömte durch meine Lunge und ich schloss für einen Moment die Augen.
"Was hast du eigentlich die letzten Jahre getrieben?" Jason' Worte holten mich zurück.
"Ich..." Ich stockte. "Ich habe keine Ahnung."
Er sah mich nachdenklich an, dann drehte er sich um und führte mich hinter das Gebäude.
Schon von Weitem konnte ich Kreuze auf kleinen Hügeln sehen und Felsen...
"Ein... Friedhof?"
Plötzlich fühlte ich mich unwohl.
Ein kühler Wind strich um meine Beine und fröstelnd schlang ich meinen Mantel enger um meinen Körper.
"Naja, hier ist nicht wirklich jemand begraben, die meisten Gräber der Shadowhunters liegen in Idris. Das ist eine Art Denkmal- und Erinnerungs-Friedhof und um die Verstorbenem auch hier in New York besuchen zu können."
Während wir an den Gräbern vorbei liefen, fiel mein Blick auf unzählige Namen.
Plötzlich blieb ich abrupt stehen.
"Isabelle und Simon Lovelace?"
Jason nickte knapp und seufzte tief und traurig.
"Komm, es ist gleich da hinten. Aber das weißt du bestimmt. Ich habe dich früher jede einzelnen Tag hier her kommen sehen."
Mit einem mulmigen Gefühl dachte ich an die Izzy und Simon, die ich kannte.
Wie groß war die Wahrscheinlichkeit, dass-
"Clarissa und Jonathan Herondale? Was-"
Jason's Miene wurde traurig, als sein Blick auf die Gräber fiel.
"Meine Großeltern. Ich habe sie kaum gekannt."
"Das... Tut mir Leid, ich..."
Das alles kam mir vor wie in einem unheimlichen Film.
Izzy und Simon. Jace und Clary.
"Jason, was- Ich weiß nicht wo ich hier bin, noch was das hier alles soll."
Er sah mich nur traurig an. In seinem Blick lag großes Mitleid.
"Wo ist Alec?!", rutschte es mir heraus.
Jason senkte den Blick und schwieg.
"Alec, Alexander. Kennst du ihn?!"
Jason räusperte sich unbehaglich.
"Alexander Lightwood kennt jeder hier. Er war mein Großonkel, der Parabatai meines Großvaters... Er hatte einen Mann, den er unglaublich liebte... Aber das muss ich dir sicher nicht erzählen, tut mir Leid, Magnus."
Ich wusste nicht was er da redete, noch worauf er hinaus wollte.
"Wo ist er? Wo ist Alec?!"
Jason blinzelte verwirrt.
Er war stehengeblieben und der Wind zerzauste seine blonden Haare.
"Was meinst du?"
"Alexander. Wo ist Alexander?"
Die Panik in meiner Stimme war nicht zu überhören, sie war laut und deutlich.
Ich hatte das Gefühl nicht mehr atmen zu können.
"Magnus..." Er deutete mit der Hand vorsichtig zu den Grab, das sich nun vor uns befand.
Ich folgte ihm mit dem Blick und im nächsten Moment erstarrte mein ganzer Körper wie zu Eis.
Zuerst fiel mein Blick auf eine geschwungene Inschrift.
Mein liebster Alexander,
Ich weiß nicht wie ich weiterleben soll.
Wie die Tage ohne dich vergehen sollen,
Wie die Sonne ohne dich aufgehen soll.
Wir haben uns gesagt wir hätten Zeit, doch diese Zeit hatte ihre Grenzen.
Ich hätte nie gedacht, dass es wirklich einmal das Ende sein würde, dass du wirklich gehen würdest.
Ich weiß nicht was ich tun soll,
Ich bin nicht mehr ich selbst ohne dich.
Du hast mein Herz und meine Seele,
Bis in alle Ewigkeit und noch länger.
Dein, dich immer liebender Mann
Magnus.
Darunter stand der Name des Verstorbenen.
Alexander Lightwood-Bane.
"Magnus, es tut mir Leid. Alexander Lightwood ist seit Jahren tot."
~
Es tut mir Leid.
Dieses Kapitel.
Es tut mir Leid.
Ich hoffe ihr feiert trotzdem schön und seid einfach gespannt wie sich die Story weiterhin entwickelt xD
Also habt trotzdem ein schönes Fest❤
Malec wünscht euch frohe Weihnachten❤
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