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Kapitel 16

Vorsichtig ging ich die Treppe hinunter. Der Weg wurde nur von einzelnen Fackel, welche an der Wand angebracht waren, erhellt. Da ich nicht wusste, was auf mich zukommen würde, war ich sehr angespannt und erwartete hinter jeder Ecke eine Gefahr. Jedoch kam ich unversehrt am Ender der Treppe an. Fasziniert sah ich mich in dem riesigen Saal um, in welchem ich nun stand. Ich hatte alles erwartet, aber nicht das, was ich nun vor Augen hatte. Die vier Flüsse kamen neben mir aus den Wänden und flossen geradewegs auf einen Punkt im Raum zu, wo sie sich trafen. Über ihnen schwebte ein violett leuchtender Stein, der den ganzen Raum mit seinem Licht erhellte. Er sah aus, wie der Stein aus Moons Erzählung.... 

Ranken wuchsen bis hoch zu ihm.... Wasser floss dorthin und formte einen Kreis um den Stein.... Genauso wie Lava und Luft.... Es gab keinen Zweifel, dass dieser Stein der fünfte Stein war. Doch was hatte ich hier zu suchen? Suchend sah ich mich um, doch bis auf den Weg vor mir konnte ich nichts Auffälliges zu entdecken. Auch meine Magie fühlte sich dem Stein verbunden und es zog mich zu ihm. Nach und nach setzten sich meine Füße wie von selbst in Bewegung. Ich konnte nicht anders, als zu dem magischen Stein zu gehen. Nicht einmal meinen Blick konnte ich noch abwenden. Alles war auf den fünften Stein fixiert, welcher nach mir rief und verlangte. Ohne etwas dagegen machen zu können, setzten sich meine Füße in Bewegung. Vorbei an den Flüssen bis kurz vor dem Stein ging ich den Weg entlang. Je näher ich kam, desto mehr spürte ich die enorme Kraft, welche von dem Stein ausging. Seine Umgebung war nur so geladen vor Magie, welche ich irgendwie in mich aufnahm. 

Mit jedem weiteren Schritt merkte ich, wie meine Macht stieg. Ein unaufhaltbares Brodeln in meinem Inneren..... Wie in Trance streckte ich meine Hand nach dem magischen Stein aus. Kurz bevor ich ihn berührte, zögerte ich. Was würde passieren? Doch das Ziehen in mir löschte alle Zweifel aus meinen Gedanken. Mit einem letzten Atemzug vollendete ich meine Bewegung und berührte den violetten Stein. Genau in diesem Moment begann etwas, von dem ich keine Ahnung hatte, dass es möglich war. Es war als würde ich die komplette Macht des Steines in mich aufnehmen. Meine Augen leuchteten wieder auf, die Zeichen auf meiner Haut glühten wieder und auch die Feuerschwingen waren wieder zu sehen. Ich fühlte mich unbesiegbar, doch dieses Gefühl stoppte plötzlich und mich verließ meine ganze Kraft. Ich sah den leeren Saal nur noch sehr verschwommen vor mir, bevor meine Sicht komplett verschwand und ich in ein tiefes schwarzes Loch fiel.

POV Alistair

Wir warteten nun schon seit Stunden hier. Ich machte mir mittlerweile Sorgen. Zwar hatte ich gewusst, dass die Dauer des Rituals unterschiedlich war, trotzdem hatte ich noch nie mitbekommen, dass jemand so lange weggetreten war. Ich wollte meine Sorgen schon den Anderen erzählen, als sich Leila plötzlich regte. Doch sie wachte nicht auf.... 

Es passierte etwas anderes mit ihr! Sie fing an, zu schweben und fasziniert mussten wir dabei zusehen, wie sich die Zeichen auf ihrer Haut zeigten und sich die bis jetzt nur mir bekannten Flügel zeigte. Meine 'Kriegerin.... Sie dort zusehen in Rüstung, magisch Leuchten, mit Flügeln und den glühenden Zeichen auf ihrer Haut, machte mich stolz. Lächelnd verglich ich ihr jetziges Ich mit dem bei unserer ersten Begegnung. Sie hatte so viel erlebt seit damals und hatte sich so sehr verändert. 

Ich war froh, nun auf ihrer Seit zu stehen und für sie da zu sein. Auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, mehr als nur das zu wollen. Ich wollte sie wachsen sehen und dabei sein, wenn sie ihre Bestimmung erfüllte! Doch das Licht vor uns erlosch so plötzlich, wie es angefangen hatte. Es dauerte keine Sekunde, bis Leilas Körper auf der Plattform aufschlug. All das Prachtvolle war verschwunden und Leila lag in ihren normalen Klamotten vor uns. Aufgeschreckt liefen wir zu ihr. 

„Leila! Leila! Hörst du uns?", rief ich besorgt und beugte mich über sie. Vorsichtig zog ich sie in meine Arme, während Moon nach Verletzungen suchte. Meine Sorgen wurden etwas weniger, als sie blinzelnd ihre wunderschönen Augen aufschlug. „Alistair, ich habe es geschafft!", murmelte sie schwach, bevor sie wieder in Ohnmacht fiel. „Sie ist sehr schwach und viel zu kalt. Wir müssen sie sofort zurückbringen, damit ich sie behandeln kann. Ihr Zustand ist sehr kritisch", meinte Moon plötzlich. Hektisch machten wir uns auf den Weg. Hoffentlich würde alles wieder gut werden. Bleibe bei mir mein kleiner Phönix!

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