Anakin Skywalker hatte die Nase gestrichen voll. Seit Wochen haderte der Rat damit ihn zurück an die Front zu schicken. Nun verstand er allmählich was Ahsoka gemeint hatte, bevor sie gegangen war. 

Der Rat vertraut mir nicht mehr, wie soll ich mir dann selbst vertrauen können?

Der Rat traute ihm nicht mehr seit seine Schülerin ihn verlassen hatte. Er selbst zweifelte an sich, seit sie gegangen war. War er ein schlechter Lehrer gewesen? Hatte er sie zu sehr an sich gebunden? War ihre Bindung zu stark gewesen? Hätte er sie daran hindern können den Orden zu verlassen?

Anakin wusste keine Antworten auf all die Fragen über die er sich den Kopf zerbrach. Ablenkung war seit Tagen das, was ihn auf den Beinen hielt. Es war ihm egal ob er im Archiv Wache stehen musste, alles war ihm recht um von diesen Gedanken und Erinnerungen abzulenken. 
Er bezweifelte, dass diese Erinnerungen irgendwann weniger schmerzen würden, aber er würde nach vorn sehen. 

Umso mehr freute er sich, als der Rat ihn und Obi-Wan endlich für die nächste Mission freigab. Das diese ihn zum Verbrechersyndikat der Pykes führte, war ihm in erster Linie egal. Hauptsache er konnte diesen eintönigen Stadtplaneten verlassen. 
Die Pykes war ein Syndikat von Verbrechern, welche ihren Reichtum auf dem Rücken von Sklaven, Schmuggelei und anderen Verbrechen aufgebaut haben. Sie waren wie alle Verbrecher, nur organisiert und sehr schlau, was ihnen eine gewisse Gefährlichkeit verlieh. Es war immer gefährlich mit ihnen verhandeln zu wollen, mit den Hutten war es nicht anders. Aus genau diesem Grund war Obi-Wan an seiner Seite um... die Verhandlungen etwas diplomatischer zu gestalten und sollte dies nicht ausreichen würde er das auf seine Weise regeln. 

Als er auf dem Pilotensitz im Cockpit der Twilight Platz nahm fühlte er sich endlich wieder wie zu Hause. Hier gehörte er hin, in ein Cockpit und draußen im All. Er startete die Systeme, als hätte er nie etwas anderes getan und manövrierte den Frachter hinaus in die unendliche Leere des Alls.