Ahsokas Genesung schritt schnell voran. Schneller als die Ärzte es erwartet hätten, nachdem sie beinahe gestorben wäre. Anakin war froh darüber, dass es ihr nach wenigen Wochen besser ging, auch wenn er nicht immer bei ihr sein konnte. Vor wenigen Tagen war er erneut von einer Mission zurückgekehrt. 
Immer wieder wurde er ausgeschickt, aber er versuchte jedes Mal die Mission so schnell wie möglich zu beenden um zu ihr zurückzukommen. Die ständige Sorge um sie machte ihn fertig, aber je besser es ihr ging, desto mehr konnte er sich entspannen. 
Allerdings schien Ahsoka mit jedem weiteren vergangenen Tag seltsamer zu werden. Sie zog sich zurück und schloss ihn aus. Er spürte genau, dass etwas nicht stimmte, aber sie versicherte ihm immer wieder, dass alles in Ordnung sei. 
Anakin schob es auf die lange Ruhezeit. Immerhin wusste er, wie ungeduldig sie werden konnte, wenn sie so lange tatenlos auf der Krankenstation herumliegen musste. 

An diesem Tag schien sie allerdings besonders unruhig zu sein, weshalb er das Personal der Krankenstation überredete sie auf einen Spaziergang mitnehmen zu dürfen. 
Tatsächlich freute sie sich, aber er spürte, dass ihr etwas auf dem Herzen lag. Er hatte es aufgegeben zu fragen was los war. Stattdessen versuchte er sie so gut es ging abzulenken. 
Dies war nicht schwer, denn es war inzwischen Abend und die Sonne ging bereits unter. Der Sonnenuntergang färbte den Garten des Jedi-Tempels  orange und rot. Der Baum in der Mitte des Gartens erstrahlte in den Farben und ließ Schatten über den gefärbten Boden tanzen. 
Allerdings hatte Anakin weniger Augen für das bunte Spektakel um ihn herum. Er war fasziniert von Ahsokas Augen, welche das rote Licht des Sonnenuntergang brachen und sie zum funkeln brachten. 
In diesem Moment konnte er an nichts anderes denken als an ihre Schönheit. Ohne es wirklich zu realisieren folgte er ihr zu dem Geländer am Rande des Gartens. Von hier aus konnte man ein ganzes Stück der darunter liegenden oberen Stadt erkennen. Schweigend starrten sie auf die Stadt. 
Jeder hing seinen Gedanken dar, bis Ahsoka das Wort ergriff.
"Danke", das Wort hing zwischen ihnen in der kommenden Nacht. 
Verwirrt sah Anakin auf. "Wofür?"
"Ich... ich wollte Euch nur danken. Für alles", verlegen mied sie seinen Blick. Trotzdem verstand er was sie sagen wollte. 
Ohne etwas zu erwidern streckte er die Hand aus und griff nach ihrem Arm. Er zog sie an sich, ohne überhaupt darüber nachzudenken was er da tat.