Alte Wunden
So, meine lieben Privatdetektive :D Weiter geht's mit unseremErmittlerduo und dem aktuellen Fall. Ich wünsche euch daher viel Spaß beim Weiterlesen und bin gespannt, was ihr zum neuen Kapitel sagt ;)
Liebe Grüße,
eure Hela
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Alte Wunden
Egal wie sehr Adrian auch versuchte, Jacinda eine Antwort zu entlocken, die Detektivin schwieg eisern. Auch die Taxifahrt über, die das Ermittlerduo zu einer Adresse führte, welche Adrian unbekannt war, sagte die Detektivin kein einziges Wort.
Sie wirkte so nachdenklich wie schon lange nicht mehr und Adrian entging auch nicht, dass seine Partnerin sich mittlerweile enorm angespannt hatte.
Wer auch immer ihnen im Fall ihrer Meinung nach helfen konnte, schien Jacinda ebenso schwer zu beschäftigen. Wen meinte sie nur damit?
Das Taxi bog um eine Kurve und erreichte ein einzelnes Haus, welches etwas abseits der Straße stand. Adrian sah sich irritiert um, während er und Jacinda schließlich ausstiegen, nachdem seine Partnerin dem Fahrer das Geld gegeben hatte.
,,Sie entführen mich also in die entfernte Botanik, um ein einsames Haus zu bereisen? Wer soll sich bitte hier draußen mitten im Nirgendwo aufhalten?", verlangte er zu wissen, doch Jacinda erwiderte nichts.
Stattdessen ging sie zögerlich auf die schwach beleuchtete Haustür zu, wo sie schließlich auf die Klingel drückte. Adrian trat an ihre Seite und beobachtete sie nachdenklich, als sich auch schon die Tür öffnete und ein Mann im Türrahmen auftauchte.
Er hatte gräuliche Haare, trug ein Hemd und eine dunkle Hose, während er perplex auf Jacinda starrte. In seinem Blick lag Verwirrung, aber auch große Überraschung. Entweder hatte er keineswegs mit Besuch gerechnet, oder aber die Anwesenheit von Jacinda kam für ihn unglaublich überraschend. Die zweite Theorie bestätigte sich schließlich.
,,Jacinda? Was tust du denn hier?", fragte er und die Dunkelhaarige warf ihm einen ausdruckslosen Blick zu.
,,Hallo, Greg. Lange nicht gesehen."
Jacinda brachte die Worte eher zögerlich hervor und Adrian runzelte die Stirn. Er fragte sich, woher die beiden sich kannten und wer dieser Greg war. Seine Mitbewohnerin schien die Situation allerdings mal wieder kurz und schmerzlos hinter sich bringen zu wollen.
,,Sollen wir hier Wurzeln schlagen oder lässt du uns rein?", meinte Jacinda tonlos, woraufhin Greg nur zur Seite trat und einladend auf den Hausflur deutete.
,,Bitte, nur zu."
Jacinda marschierte an dem ehemaligen Polizisten vorbei, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. Adrian nickte ihm höflich zu, was Lestrade erwiderte und schließlich die Tür schloss, nachdem seine Gäste das Haus betreten hatten.
Das Ermittlerduo ging geradeaus ins Wohnzimmer und während Jacinda nur ausdruckslos vor sich hinstarrte, warf Adrian einen neugierigen Blick auf das neue Umfeld und Greg gesellte sich zu ihnen, woraufhin Jacinda beiläufig auf ihre Begleitung deutete.
,,Das ist Adrian Montgomery. Er ist mein Mitbewohner und hilft mir dabei Fälle aufzuklären. Adrian, das ist Greg Lestrade. Vater von Hardin Lestrade und ehemaliger Partner meiner Mutter."
,,Freut mich.", brachte Greg hervor und Adrian konnte sein Erstaunen nicht verbergen.
,,Ebenso. Sie haben mit Jacindas Mutter zusammengearbeitet?"
Es war Adrian neu, dass Jacinda derartige Informationen einfach so preisgab, als wäre es etwas ganz Natürliches. Denn für gewöhnlich schwieg sie ja im Bezug auf ihre Eltern, doch diesmal hatte sie diese Information freiwillig mit ihm geteilt. Und Greg bestätigte die Aussage der jungen Detektivin.
,,Oh, ja. Evelyn wurde meine Partnerin, als sie nach London gezogen ist. Glauben Sie mir, zu Anfang hätte ich nie gedacht, dass sie mal die Frau von Sherlock Holmes sein würde. Aber Wunder geschehen ja bekanntlich immer wieder.", meinte Greg mit einem Schmunzeln, als sich der Blick von Jacinda verfinsterte.
,,Ersparen wir uns doch die Sentimentalitäten. Das wirkt sich immer so erdrückend auf das rationale Denken aus."
Greg seufzte.
,,Ganz der Vater. Ich muss schon sagen, ich bin reichlich überrascht dich zu sehen, Jacinda. Immerhin ist unsere letzte Begegnung jetzt fast 8 Jahre her. Genau genommen, seit wir den Fall deiner Eltern zu den Akten gelegt haben."
,,Du meinst, seit du ihn aufgegeben hast."
Der Vorwurf schwang ihrer Stimme unmissverständlich mit und Jacinda strafte Greg mit Todesblicken. Nicht ohne Grund hatte sie seine Gesellschaft die letzten Jahre gemieden und würde es nicht um Hardin Lestrade gehen, dann wäre sie heute Abend garantiert nicht hergekommen.
Adrian beobachtete etwas verunsichert die angespannte Situation zwischen den beiden und konnte Greg den inneren Schmerz ansehen, als dieser zur Selbstverteidigung ansetzte.
,,Das hab ich nicht und das weißt du auch. Ich habe alles getan, was möglich war.", beteuerte er, was Jacinda nur abfällig schnauben ließ.
,,Und sehr erfolgreich, wie man sieht."
Adrian ahnte, dass die Situation kurz davor stand zu eskalieren. Allerdings stieg er durch die Konversation nicht wirklich durch und beschloss, sich etwas einzuklinken.
,,Ähm, würde mich mal jemand aufklären?", fragte er und Greg, der für einen Moment betreten zu Boden starrte, warf nun einen reumütigen Blick Richtung Adrian.
,,Jacinda ist der Meinung, ich hätte den Fall ihrer Eltern nicht entschlossen genug bearbeitet. Dabei haben wir in jede erdenkliche Richtung ermittelt, um Sherlock und Evelyn zu finden. Aber man kann nun einmal niemanden finden, der nicht gefunden werden will."
,,Lächerlich."
Jacinda konnte und wollte nicht glauben, dass Greg in diesem Punkt wahre Worte sprach. Und diesem war das durchaus bewusst, denn trotz aller Vorwürfe empfand er tiefes Mitgefühl gegenüber Jacinda, die im Gegensatz zu ihm, weit mehr verloren hatte, als Evelyn und Sherlock einst verschwunden waren.
,,Ich weiß, dass du das nicht hören willst und mir ist klar, dass die Lage äußerst schwer für dich sein muss, aber deine Eltern waren nun einmal nicht irgendjemand, Jacinda. Sie waren Privatdetektiv und Mordermittlerin. Solche Berufe haben selten einen ruhigen harmonischen Lebenslauf. Ich habe damals alles versucht, um deine Mutter und deinen Vater aufzuspüren, aber sie haben keinerlei Hinweise hinterlassen. Und da sie beide auch im Stande waren, jeweils ihren eigenen Tod vorzutäuschen und das über eine große Zeitspanne, ist es für sie auch kein Problem gewesen, spurlos von der Bildfläche zu verschwinden. Wovor auch immer die Zwei geflohen sind, es muss demnach ziemlich bedrohlich gewesen sein."
Jacinda wandte den Blick ab und entfernte sich etwas von Greg, der sie etwas hilflos betrachtete. Adrian war durch die Argumente des einstigen Polizisten jedoch hellhörig geworden und wann bekam er schon einmal die Gelegenheit, mehr über die Eltern seiner Partnerin zu erfahren?
,,Sie glauben, Sherlock und Evelyn Holmes waren auf der Flucht?"
,,Meines Erachtens nach die einzig' logische Erklärung. Nach allem, was die Zwei schon durchgemacht haben, hätte es einen wirklich treffenden Grund gebraucht, weshalb sie ihr ganzes Leben hinter sich lassen würden. Evelyn war nicht nur zielstrebig in ihrem Job, sondern auch darin ihre Familie zu beschützen-genau wie Sherlock. Sie wären nicht einfach gegangen und hätten ihre eigene Tochter zurückgelassen, wenn es eine andere Möglichkeit gegeben hätte. Dafür würde ich meine Hand ins Feuer legen.", beteuerte Greg entschlossen, woraufhin er von Jacinda nur kühl gemustert wurde.
,,Dann pass besser auf, dass du dir die Hand nicht verbrennst."
,,Jacinda!"
Adrian brachte die Braunhaarige zum Schweigen und warf ihr einen ermahnenden Blick zu. Natürlich konnte er verstehen, dass sie verletzt war und ihre Eltern das absolute Tabu-Thema waren, aber seiner Ansicht nach, trug Greg Lestrade keine Schuld an dem Verschwinden des Holmes-Ehepaars und hatte alles getan, was möglich war. Dass er auch daran glaubte, Sherlock und Evelyn hätten ihre Tochter nie ohne Grund zurückgelassen, machte ihn in den Augen von Adrian viel eher loyal als verräterisch. Aber wahrscheinlich blendete Jacinda alle Möglichkeiten aus, von denen sie nicht selber absolut überzeugt war.
Greg Lestrade, der sichtlich mitgenommen wirkte, schwieg für einen Moment und Jacinda strafte den ehemaligen Partner ihrer Mutter mit Ignoranz. Adrian suchte nach einem Weg die Lage zu entspannen, als sich Greg langsam wieder fasste und räusperte.
,,Was führt euch denn überhaupt zu mir? Denn ich glaube kaum, dass dies hier ein Anstandsbesuch ist.", wollte er wissen und Adrian kam Jacinda zuvor, um weitere Zwischenfälle zu vermeiden.
,,In der Tat nicht, nein. Wir haben leider keine guten Nachrichten für Sie, denn es geht um Ihren Sohn."
Greg runzelte die Stirn.
,,Hardin? Was ist mit ihm?"
,,Nun, ja...", setzte Adrian an und suchte nach den richtigen Worten, was Jacinda jedoch zu lange dauerte und sie deshalb dazu veranlasste, kurzen Prozess zu machen.
,,Er ist verschwunden."
,,Verschwunden? Inwiefern?", fragte Greg nach und Jacinda rollte mit den Augen.
,,Nicht auffindbar. Abwesend ohne jegliche Erklärung."
Adrian stöhnte innerlich auf und schloss kurz die Augen, um stumm bis 10 zu zählen. Greg war durch die harsche Antwort wie vor den Kopf gestoßen, doch dann wirkte er auch etwas verärgert.
,,Ich weiß, was das heißt, Jacinda. Aber vielleicht könntest du mir erklären, was genau passiert ist.", brachte Greg hervor und Adrian beschloss, den ehemaligen Cop aufzuklären.
,,Ich habe Hardin bei den Vorbereitungen geholfen, weil er Lizzie einen Antrag machen wollte. Und dabei...müssen wir beide das Bewusstsein verloren haben. Denn als ich wieder zu mir kam, war Hardin verschwunden."
,,Moment, mein Sohn will heiraten?"
Greg wirkte überrascht und Adrian wurde immer mehr klar, dass sein Verhältnis zu Hardin wohl nicht gerade das Beste war. Das entging auch Jacinda nicht, die ihn prüfend und ebenso kalt musterte.
,,Ihr habt immer noch Probleme. Denn angesichts dessen, dass du nichts über sein Vorhaben weißt, kann das nur bedeuten, dass ihr nach wie vor kaum miteinander redet. Vielleicht ist deinem Sohn genauso klar, dass du keine große Hilfe bist."
Greg starrte die Detektivin erschüttert an, die jedoch keinerlei Emotionen zeigte. Adrian hatte jedoch genug vom Verhalten seiner Partnerin, packte diese kurzer Hand am Arm und zog sie mit sich.
,,Entschuldigen Sie uns bitte kurz, Lestrade."
Jacinda machte zwar Anstalten sich loszureißen, doch Adrian gab ihr keine Chance und zog sie auf die Veranda vor die Haustür. Erst dann gab er ihren Arm frei und Jacinda funkelte ihn zornig an.
,,Was soll das, Montgomery?"
,,Jetzt hören Sie mir mal gut zu, Jacinda. Ich weiß, dass Sie nicht gerne über Gefühle reden oder viel Wert auf Einfühlungsvermögen legen, aber was auch immer mit Ihren Eltern geschehen ist, ist nicht die Schuld von Greg Lestrade.", entgegnete Adrian, woraufhin Jacinda ihn fassungslos ansah.
,,Sie kennen ihn doch überhaupt nicht. Wie können Sie da so sicher sein, dass er keine Mitschuld daran trägt, dass der Fall einfach so zu den Akten gelegt wurde?"
,,Woher wussten Sie bei unserer ersten Begegnung, dass ich unschuldig bin?", gab Adrian zurück, was Jacinda zum Schweigen brachte.
Ihr Blick wurde mit einem Mal anders und obwohl sie kein Wort sagte, konnte er ihr dennoch ansehen, was sie beschäftigte. In diesem Moment war Jacinda Holmes nicht länger die brillante Detektivin, sondern lediglich eine junge Frau, die ihre Eltern viel zu früh verloren hatte.
Und Adrian hatte das eigenartige Gefühl, dass sie in diesem Moment einen entscheidenden Schritt gemacht hatten. Ein Schritt, der Adrian dazu veranlasste, sämtliche Förmlichkeiten fallen zu lassen.
,,Jacinda, es tut mir leid, dass deine Eltern damals verschwunden sind. Ich wünschte, ich könnte dir sagen, warum sie gegangen und nie wieder zurückgekehrt sind, aber das kann ich nicht. Und Greg Lestrade kann es auch nicht. Mir ist klar, dass du nur nach einem Schuldigen suchst, weil du keine Antworten hast, aber Greg ist nicht unser Feind. Außerdem sind wir nicht hier, um alte Wunden wieder aufzureißen, sondern um seinen Sohn zu finden. Also tu das, was du am besten kannst. Lass deine Gefühle außen vor und bring die Wahrheit ans Licht. Löse diesen Fall und finde Hardin Lestrade."
Während Adrian zu Jacinda sprach, hatte er ihre Schultern umfasst und warf ihr nun einen eindringlichen Blick zu. Die Braunhaarige zögerte noch kurz, ehe sie schließlich stumm nickte und dann gemeinsam mit Adrian zu Greg zurückkehrte.
Dieser war immer noch im Wohnzimmer und sah auf, als das Ermittlerduo wieder zu ihm stieß. Er warf einen verunsicherten Blick in Richtung von Adrian, doch dieser nickte ihm zu und Greg entspannte sich daraufhin etwas.
Sein Blick richtete sich nun auf Jacinda, die schließlich in die Innentasche ihres Trenchcoats griff und die schwarze Rose hervorzog. Sie reichte Greg die Rose und dieser nahm sie entgegen, während er Jacinda irritiert ansah.
,,Eine Rose? Was hat das mit dem Verschwinden meines Sohnes zu tun?"
,,Sie wurde wohl von der Person hinterlegt, die ihn entführt hat. Zumindest ist das meine Theorie. Ich dachte, vielleicht könntest du etwas mit dieser Rose anfangen. Hat Hardin irgendwelche Feinde von denen wir wissen sollten?"
Jacinda musterte den ehemaligen Partner ihrer Mutter abwartend und schob all ihre lästigen Gedanken bezüglich der Vergangenheit beiseite, wie Adrian es ihr nahegelegt hatte. Dass er dabei sogar zum Du übergegangen war, kam für die junge Detektivin etwas überraschend, aber sie nahm es hin. Denn er hatte Recht. Den Fall aufzuklären hatte oberste Priorität.
Greg schüttelte kaum merklich den Kopf, während er schockiert auf die Rose in seiner Hand. Adrian konnte sich nicht einmal ansatzweise feststellen, was in dem ehemaligen Polizisten nun vorgehen musste und seine Sorge um Hardin wuchs in diesem Moment zweifellos ins Unermessliche.
Jacinda schwieg und musterte Greg abwartend, der sein Schweigen nach ein paar Minuten wieder brach.
,,Ich weiß nicht, wer meinen Sohn entführt haben könnte. Aber Hardin ist Polizist und das reicht meistens schon aus, um Feinde zu haben. Mir ging es damals schließlich nicht anders. Gibt es denn gar keine konkreten Hinweise?", fragte er, doch Jacinda schüttelte den Kopf.
,,Bislang noch nicht. Die Rose ist unser einziger Anhaltspunkt und deswegen sind wir hier. Denk nach, Greg. Fällt dir niemand ein, der als Täter in Frage kommt?"
Die Braunhaarige sah Greg prüfend an und dieser zerbrach sich ohne Zweifel den Kopf, wie er seinem Sohn am besten helfen konnte. Adrian wandte sich kurz ab, als sein Handy klingelte und er nahm den Anruf draußen entgegen, während Jacinda selbst über mögliche Kandidaten nachdachte, die Hardin nach dem Leben trachten könnten.
Greg legte die Rose auf der Arbeitsfläche seiner Küchenzeile ab, schloss die Augen und stützte sich mit seinen Handflächen ab.
,,Hardin und ich hätten unser Verhältnis nicht so schweifen lassen dürfen. Das ganze Hin und Her zwischen seiner Mutter und mir, das hat ihn mehr mitgenommen, als er zugegeben hat. Vermutlich hat er deshalb auch so viel Zeit im Ausland verbracht. Zwar habe ich letztens erst wieder versucht, den Kontakt etwas aufleben zu lassen, aber er hat abgeblockt. Und jetzt könnte es dafür zu spät sein."
Die Schuldgefühle lasteten schwer auf Greg, dafür musste Jacinda ihn nicht einmal ansehen, um das zu wissen. Sie hatte zwar gewusst, dass Greg und Hardin eine komplizierte Beziehung zueinander pflegten, die Einzelheiten waren ihr bisher aber nicht bekannt gewesen und sie hatte auch nicht nachgefragt. Viel zu sehr war sie mit den Problemen ihrer eigenen Familie beschäftigt und hoffte, dass sich diese eines Tages klären würden.
Gerade wollte sie Greg weitere Fragen stellen, als Adrian plötzlich zu ihnen zurückkehrte und sein Handy zurücksteckte. Abwartend musterte Jacinda ihren Partner, während Greg nach wie vor niedergeschlagen ins Leere starrte.
,,Neuigkeiten?"
,,Das war McLeod. Sie hat etwas, was uns vielleicht weiterbringen könnte. Greg, sagt Ihnen der Name Adalind Fox etwas?", fragte Adrian und Greg horchte auf, ehe er sich abrupt zu ihm umdrehte und seine Gesichtsfarbe entwich ihm gänzlich.
,,In der Tat. Sie war vor vielen Jahren in der gleichen Abschlussklasse auf der Polizei-Akademie wie ich. Allerdings wurde sie korrupt und meine Aussage brachte sie in den Knast. Als Evelyn dann meine Partnerin beim Scotland Yard wurde, hat Adalind mich vor die Wahl gestellt, entweder sie oder meine Frau zu erschießen. Allerdings haben Sherlock und John damals das Schlimmste verhindert und Adalind wanderte gemeinsam mit ihrer Schwester Juliette erneut ins Gefängnis. Sie war damals als Die Frau in Schwarz bekannt."
,,Würde unsere schwarze Rose erklären.", schlussfolgerte Jacinda, während Greg Adrian nervös ansah.
,,Warum stellen Sie mir diese Frage, Montgomery?"
Der einstige Polizist wurde mit jeder Sekunde unruhiger und Adrian tauschte einen kurzen Blick mit Jacinda, die ihn prüfend musterte. Dann seufzte Adrian kaum merklich und ließ die Bombe schließlich platzen.
,,McLeod hat mich gerade über einen Gefängnisausbruch vor ein paar Stunden informiert. Adalind Fox ist geflohen und wir vermuten jetzt, dass sie hinter der Entführung Ihres Sohnes steckt."
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