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Ein schwarzhaariger Junge mit einer Maske betritt den Raum. Er sieht die Puppe hinter ihm, doch denkt sich nichts dabei. Die Arme der Puppe hängen schließlich an Seilen, sein Kamerad Sasori muss diese Puppe wohl ausser Betrieb gestellt haben. Die Augen sind geschlossen, die verfilzten Haare hängen ebenso wie der Kopf leblos herab. Ein schlichtes Kleid umschmeichelt den Körper, das Weiss hat sich zu einem grauen Staub-Stoff-Gemisch entwickelt.
Leicht gruselig sieht die Marionette ja schon aus, denkt er sich.
Vorsichtig duckt er sich, um in das Gesicht der leblosen Kreatur zu sehen.
Staub hängt in den langen Wimpern, die verfilzten Haare hängen im Mechanismus des Kiefers fest.
Ein Schauder läuft ihm über den Rücken.
Er wendet sich ab, will gehen... Doch... Er fühlt sich so... Beobachtet...
Zitternd dreht der Dunkelhaarige sich um.
Ein Schrei hallt durch das Gebäude, einige Personen stürzen aus ihren Zimmern, darunter ein blonder Mann. Er fasst sich als erster ein Herz und reisst die Tür auf.
Stöhnend liegt der Maskierte auf dem Boden, hält sich die Seite.
Eine klaffende Wunde prangt dort, man muss kein Arzt sein, um festzustellen, dass sie tödlich sein wird.
Der Blonde sieht den ausgestreckten Zeigefinger des Verwundeten, der hinter sich an die Wand zeigt.
An der Wand hängt eine Marionette, leblos, ein glasiges Auge geöffnet.
Die Seile schaukeln leicht und Blut tropft an den langen, schwarzen Nägeln herab.
Der Mund mit den roten Lippen hat sich zu einem Lächeln verzogen, das spitze, gelbe Zähne offenbart.
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