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Kapitel 8 | Tatort: Silvermoon

Nachdem Ori bezahlt hatte, traten alle Drei hinaus in die angenehme Nachmittagssonne.
Katlynn seufzte und wuselte zu einer Bank bei Antonidas' Denkmal, die in der Sonne stand und setzte sich darauf.
Ori und Thanduril taten es ihr nach.
"Ich will am liebsten nur noch hier im Gras liegen und schlafen..." Katlynn beugte sich vor und zerrieb einen Grashalm. "Es sieht so bequem aus..."
"Ist es auch.", grinste Thanduril und machte so klar, dass er diesen Wunsch ebenfalls einmal verspürt und ihm nachgegeben hatte. "Schön weich und duftet gut. Aber..." Er nahm eine Strähne von Katlynn, atmete ihren Duft tief ein und lächelte verträumt. "...nicht so gut wie du."
Katlynn wurde rot, erinnerte ihn jedoch mit Gesten an Oris Bitte.
Sofort verstummte er und sah zu ihr.
Ori schien nichts gehört oder gesehen zu haben, denn sie war schon zufrieden lächelnd in eine Art Tagtraum gewichen, der hauptsächlich davon handelte, dass Kionan nie existiert hatte und dass Senzajins zwei Kinder von ihr kamen und nicht von Kionan und Prinzessin Lyandra Sonnenwanderer.
"Darf man das als Ja nehmen?", wisperte Thanduril und die Antwort gab sich von selbst als Ori ihre Augen schloss und nach vorn kippte, was Katlynn gerade noch verhindern konnte.
Kurzerhand trugen die beiden Ori ein wenig von den Bänken weg und legten sie ins Gras.
Nach einer Weile lagen die zwei neben ihr und waren ebenfalls in einen angenehmen Schlummer übergegangen...

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Ori kam wieder zu sich.
Laut der Sonne war es schon früher Abend und sie lag noch immer im Gras.
Vorsichtig setzte sie sich auf und entdeckte Katlynn und Thanduril ineinander verschlungen neben sich.
Sie lächelte nur und stand auf.
Sie musste nach Silvermoon.
Windläufers Zuflucht war schnell erreicht und das Portal zu Quel'Thalas' Hauptstadt genauso.
Ori atmete tief ein, dann trat sie durch das Portal.
Während der Teleportation nahm sie Dhanias Aussehen an.
Seufzend trat sie aus der Restenergie des magischen Portals und fand sich im Sunwrathtower wieder.
Unter ihren Füßen pulsierten arkane blaue Runenkreise, die sie eilig hinter sich ließ, da sie nicht wusste, ob diese ihre Illusion beeinflussten.
Gerade so wundervoll in Bewegung verließ sie den Turm direkt und eilte die Brücke hinunter auf den Platz vor dem riesigen Turm.
Erst dort ging sie wieder langsam.
Die Wasserfontänen in den Brunnen reflektierten das Licht der Sonne und zauberten so ein wunderschönes abendliches Silvermoon.
Erleichtert, bis jetzt unerkannt zu sein, ging Ori weiter Richtung Mördergasse, wo sie die Entführungen vermutete.
Doch kaum war sie in die dunkle Straße getreten, konnte sie sich schon denken, dass der Tatort nicht da war.
Der Hexenmeister Keyanomir und sein Sukkubus Nimrida standen auf einer kleinen Anhöhe seitens der nach unten verlaufenden Straße.
Nimrida klebte wie immer an dem Hexenmeister, der sie jedoch immer wegschob, wenn sie anfangen wollte, nach gewissen Dingen zu greifen.
Es war wahrscheinlich unangenehm für jeden hier, aber Keyanomir wäre eine Person, die man durchaus über den Tatort befragen könnte.
Kaum dass Keyanomir Ori bemerkt hatte, bannte er den Sukkubus und setzte ein verlegenes Lächeln auf seine Lippen. "Bal'a dash, malanore. Wie kann ich helfen?"
Ori unterdrückte ein erleichtertes Seufzen und sah zu dem wenig größeren Elf auf. "Ich bin hier, um die Tatorte der Entführungen zu untersuchen. Wisst Ihr etwas?"
"Wo die Tatorte sind?" Keyanomir kratzte sich am Kopf. "Mal hier, mal dort. Im Auktionshaus, auf der Straße der Urahnen..."
"Nur dort?"
"Bis jetzt ja."
"Wurden gewisse verdächtige Gestalten gesehen? Hinweise oder Richtungen?", fragte Ori weiter.
"Erstaunlicherweise nicht..." Keyanomir sah kurz zur Seite und den Weg hinunter. "Aber ich habe es nur aus zweiter Hand...vielleicht könnt Ihr Euch Lord Halduron anschließen, er prüft gerade die Tatorte."
"Das werde ich." Ori lächelte dankbar. "Vielen Dank für die Informationen."
"Stets zu Diensten, Ma'am..." Keyanomir sah zu, wie die Paladin an ihm vorbei ging und schnell Richtung Ende der Mördergasse lief.
Mehr als nur erleichtert war gar kein Ausdruck für die Erleichterung, die sie jetzt spürte.
Keiner von ihrem Orden war gesehen worden, und keiner hatte Hinweise hinterlassen - zumindest bis jetzt.
Zuerst musste sie Halduron finden.
Der Waldläufergeneral der Weltenwanderer würde ihr sagen können, ob ein Hauch von Spuren gesichtet worden war.
Die Straße der Urahnen lag vor ihr und an dem Getümmel von hochrangigen Waldläufern zu erkennen hatte sie den ersten Tatort gefunden.
Vorsichtig und mit ihrem typisch schleichendem Schritt näherte sie sich dem leicht zu erkennbaren Halduron und zwei seiner Offiziere, beide männlich und offenbar überrascht, dass ihre feinen Sinne und nicht mal ihre gut trainierten Begleiter Gerüche aufspüren konnten.
"Milord." Mit einer Verbeugung lenkte Ori ihre Aufmerksamkeit auf sich.
In seiner Unvorsichtigkeit stieß einer der Drachenfalken überrascht gegen sie.
"Ah, eine Paladin." Halduron salutierte grinsend. "Wie kann ich behilflich sein?"
"Eigentlich wollte ich das fragen, Milord.", erwiderte Ori amüsiert lächelnd. "Ich wurde geschickt, um mehr über die Entführungen herauszufinden, also quasi um sie zu untersuchen, aber ich bin offenbar ziemlich spät."
"Und selbst wenn, Milady, hier gäbe es erstaunlicherweise nichts zu untersuchen. Es wird nur gesagt, dass es hier war, aber mehr war es nicht.", mischte sich einer der Offiziere ein.
Sein Aussehen stach irgendwie heraus, fand Ori, auch wenn er die typische Waldläuferuniform trug.
Er hatte lange weiße Haare, die zu einem unordentlichen Zopf gebunden waren, wobei ihm mehrere Strähnen in sein kantiges, aber hübsches Gesicht fielen und auch auf seinen Schultern lagen ein paar, was ihn jedoch nicht zu stören schien. Von seinen breiten Schultern abwärts konnte man sagen, dass er offenbar selbst als Offizier kein Krafttraining scheute.
Um ihn nicht zu lange anzustarren, sah sie eine Weile zu dem anderen Offizier und dann zu Halduron, obwohl es ihr förmlich in den Fingern juckte, das Gesicht des ersten Offiziers näher zu betrachten.
"Das ist möglich?", fragte Ori erstaunt und sah um sich.
Tatsächlich nichts.
Ja, ihre Späher hatten gute Arbeit geleistet...
"Offenbar schon." Halduron zuckte mit den Schultern. "Bei keinem Tatort etwas. Das ist reichlich seltsam, aber wir müssen mehr herausfinden."
Ori erlaubte sich, ein wenig in Gedanken zu versinken.
Sie dachte, Bürger hätten etwas gesehen und hatte deswegen Keyanomir gefragt.
Er schien mehr zu wissen als irgendjemand sonst.
"Milord, auf meinem Weg hierher fragte ich eine Person, was sie über die Tatorte wusste..." Ori begann wieder zu reden. "...der Hexenmeister Keyanomir, um genau zu sein. Er schien mehr zu wissen..."
"In Ordnung. Offizier Sonnenläufer, Ihr geht mit der Lady zu diesem...Keyanomir.", beschloss Halduron. "Es ist bereits spät, Euren Bericht könnt Ihr dann morgen einreichen."
"Jawohl, Waldläufergeneral." Offizier Sonnenläufer salutierte und erfreut stellte Ori fest, dass es der gut aussehende war. "Milady..." Er bedeutete ihr vorzugehen.
Ori nickte und schlug den Weg ein, den sie gekommen war.
Aber zum ersten Mal seit Jahren schlug ihr Herz endlich wieder mal höher...

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