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Kapitel 57 | Khuran

Ori konnte es selbst kaum fassen, doch tatsächlich hockte sie mit einigen Nyaniern und Draenei in den Baumkronen um die Lichtung, auf der die Wölfe und Zaeith es sich bequem gemacht hatten.
Das Rudel lag zum Teil im hohen Gras, zum anderen Teil auf dem großen glatten Felsen, Zaeith lag in der Mitte auf dem Felsen, umgeben von vielen Wölfen und Wolfswelpen, die auch auf ihm herumtollten, doch davon abgesehen schliefen die meisten von ihnen.

Das schien den ersten katzengeborenen Besucher zu beruhigen.
Vorsichtig trat er zwischen den Bäumen hervor und schlich zu Zaeith, dessen geöffnete rote Augen man sogar von der Ferne noch bestens erkennen konnte.
Das einzig irritierende an der Anwesenheit der Wölfe war, dass in ihrer Nähe Zaeiths Haare weiß waren.
Aber Nyanien hatte schon von so viel Magie gezeugt, dass das nicht weiter verwunderlich war.

Das Gespräch zwischen den beiden wirkte herzlich, doch bestimmt versuchte Zaeith lediglich den nervösen Nyanier zu beruhigen.
Was nach einiger Zeit funktionierte.
Dennoch war der Nyanier sichtlich erleichtert, als er die Lichtung wieder verlassen durfte.

•▪■▪•

Geduldig hatten die Wächter drei Tage hinter sich gebracht, in denen sich kaum etwas zu regen schien...bis auf eine winzige Schlange, die sich für ein paar Minuten auf Zaeiths Bauch gelegt hatte und dann wieder verschwunden war.

Doch nun schien sich endlich auch Khuran zu ihm locken.
Zaeith hatte ihn noch nicht bemerkt, spürte nicht einmal die wachsamen Blicke der grünen Augen auf ihm liegen, während die Wölfe wie gewohnt durch die Gräser spazierten und hier und da ein wenig lebenserhaltende Energie aus den Gräsern zogen.
Erst als einer der Wölfe seine Nase in den Wind hielt, gab Khuran sich einen Ruck und watete durch das Gräsermeer zu dem Felsen, auf dem Zaeith noch immer mit ein paar Wolfswelpen lag.

Das daraufhin knurrende Rudel schreckte ihn jedoch auf und er setzte sich auf, um nachzusehen, was los war.
Als er Khuran erblickte, schlich sich ein leises Lächeln auf sein Gesicht, welches der Nyanier vorsichtig erwiderte.

Ori wünschte, sie könnte hören, was sie sprachen, doch Zaeith sah aus, als würde er sich Khuran bestens um den kleinen Finger wickeln.
Tatsächlich ging er sogar so weit, ihn am Kinn zu packen und näher zu ziehen, was Khuran sichtlich gefiel.

"Worauf wartet er noch?", zischte eine Draenei neben Ori. "Er soll ihn umbringen!"
"Er muss ihn doch erst dazu bringen, ihm zu vertrauen.", verteidigte sie Zaeith sofort.
Die Draenei schwieg kurz, dann räusperte sie sich leise. "Wie bitter, dann verraten zu werden..."
"In dem Punkt, gebe ich zu, habe ich Mitleid mit ihm." Ori nickte langsam, schreckte jedoch zusammen, als ein lauter Schrei ertönte.

Khuran und Zaeith fielen beide in das hohe Gras, doch während Zaeiths schlaffer Körper von Khurans Gift zeugte, wurde Khuran von dem Rudel angefallen.
Entsetzt schloss die Draenei neben ihr die Augen und Ori beschloss, dass das das beste für den Moment wäre.
Der zum Glück schnell endete.

Die folgende Stille lockte die Wächter und Ori zu dem Felsen.
Khurans Leiche war zerfetzt und die schuldigen Wölfe zogen sich mit blutverschmierten Mäulern zurück, dennoch wachsam auf jede ihrer Bewegungen achtend.
Die meisten Wächter begannen bei Khurans Überresten eine Art Läuterungsritual, während ein Paladin vorsichtig nach Zaeiths Puls suchte und dann die Gifte läuterte.
Doch Zaeith blieb liegen.

"Alles in Ordnung?" Ori hob sachte seinen Kopf an und legte ihn auf ihren Schoß als er nickte.
Nach einer Weile seufzte er leise, stand auf und rieb sich den Nacken. "Wo ist Alynas?"
"Bei Dhania. Ich hoffe nur, sie kriegt nicht wieder eine Krise." Ori lachte leise. "Macht es dir etwas aus, wenn ich eben Löen Bescheid gebe und du Alynas holst?"
"Natürlich nicht." Mit seinem typischen Grinsen drückte Zaeith ihr einen Kuss auf die Stirn, drückte kurz ihre Hände und ging dann Richtung Leerenhüter-Dorf.

Ori seufzte leise, öffnete einen Leerenriss nach Azeroth und sprang hindurch.
Sie befand sich wie sonst auch auf Dalarans Sonnenuhr, doch diesmal waren es nicht nur Sterbliche, die diesen Platz überfüllt wirken ließen.
Jedenfalls dachte Ori das, denn es wäre sicherlich unnormal so viele Schwarzhaarige auf einem Fleck zu sehen.

Misstrauisch beäugte Ori die Gruppe, doch als sich nichts tat, drehte sie sich um...und prallte gegen eine schwarz geschuppte Brust.
Nein, geirrt hatte sie sich in der Tat nicht, hier trafen sich tatsächlich Schwarzdrachen.
Doch dieser kam ihr bekannt vor, als hätte sie ihn schon einmal gesehen...

Ori schüttelte kurz den Kopf, nuschelte eine Entschuldigung und schob sich an dem Schwarzdrachen vorbei.
Sie spürte seinen Blick jedoch nach wie vor auf sich und selbst als sie auf Dalarans Straßen getreten war, konnte sie seine Anwesenheit noch spüren.
Als würde er ihr folgen.
Mit einem hastigen Blick über die Schulter stellte sie fest, dass er nicht hinter ihr war - und die Straßen waren fast leer, also hätte er wenige Versteckmöglichkeiten.
Höchstwahrscheinlich folgte er ihr durch den Boden.

Schulterzuckend erklomm Ori die recht lange Treppe des Violetten Turms, ließ sich von einem grummelnden Khadgar ein Portal öffnen und trat hindurch.
Im Raum dahinter marschierte Löen in Kreisen umher, Eulania ließ ihre Beine aus dem Fenster baumeln, Luca trommelte mit den Krallen auf einem Holztisch herum, während Sakura und Katlynn ein Kartenspiel spielten und Nhim schien zu schlafen...zusammengerollt im Sonnenlicht.

"Da bist du ja!" Löen sah sie erwartungsvoll an. "Wie ist es?"
"Der Schlangenclan wurde ausgelöscht." Ori unterdrückte die aufkeimenden Bilder der Exekutionen. "Khuran ist geflohen, aber dennoch auf unseren Köder hereingefallen und jetzt auch tot."
Sakura seufzte. "Ich frage mich, warum sich dieser Clan überhaupt den Dämonen unterordnet. Sie hätten weit besseres verdient als ein ausgelöschtes Dorf..."
"Sie wollten Aktion, mehr als Frieden." Eulania schloss die Augen. "Sie waren dumm."
Keiner widersprach ihr.

Ori lief plötzlich ein kalter Schauer über den Rücken, der in ihrer Hand mit der schwarzen Schuppe endete.
Sie schüttelte kurz den Kopf und wich einen Schritt zurück.
Besser sie ging dem nach.

"Entschuldigt mich bitte." Ohne Erklärung wandte sie sich um und sprang durch eines der Fenster nach draußen.
Sie musste herausfinden, wer dieser Drache war!

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