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Kapitel 43 | Turalyon

Des Gilneers Anwesenheit wurde weder kommentiert noch ignoriert.
Zaeith und Léena begannen eine Konversation mit dem alten Herrscher, in der es meist nur um Gilneas und die Kultur der Fluchkinder ging.
Léena beschrieb detailiert die Begrüßung ihrer Art, bei der sich der Daumen mit einem Biss blutig gebissen wurde und das hervorquellende Blut wurde auf der Lippe des Gegenübers verteilt, bevor die Wunde wieder geheilt wurde.
Von der recht neutralen Begrüßung schweifte die Wolfselfe aus bis zu intimen Akten, bei denen Ori einfach weghörte und sich auf die wohlklingende Stimme ihres Vaters konzentrierte.

Er unterhielt sich mit Alath, auch dieser machte ihn mit ihrer Kultur vertraut, allerdings auf Nachfrage ihres Vaters, und ließ alles Intime weg.
Er beschrieb gerade ihre Volksfähigkeiten, die verästelten Vorteile von Berserker, die ihr Vater als "erstaunlich vielseitig" titulierte.
Ori konnte ihm nur recht geben.
Berserker ließ sie nicht nur unter Wasser atmen, sondern erlaubte auch wagemutige Manöver wie extrem weite Sprünge, das Heraufklettern von senkrechten Gegenständen, wie zum Beispiel einer Mauer, ohne diese zu beschädigen; das Zersplittern von Knochen, sogar Wasserwandeln, Illusionen aufdecken, Unsichtbares sehen...
Alles in allem waren Fluchkinder wohl das perfekte Kriegsvolk.

Aber offenbar gab es in ihrer selbsterfundenen Kultur auch etwas, das nicht gutgeheißen werden würde.

Reichlich unwohl in seiner Haut berichtete Alath von einem Racheritual, welches die Fluchkinder in Silbermonds Kerkern an einem Forscher ausprobiert hatten, als nur einer für Zaeiths Überwachung abgestellt worden war.
Sie hatten mit Blutmagie alles Blut, das frische aus ihren Wunden wie auch das getrocknete auf den Steinfliesen, zu einem Bannkreis gebildet und gewartet, bis der Forscher die Gewölbe betrat.
Als der Bannkreis seine Wirkung erzielt und den Forscher gelähmt hatte, hatten sie das gesammelte Blut seinen Körper bedecken lassen und durch unauffällige Wunden in seinen Körper dringen lassen, wodurch er zu einem der ihren wurde und am nächsten Morgen von seinen Forscherkollegen nicht wiedererkannt und zu Tode gefoltert worden war.
Kleinlaut fügte Alath hinzu, dass dieses Ritual an jedem Wesen vollführt werden konnte, doch die Fluchkinder hatten sich geschworen, es nur im Notfall oder nach Bedarf an ihren Feinden zu vollführen.

Was bedeutete, dieses Ritual konnte an den Wächtern des Sonnenbrunnens ausprobiert werden...
Ori grinste.
Ja, irgendwie würden sie das schon schaffen.

"Und nein, Ori, wir werden das heute Abend nicht benutzen.", wurde sie direkt angesprochen. "Sie haben noch immer ihren eigenen Willen und könnten zu ihren Kollegen fliehen. Außerdem würden sie schreien."
"Wovon sprecht Ihr?" Misstrauisch musterte Turalyon erst Alath, dann die schmollende Ori.
"Seit Zaeiths Verwandlung ist sie nicht mehr die Selbe. Ihr Verstand schaltet sich ab, wenn sie Zaeith oder einen Blutelfen sieht." Thanduril seufzte. "Im Gasthaus von Dalaran, in dem sie war, wurden in einem Zimmer mehr als zwanzig Leichen gefunden, alle männliche Blutelfen, alle mit einem herausgeschnittenen Herz. Laut Zaeith war es Ori."

Turalyon schwieg entsetzt.

Nach einer Weile räusperte er sich jedoch. "Ihr wisst, dass die Allianz hofft, die Blutelfen wieder aufzunehmen?"
"Nach Arthas' Angriff wird sie noch lange hoffen. Viele vergleichen Anduin mit ihm. Außerdem verstehen sich die Blutelfen weder mit den Hochelfen, noch mit den Leerenelfen, noch mit den Fluchkindern. Aber sie waren der springende Punkt bei dem Beitritt der Shal'dorei in die Horde, während die Nachtgeborenen nicht viel von den Nachtelfen halten.", kommentierte Thanduril das. "Alles in allem ist diese Hoffnung unnötig und hindert uns daran, einen Feind auf unserem Kontinent zu vertreiben."
"Und der Sonnenbrunnen? Ich bezweifle, dass sie ihn zurücklassen oder in Flaschen mit sich nehmen wollen."
"Ganz recht, Hochexarch, und das ist, warum Ori den Brunnen der Leere unterwerfen will. Ihre Fluchmale erlauben ihr die Kontrolle über fast jedes lichtdurchwirkte Wesen - ich bin mir sicher, sie könnte sich sogar einen Lichtgeschmiedeten unterwerfen - und unter diese Kategorie fallen auch Naaru. Ich bin meinerseits ein Experte meiner Kunst, wie Lady Alleria, sodass ich ihr problemlos helfen kann, die Essenz M'urus und des Sonnenbrunnens zu trennen und ihn dann zu verseuchen."
"Das ist...grausam..." Turalyon schüttelte den Kopf. "Das könnt Ihr nicht tun!"
"Aber Sylvanas konnte doch auch einfach Teldrassil herunterbrennen, Unschuldige dabei ermorden und die Küste verheeren?", wandte Ori ein und entgegnete dem warmen Blick ihres Vaters mit emotionsloser Kälte. "Wir würden nicht tausende Elfen töten, sondern lediglich eines Brunnens berauben."
"Ori, das ist -"
"Ich werde es tun, egal was du sagst." Sie sprang aus seinen Armen und sammelte ihre Haare zu einem hohen Zopf. "Sie haben es verdient. Wenn du mehr Gründe als nur Zaeiths Mutation hören willst, kannst du ja alle Fluchkinder befragen - und die Antworten werden dir das Herz zerreißen."

Und diesmal verblieb die Stille.

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