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Kapitel 4 | Genesung

Wärme durchflutete sie.
Ori nahm wahr, dass sie in ihrem Bett lag und sie spürte den Stoff vieler Leinenverbände, die sich klebrig anfühlten.
Klebrig von Blut.
Höchstwahrscheinlich ihrem eigenem.
"Du kannst aufhören, Katlynn, sie ist wach." Sie erkannte Thalan und Thanduril wenig später auch, denn er sagte etwas, woraufhin die Wärme schlagartig verschwand und Katlynn zu schnurren begann.
"Sie sieht immer noch fertig aus.", meinte Senzajins Stimme besorgt. "Gibt es nichts anderes, was man für sie tun könnte?"
"Das wird sich gleich zeigen." Thalan schaffte es, Oris Augen zu öffnen, wozu sie selbst nicht in der Lage gewesen war. "Willkommen zurück unter den Lebenden, Milady Ori."
"War ich tot?", stellte sie sofort die Gegenfrage, aber auch nur leise, da ihr Hals ziemlich trocken war und ihre Stimme reizte.
"Für einige Minuten, ja." Katlynn ließ kurz von ihrem Schnurren ab, um ihr zuzulächeln. "Ich bin Heilerin, nicht Kämpferin und dann war da diese Horde aus...was weiß ich. Jedenfalls hätte ich nicht gegen sie kämpfen können. Aber dich wiederzubeleben habe ich noch geschafft."
Ori verzog ihr Gesicht, als sie sich an die Monster erinnerte.
"Aber du lebst wieder, das ist die Hauptsache." Senzajin trat in ihr Blickfeld und nahm eine ihrer einbandagierten Hände und strich mit dem Daumen über ihren Handrücken. "Brauchst du irgendwas? Essen? Trinken? Ich kann es dir holen."
"Das wäre großartig.", nickte Ori und lächelte schwach.
"In Ordnung, Katlynn wird sich wahrscheinlich ausruhen müssen. Thanduril, du bleibst bei ihr. Nicht dass die Krokuuner sie auch noch verfolgen. Ich bleibe bei Ori. Senzajin, ich überlasse es dir, das nötige zu holen.", beschloss Thalan und Ori merkte, dass er auf einem Stuhl neben ihr saß.
Senzajin nickte und seine spitzen Zähne blitzten kurz auf, doch der Anblick war Ori mehr als nur willkommen.
Sie waren schon fast ein Zeichen für Sicherheit für sie geworden.
Dann wandte er sich ab und verschwand.
Fast wünschte Ori, er hätte sich nicht in Kionan, eine darnassische Druidin, verliebt, sondern in sie. So wäre sie bestimmt über den Tod ihrer Schwester hinweg gekommen. Schließlich war er dabei gewesen und hatte die Schrecklichkeit Dhanias Todes gesehen...
"Du vergisst, dass ich Blicke deuten kann.", riss Thalans Stimme ihren Blick von der Tür, die sich hinter Senzajins muskulösen Körper geschlossen hatte, zu ihm. Der Leerenelf lächelte amüsiert. "Glaub mir, ein anderer wird schon noch kommen. Es gibt viele Leute auf dieser Welt und Senzajins Beispiel macht klar, dass es sogar verschiedene Völker und Fraktionen sein können."
"Das ist schon speziell genug...", meinte sie leise.
"Ja, aber wer sagt, dass es nicht möglich ist?", fuhr Thalan fort und musterte sie prüfend. "Du mit einem..." Er schien zu überlegen. "...mit einem...einem..." Sein Gesicht hellte sich auf als habe er eine Eingebung. "...mit einem Hochelf, natürlich!"
"HOCHelf?" Ori zog eine Augenbraue hoch. "Die wissen nicht mal schwarze Haare zu schätzen. Wie also jemand, der genau so aussieht und auch noch die Leere erkundet?"
"Stimmt. Ein Leerenelf passt wohl besser zu dir." Sie meinte, eine Art Verführung aus seinem Gesicht zu lesen, doch ihr Herz sagte ihr, dass er nicht der war, für den es schlagen wollte.
"Ein Leerenelf wär schon fein.", grinste sie, machte mit einem erhobenen Finger jedoch klar, dass sie ihn durchschaut und so nicht näher als einen Meter entfernt haben wollte.
Thalan stützte seinen Ellenbogen auf seine Knie und sah sie mehr interessiert denn beschämt an. "Was spricht denn so gegen uns zwei?"
"Zu viel, Thalan, viel zu viel."
"Zum Beispiel?"
"Gefühle." Sie lächelte ihn schwach an. "Du bist ein großartiger Freund, mein allerbester, genau wie auch Senzajin, aber von mehr als Freundschaft kann ich auch nicht sprechen. Verzeih mir."
Thalan schwieg für eine Weile, sein Daumen kreiste genau wie Senzajins über ihren Handrücken, nur mit dem Unterschied, dass Senzajins Berührung einfach...wärmer war.
Besagter Elf betrat soeben das Zimmer und Thalan zog seine Hand zurück und durchsuchte Senzajins Gesicht nach irgendeiner Regung, doch Ori wusste, dass Senzajin dank Berserker durch Wände hören konnte.
Sie war sich sicher, dass er lange vor der Tür gestanden und auf den richtigen Moment gewartet hatte.
Thalan wusste das noch nicht und Ori hatte sich nicht die Mühe gegeben, ihn aufzuklären.
"Sie waren ziemlich schnell fertig, aber es wurde auch etwas für Katlynn zubereitet, ich habe ihr das zuerst gebracht.", log Senzajin und stellte das Tablett neben Ori ab. "Kannst du selbst essen?" Er strich vorsichtig über ihr Handgelenk und sein kurzer Seitenblick auf Thalan zeigte zum ersten Mal seit sie die beiden kannte etwas wie Provokation. "Tut es nicht weh, wenn du dich bewegst? Kannst du dich überhaupt bewegen?"
"Ja, ein wenig, aber es wird reichen, um essen zu können." Sie stemmte sich vorsichtig in eine sitzende Position und rutschte nach hinten, wobei sie die Zähne zusammenbeißen musste, da es doch mehr schmerzte als erwartet.
"Es tut dir weh.", kommentierte Senzajin und massierte vorsichtig ihre schmerzenden Arme.
Ori lächelte, wusste jedoch, dass jede Berührung eine Provokation war - allerdings eine positive.
Senzajin schien zu wissen, womit er Thalan locken und herausfinden konnte, warum der Leerenelf plötzlich sein Interesse gestand.
"Tja, du hast mich durchschaut." Ori lachte leise und schauderte, als die Schmerzen langsam verflogen.
"Wie wunderbar, dass du dir dessen bewusst bist.", grinste Senzajin und ließ sie los, um ihr ein Schälchen ihrer Lieblingssuppe auf den Schoß zu stellen. "Ich weiß nicht, ob es zu schwer ist, aber zu lang solltest du es nicht halten...wenn du es gar nicht schaffst fütter ich dich."
"Was denn, bin ich jetzt ein Tier in deinen Augen?", grinste Ori zurück.
"Oh ja, mein kleines hilfloses Kätzchen." Er streichelte ihre Wange und lächelte fast verliebt, doch Ori kannte diesen Blick und "Katze und Elf"-Beziehung war für Senzajin nur eine Art der nahen Freundschaft.
Doch diesmal erntete er eine Reaktion.
Thalan atmete spöttisch aus. "Du hast Kionan."
Für einige Sekunden meinte Ori, Senzajins Zähne wachsen zu sehen, als dieser seinen Blick auf den Strategen legte. "Ich weiß."
"Willst du etwa fremd gehen?", schnaubte Thalan angewidert von allein dem Gedanken. "Das kommt nicht gut an bei Frauen."
"Ori ist verletzt.", meinte Senzajin. "Wie könnte ich da fremdgehen?" Er grinste Thalan an. "Aber du, dir würde ich zutrauen, dass du es trotz ihrer Verletzungen tun würdest."
Thalan schüttelte stumm den Kopf und stand auf. "Wünsche eine gute Genesung, Milady."
Die Tür schlug hinter ihm zu.
"Verzeih mir..." Senzajin wirkte niedergeschlagen und seine Hände zitterten. "Ich weiß, wie geschunden dein Herz ist und ich will nur das Beste für dich. Einen, den dein Herz erwählt hat. Ich glaube an wahre Liebe, und ich weiß, dass du sie finden wirst."
"Gehörtest du nicht bereits Kionan, hätte mein Herz dich gewählt.", erwiderte sie augenzwinkernd.
Senzajin lächelte schwach. "Meines dich bestimmt auch. Du bist eine gute Person im Herzen, Ori, wäre nur Dhania nicht gestorben...Aber es gehört schon Kionan, ja."
Dass sie nicht abgelehnt wurden, machte offenbar beide erleichtert, denn sie seufzten gleichzeitig und und lachten daraufhin laut los.

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