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Kapitel 25 | Ohne dich

("I don't feel safe in my own room" ~ Qawi Kamri)

"Seid ihr fertig?" Dhania lugte vorsichtig hinter einem Baum hervor.
Langsam, als hätte man ihn bei etwas verbotenem ertappt, löste Senzajin seine Lippen von Oris.
"So gut wie!", rief Ori ihr zu und grinste breit.
Dhania lachte. "Ich bleib hier stehen. Ich kann euch trocknen. Sagt einfach, wann ich wieder gucken darf."
Ori sah zu Senzajin, der sie fragend ansah, woraufhin sie auf seine Hose zeigte und wisperte: "Ich glaub, sie denkt, du trägst nichts."
"Wenn das so ist..." Senzajin grinste, stieg aus dem Flussbett und half Ori heraus. "Wir haben nichts zu verbergen, Dhania."
Lachend trat die Leerenelfe zu ihnen, trocknete sie mit einer bloßen Geste und veränderte Oris Rüstung so, dass sie ein hauchdünnes Ledergewand trug, dessen Stoff schon von der kleinsten Brise herumgewirbelt wurde und Oris Körperform mehr als nur sehr gut betonte.
Senzajin lief rot an und Dhania grinste ihre eingeschüchterte Schwester an. "Ich sag ja immer, du hast einen verführenden Körper, Ori, das solltest du dir langsam eingestehen."
"Aber er guckt mich deswegen gar nicht mehr an...", nuschelte Ori schüchtern und sah zu Senzajin.
Er rieb sich verlegen den Nacken. "Ich will halt nicht, dass du dich unwohl fühlst, nur weil ich zu viel gucke."
"Glaub mir, wenn du wegguckst, ist das weit unangenehmer für Ori als wenn du sie mit Blicken verschlingst.", scherzte Dhania und stupste Ori in seine Arme, woraufhin sein Gesicht eine noch dunklere Farbe annahm. "Ich kenne meine Schwester, also glaub mir, wenn ich sage, dass sie deine Blicke besser ertragen kann."
Senzajin nickte nur verlegen und hob Ori wieder hoch, als die amüsierte Leerenelfe sich abwandte.
"In Ordnung, es gibt noch viel zu tun." Sie warf ihnen verstohlene Blicke zu. "Ihr könnt helfen."
"Endlich!", stöhnte Ori erleichtert und auch Senzajin atmete erleichtert aus.
Dhania lachte und brachte sie wieder zum Schweben.
Die Blütenköpfe streichelten ihre und Senzajins Füße und Ori wünschte, sie könnte das auch fühlen, auch wenn sie gerne in Senzajins Armen lag und spürte, wie er versuchte, seine Hände dorthin zu legen, wo sie Ori nicht stören würden, doch nach einem beruhigenden Blick ließ er sie einfach liegen, wo sie gerade waren.
Ori grinste und Senzajin beugte sich kurz vor und küsste sie.
Ori war sich totsicher, dass Dhania alles mitbekam, sich allerdings wie Amor fühlte, da sie Senzajins Gelüste hatte wecken können.
Sie selbst hätte auch gelacht, wenn sie dasselbe bei Daelar und Dhania getan hätte.
"Da wären wir." Mit einem unpassenderweise stolzem Blick und in die Hüften gestemmten Händen sah Dhania auf ein leerenverseuchtes Weizenfeld.
Ori wurde auf den Boden gelassen und sie ging ein paar Schritte nach vorn, um ihren Blick über das Feld gleiten zu lassen.
Einige Elfen hatten sich bereits um das Feld formiert.
Ihre Blicke lagen auf den beiden Anführerinnen.
"Ich bin sicher, du weißt, was du tun musst?", wandte sich Dhania an ihre kleine Schwester.
Ori nickte und sah kurz zu Senzajin.
Der Elf war mittlerweile so blass, dass man kaum glauben konnte, dass er noch lebte.
"Hey, Dhania..." Senzajin griff nach dem Ellenbogen der Leerenelfe. "Es gibt hierbei doch kein Risiko, oder? Ich meine, natürlich sind auch andere Blutelfen schadenlos an sowas beteiligt, aber Ori ist verflucht und keine Leerenelfe..."
"Ja, es kann sein, dass der Fluch Reaktionen zeigt..." Dhania drückte seine Hand, als sein Gesicht noch mehr Farbe verlor. "...aber der Fluch hat so oder so nicht die Konsequenz, uns zu töten. Allerhöchstens wird Ori zu einer Leerenelfe, aber sie wird nicht sterben."
"Aber was, wenn mein Gift den Fluch manipuliert?", führte der besorgte Elf seine Wahnvorstellungen fort.
"Senzajin." Der Blick des Elfs legte sich auf Ori. Sie streckte sich, um an die Lippen des hochgewachsenen Elfs zu kommen, küsste ihn und lächelte ihn beruhigend an. "Egal, was passiert, du liebst mich doch?"
"So sehr wie dich kein Loa-Geist lieben könnte.", erwiderte Senzajin und vergrub sein Gesicht für eine Weile in ihren langen Haaren.
"Na na..." Ori tätschelte seinen Kopf und lachte leise. "Es ist ja nicht so, als würde ich gleich sterben."
"Es könnte dir durchaus auch das widerfahren, was mir passiert ist.", murmelte Dhania, nicht für ihre oder Senzajins Ohren bestimmt, doch sie hörten es trotzdem.
"Das lasse ich nicht zu." Senzajins Stimme klang überraschend brüchig, als würde er im nächsten Moment weinen. "Das lasse ich nicht zu."
"Nyanien braucht uns, Senzajin.", sagte Ori leise.
"Ich brauche dich." Er drückte sie fester an sich. "Was soll ich denn ohne dich machen? Wenn du jahrelang verschwindest wie Dhania?"
"Um ehrlich zu sein, war ich nur für wenige Monate in der Leere, allerdings habe ich danach nach meinen Eltern gesucht...", warf Dhania vorsichtig ein. "Sie wird nicht lang weg sein. Allerdings steht auch nicht fest, dass Ori auch wirklich von der Leere verschlungen wird."
Senzajin seufzte und ließ Ori los. "Wenn du das überlebst, gehen wir sofort zur Festung zurück und bleiben da erstmal."
Ori nickte, auch wenn sie nicht verstand, warum sie zu Festung zurückkehren sollten, dann wandte sie sich ab und nahm neben Dhania ihre Position ein.
Senzajin blieb nervös und angespannt in der Nähe.
"In Ordnung!", rief Dhania mit einer Stimme, in der Sorge und Fröhlichkeit mitschwangen. "Ich zähle herunter! 1...2...3!"
Die linken Hände aller Elfen schossen nach vorn und ein wenig Luft begann zu flimmern, wie der Qualm einer Kerze, mit den rechten Händen kanalisierten die Elfen die Leere in das geschaffene Vakuum.
Begeistert - allerdings noch sehr nervös - beobachtete Senzajin, wie der Weizen langsam, dann immer schneller seine ursprüngliche Farbe annahm.
Katlynn hatte nicht gelogen, als sie die Felder golden nannte...
Ein Warnruf ließ Senzajin hochschrecken.
Das Vakuum begann sich zu dehnen und zu verformen, dann platzte es plötzlich auf und ein heftiger Sog entstand.
Entgeistert realisierte Senzajin, dass sich der Sog mur auf Ori konzentrierte.
"Dhania!" Selbst die vorher so zuversichtliche Blutelfe begann verzweifelt nach ihrer Schwester zu rufen, während sie sich gegen den Sog stemmte, von dem sie wusste, dass er erst enden würde, wenn sie sich in dem Vakuum befand.
Sie streckte nach Hilfe bettelnd eine Hand aus und erst dann reagierte Senzajin.
Er stürmte nach vorn, schlang seine Arme um ihre Hüfte und drückte sie an sich, wohl wissend, welche Folgen das haben würde.
Und diese Folgen trafen ein.
Er wurde mit Ori zu dem Vakuum gesogen.
"Wenigstens sind wir dann nicht allein...", schaffte er noch zu sagen, dann durchbrachen sie die Leerenenergie des Vakuums...

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