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Kapitel 15 | Fünf Neue

Die Minuten vergingen und Ori wusste, dass Senzajin jede einzelne genoss.
Das würde sie ja auch gern, aber ihre Gedanken waren bei Daelar.
Sie fühlte sich wie zwischen zwei Stühlen.
Der eine hieß Daelar, der andere Senzajin.
Sie hatte geglaubt, sie hätte ihre wahre Liebe in Daelar gefunden, doch seit Senzajin Seelenverwandtschaft erwähnt hatte, wurde ihr bewusst, zu wem sie sich mehr hingezogen fühlte.
Vielleicht beinhaltete Dhanias Rüstung noch einen Teil ihrer Seele, der sie kurz wie sie hatte denken und fühlen lassen.
Daelar war nicht für sie bestimmt - und jetzt hatte sie eine Katastrophe gestartet.
"Kannst du jetzt wieder klar denken?", fragte Senzajin nach einer gefühlten Ewigkeit. Seine Stimme klang scherzhaft.
"Einigermaßen..." Sie stand auf und Senzajin tat es ihr nach. "Bald ertönt das Horn zum Abendessen. Gehen wir."
Sie trat gerade an den Rand des Hauses, als sie Senzajins starke Hände an ihren Oberarmen spürte.
Er zog sie zurück an sich, atmete kurz ihren leichten Duft nach Hiazynthen ein, dann umschlang er ihren Oberkörper fester und flog Richtung Boden.
Während sie das Dach hinter sich ließen, meinte Ori, eine dunkle, aber freundliche Präsenz zu spüren, von der sie sich entfernten, .
Ori schauderte bei dem Gedanken, dass es eine verlorene Seele sein könnte.
Daelar kam ihnen sofort entgegen.
Sein Blick zeigte Eifersucht, ein Gefühl, das Ori gerade nicht brauchte.
Kaum dass Ori festen Boden unter den Füßen hatte, wurde sie Senzajins warmen Armen entrissen und an Daelars kühlere Brust gedrückt.
Ori konnte nicht sagen, welche der Wahrnehmungen sie lieber verspürte.
"Reg dich nicht auf, Daelar." Senzajin hob beschwichtigend die Hände. "Ich habe ihr nur Thalans Tod erklärt."
"Weil man deswegen auch näher rückt.", zischte der Blutelf zurück.
"Ich weiß sogar besser als du, was für Beziehungen Ori mit wem hat und als Freund bin ich eben für sie da." Senzajin zuckte mit den Schultern und diesmal stach sein Hass trotz beruhigender Worte stark aus seinen Augen und seiner Stimme heraus. "Wenn du das nicht verstehen kannst, dann denk gar nicht erst, dass ich Ori überhaupt noch in deine Nähe lasse."
Daelar setzte gerade zu einer Antwort an, doch Ori kämpfte sich aus seiner Umklammerung und stellte sich zwischen die beiden Elfen.
"Jetzt mal ruhig, alle beide!" Sie funkelte sie nacheinander an. "Ihr seid Freunde, verdammt noch mal, also benehmt euch wie welche! Senzajin..." Ori zeigte auf ihn. "...du hackst bitte nicht auf seinen verloren gegangenen Erinnerungen herum. Und du, Daelar..." Sie wandte sich ihm zu. "...du regst dich gefälligst nicht über alles auf, nur weil du dich nicht erinnern kannst. Senzajin ist nur ein sehr guter Freund von mir. Was er sagte, war wahr. Thalan war auch ein bester Freund von mir. Sein Tod kam...plötzlich."
Daelar sah zerknirscht zu Boden. "Verzeih mir. Ich habe nicht nachgedacht..."
Senzajin schwieg.
Auf einmal gesellte sich jemand anderes leicht außer Atem zu ihnen.
Thanduril.
"Was zur Hölle ist denn mit dir passiert?", fragte Senzajin ihn überrascht, denn es kam nicht oft vor, dass Thanduril seine Labore rennend verließ.
"Die anderen Leichen..." Der Leerenelf holte tief Luft und strahlte sie dann glücklich an. "Ein voller Erfolg! Heute sind fünf weitere wiederbelebt worden und fast alle sind von verschiedenen Clans und Tierwesen!"
"Weiß Katlynn davon?", fragte Ori.
"Sie ist schon bei ihnen. Sie kennen sich alle."
"Meinen Glückwunsch." Ori lächelte Thanduril an. "Können wir sie auch sehen?"
"Deswegen bin ich doch hier!" Der glückliche Leerenelf wandte sich ab und schlug ein schnelles Tempo ein, allerdings ging er und lief nicht.
Seine Labore erreichten sie jedoch trotzdem schnell.
Kaum hatte der Forscher die Tür geöffnet, ertönte auch schon frohes Gelächter.
Die vier Elfen stiegen drei Stufen hinab und gesellten sich in dem riesigen, von Leichen gefüllten Raum zu den sechs Wesen.
Katlynn sagte gerade etwas und die Augen der anderen fünf glitzerten freudig dabei.
"Die goldenen Felder von Nyanien...", übersetzte Thanduril schmunzelnd und trat näher zu Katlynn, die durch seine Worte auf ihn aufmerksam geworden war.
Katlynn sagte kurz etwas zu den anderen auf ihrer Sprache, die Thanduril offenbar verstand.
Die anderen Fünf applaudierten und jubelten, woraufhin Thanduril ein wenig errötete.
Ori lächelte amüsiert und musterte die fünf Neuen.
Einer von ihnen sah genau so aus wie Katlynn, ein Junge offenbar und seine Haare waren recht kurz geschnitten.
Die anderen vier waren sehr verschieden.
Ein Junge mit Wolfsidealen, himmelblauen Augen und zwei Tätowierungen, die sich über sein rechtes Auge zogen. Seine Haare waren tiefschwarz und eher wuschelig.
Ein anderes Mädchen hatte Fuchsideale, knallrote Haare und grüne Augen. Ihre Tätowierungen zogen sich unter dem linken Auge entlang wie zwei lange, schwach gebogene Sichelmonde.
Das zweite Mädchen besaß die Ideale einer Eule. Mit ihren Flügeln, die seperat an ihrem Rücken saßen, ähnelte sie schon Malfurion, wenn auch die Ähnlichkeiten bei den Flügeln endeten. Ihre Augen waren orangefarben und fixierten stets einen Punkt, egal wohin sie ihren Kopf drehte. Interessanterweise konnte sie ihren Kopf auch um 360 Grad drehen. Aber da sollte es nicht an Tiermerkmalen enden. Die Haare des Mädchens bestanden aus braunen Federn mit weißen Sprenkeln und die wichtigsten Bereiche ihres Körpers wurden ebenfalls von den Federn verdeckt, sodass sie gar keine Kleidung brauchte. Ihre Tätowierung war eine simple, winzige Feder auf ihrer Wange.
Ori fühlte sich ein wenig an die Halbgöttin Aviana - eine Verehrte der Druiden, die den Harpyien ähnelte - erinnert.
Der letzte Junge hatte also die Ideale einer Schlange. Seine spitzen Fangzähne zeichneten ihn als giftig aus und sein dunkelgrünes Haar ging in Schuppen über, die sich am Rand seines Gesichts, wie auch auf den Schultern, Händen und Füßen befanden. Neben dem linken seiner reptilienhaften goldenen Augen befand sich ein gewelltes Tatoo, welches in einem Schlangenkopf endete. Von allen Anwesenden war er wohl der einzige, der die schwarze Lederkleidung der Assassinen akzeptiert hatte - wenn auch er nur eine Hose trug.
Katlynn sagte etwas, woraufhin die männlichen Wesen grinsten und die Mädchen blinzelten verwirrt.
Katlynns Hand, die Thanduril näher zog, zeigte deutlich, dass ihre Worte etwas mit ihm zu tun hatten.
Nach wenigen Sekunden bewegte sich das Eulenmädchen zu ihnen und schmiegte sich an Thanduril.
Sie sagte etwas, gefolgt von einer recht kalten Reaktion des Leerenelfs, die sich jedoch legte, als Katlynn den Platz der weiblichen Eulenfrau einnahm.
Das Mädchen grinste amüsiert und sah weiter zu dem Schlangenjungen, dessen reptilische Augen mit den Schlitzpupillen Senzajin fest im Griff hielten.
Der mutierte Elf tat es ihm gleich.
Ein Starrduell zwischen raubtierhafter Mutation und reptilienhafter Angeborenheit entstand und ließ alle anderen im Raum neugierig zusehen.
Nach einer Weile formte der Schlangenjunge seine Lippen zu einem Wort.
Amüsiert las Ori ab, was er stumm gesagt hatte: "Meins..."

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