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Hwiyoung, Felix, Changkyun, Chan, Changbin
Hwiyoung bekam einen Anruf. Als Einziger der Gruppe vom Fabrikgebäude besaß er ein Handy. Ohne wäre er echt aufgeschmissen. Okay, ohne seine zehn Handys. Er brauchte so viele, falls jemand seine Nummer zurückverfolgen konnte. Das wäre zu gefährlich. Der Koreaner ging ran. Oh, es war das Handy mit den Kontakten aus Suwon. „Hey Hwiyoung." Das war K.K. Was wollte er denn von ihm? Es war lange her, seit er sich bei ihm gemeldet hatte. „Hey, was gibt's?" Hwiyoung schaute sich um. Er war alleine. Changkyun war Schlafen und Winwin Klauen. Was Felix machte, war ihm scheißegal. Ihm war auch scheißegal ob dieser Pisser sterben würde. Was auch immer.
„Hast du Lee Know zu mir geschickt? Er ist gestern aufgetaucht. Wollte ne Knarre von mir und sich verstecken." Was treibt der denn in Suwon? „Nein, kein Plan."
„Naja, okay, bye oder so." K.K. legte auf. Hwiyoung sprang vom Fensterbrett runter, auf dem er gerne saß, wenn er nichts anderes zu tun hatte. Dort konnte man gut die Außenwelt beobachten. Vielleicht sollte er irgendwo hin. Freunde treffen. Irgendwas anstellen oder so. Vielleicht wird es ihm Spaß machen. Hwiyoung gelangte zur Vordertür, die sie verschlossen haben, damit niemand rein kam. Dann hörte er Stimmen, die von draußen näher kamen. Hwiyoung spannte die Muskeln an. Keiner von ihnen benutzte die Vordertür. Nur die Hintertür, weil sie genau wussten, dass es hier vorne nicht sicher genug war, um rauszugehen. Wer war das also? Ein Feind? Hwiyoung knirschte mit den Zähnen. Er hasste es, wenn dumme kleine Möchtegerngangster denken, sie könnten die Fabrik für sich beschlagnahmen.
„Is somebody in there? Can you open the door please?" Nur eine Person spricht englisch. Scheiß Felix. Im Gegensatz zu Winwin konnte er ein bisschen besseres englisch und verstand, was Felix wollte. Er wird im garantiert nicht aufmachen. Lee Know ist ja nicht hier, der ihn in Schutz nehmen konnte. „Kannst du bitte die Tür aufmachen? Wir müssen mit dir reden. Vielleicht auch nochmal mit Changkyun". Diese Stimme kannte er nicht. Felix hatte irgendjemanden angeschleppt. Hatte der armselige Typ etwa sowas wie Freunde? Als ob. Der ist doch zu dumm dafür. „Und was wenn ich nicht will?", fragte er ohne irgendeinen Finger zu krümmen. „Bitte, es geht um Minho..Lee Know...er hat unseren Freund entführt. Du bist doch Hwiyoung oder? Hat mir Winwin gesagt. Ich bin Chan und neben mir ist Changbin. Felix hat uns gesagt, dass du ihn auch kennst. Also Minho." Zum ersten Mal hörte Hwiyoung Lee Knows richtigen Namen. Minho passt zu ihm. Aber hatte er wirklich jemanden entführt? Falls ja, dann machte das, was K.K gesagt hatte Sinn. Minho braucht also ein Versteck. Hwiyoung war interessiert zu wissen, welche Person er sich geschnappt hatte, also lies er die drei rein. „Wenn ihr die Bullen holt, dann setzte ich meine Leute auf euch", sagte er, während er Felix böse anschaute. Er hatte diese Leute erst reingebracht. Felix hasste diese Blicke, weil er sich dann so ungeliebt fühlte, deswegen suchte er Chans Nähe. Chan beruhigte ihn immer.
Changbin schaute sich um. „Und hier wohnt ihr? Wo steckt Chankyun? Ist Winwin hier?" Hwiyoung seufzte. „Das sind zu viele Fragen auf einmal." Chan sah, dass Felix diesen Jungen meiden wollte. Es schien so auszusehen, dass er nicht klar mit ihm kam. Er legte seine Hand auf Felix Schulter und bekam dafür ein schwaches Lächeln des blonden Australiers. Irgendwie süß. „Oh, wir haben Besuch?" Offenbar war Changykun aufgewacht. „Hey", sagte Changbin kurz und setzte sich auf das Sofa. „Wieso denkt ihr, dass ich mehr über Lee..Minho weiß?" Er sah die beiden Rapper genervt an. „Weil du Kontakte hast und bestimmt hat er sich irgendwo gemeldet", antwortete Chankyun für Chan und Changbin. Hwiyoung stemmte die Hände an die Hüften. „Und dann denkt ihr, ich würde Minho verpfeifen? Ihr könnt mich mal." Changbins Oberkörper schnellte nach vorne. „Also weißt du wo er steckt. Sag's uns." Hwiyoung schüttelt den Kopf. „Ihr liefert ihn nur an die Bullen aus." Da hatte er Recht. Chan und Changbin wollten Minho hinter Gitter bringen für das, was er mit Jisung getan hatten. Sie wussten nicht mal, ob er noch lebte. Vielleicht hatte Minho ihn ja schon umgebracht. Chan machte sich wieder Sorgen um ihn.
Anders als Hwiyoung wollte Changykun Minho nicht beschützen und stand auf, lief rüber zu Hwiyoung und griff gewaltsam seinen Arm. „Nimmt sein Handy und schaut, ob ihr etwas findet."
„Halt die Fresse, du Idiot!", fauchte Hwiyoung, während er versuchte loszureißen. Er kickte nach dem Älteren. Traf ihn aber nicht. Changbin war viel stärker als er. Während Chan neben Felix sitzen blieb und wieder gefangen war in Sorge um Jisung, schnappte sich Changbin das Handy von Hwiyoung. Da er seine Handys nie mit einem Code sperrte, weil er eh oft die Nummer wechselte, konnte der schwarzhaarige Junge Hwiyoungs Handy checken. Da stand aber nichts von Minhos Aufenthaltsort. Er widmete sich dem Jungen, den Changkyun langsam los lies. „Wenn du es uns erzählst, dann liefern wir Minho auch nicht aus, okay? Solange es Jisung gut geht, können wir die Sache vergessen." „Ihr lügt doch." Felix suchte Chans Hand, Er griff sie fest, als er sah, dass Chans Augen wieder traurig wurden. „Bitte Hwiyoung. Ich mache mir solche Sorgen um Jisung. Ich verspreche dir, dass wir Minho nicht verpetzen. Wenn ich mein Versprechen breche, dann kannst du mich töten." Chan würde durch seine Freunde durchs Feuer gehen. So sehr war Jisung ihm wichtig geworden. „Alter Chan, bist du verrückt?", entgegnete Chan schockiert. „Er ist in Suwon. Ich werde euch die Adresse aufschreiben."
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