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Youngdae

Vier Jahre. Vier Jahre hat Youngdae seinen kleinen Stiefbruder nicht mehr gesehen. So viele Monate, in der er nicht wusste, wo sich der Kleine rumtrieb. Er machte sich mehr als nur Sorgen. Youngdae mochte Minho echt gerne. Nur sein Stiefvater war der anderen Meinung. Schon immer. Er fragte sich echt, ob dieser Mann irgendwas anderes lieben konnte als Ruhm und Reichtum. Das sah man. Überall wo der junge Koreaner sich umschaute, in jedem Fleckchen der Villa war Lee Kihas Reichtum zu sehen. Die teuren unnötigen Mingvasen in fast jedem Raum. Zwei Swimmingpools. Einer draußen. Der andere im Keller. Draußen ein riesiger Garten mit dem 'Teich', der glatt ein kleiner See sein könnte. Youngdae schüttelte fassungslos den Kopf. Er würde die ganze dumme Villa umtauschen, wenn er doch nur wieder Minho bei sich hatte, wusste, dass der Kleinere von den beiden insgeheim immer unter seinem Vater gelitten hatte. Hier war nicht nur Reichtum vertreten sondern Arroganz, Eitelkeit und Egoismus. Jene, die Minho immer abbekommen hatte. Sie klebte an den Wänden, ging nicht weg. 

Youngdae lief wie oft in das Zimmer seines Stiefbruders. Dort war er oft. Hier war er mit Minho am nächsten. Er stellte sich vor, dass er noch hier war. Bei ihm. Mit einem Lächeln im Gesicht. Leuchtende Augen. Minho verdiente das alles nicht. Er verdiente eine Familie, die ihn liebte und ihn nicht wie ein Austellungsstück betrachtet. Eines, das mal die dumme Firma übernehmen muss. Eines, das immer funktionieren musste. Wieso hat Kiha nie gesehen, dass Minho darunter litt? Minho hatte nie wirklich Freunde. Freunde bedeuten nur Arbeit und Mühe, laut seit seinem Vater. Kiha sagte auch immer, dass sie am Ende eh alle auf Minhos Reichtum aus sind. Minho hatte das am Ende sogar geglaubt. Der arme Junge. Außerdem durfte er nie nach draußen, musste immer in der Villa aufhalten, weil die Außenwelt dreckig ist. Minho sah man nie mit dreckigen Kleidung. Falls es dann doch passieren sollte, wurde er immer von seinem Vater rum kommandiert. Nur weil Mino ein Kind sein war und draußen spielen wollte. 

Ihm wurde Klavierunterricht aufgezwungen, sobald er Noten lesen konnte , und dann Mandarinunterricht, als Minho Reden gelernt hatte. Verständnislosigkeit breitete sich in Youngdae aus. Minho musste stets der Beste sein. Auszeichnungen gewinnen, damit Kiha ihn allen vorzeigen konnte. Irgendwann musste man doch verrückt deswegen wegen. Youngdae verstand den Kleinen immer mehr. Wenn so ein Monster sein Vater wäre, dann würde er auch irgendwann weglaufen. Minhos Mutter hatte Kiha früh verlassen und wollte von Minho nichts wissen. Bestimmt hatte Kiha sie nur geheiratet, weil sie viel geerbt hatte. Da war sicher keine Liebe zwischen den beiden. Nur der Reichtum hat sie zusammenklebt. So will Youngdae nie enden und er konnte von Glück reden, dass er nie so behandelt wurde. Er hatte Freunde, ging studieren, aber nur weil er es so wollte und ist der feste Freund eines wunderschönen Mädchens. Seine Eltern haben ihm das erlaubt, was Minho nie bekam. Youndaes Mutter, die jetzt mit Kiha verheiratet war, würde ihn nie so behandeln wie Minhos Eltern ihren Sohn. Wenn er doch nur mehr zu sagen hatte, hätte er Minho aus dem ganzen Mist rausgeholt. Mit ihm alleine und seiner Freundin wohnen. Dort, wo er sicher vor den erniedrigen Worten von Kiha war. Wo er einfach ein normales Leben führen konnte. Zur Schule gehen und Freunde finden, anstatt Privatunterricht und ein Leben in Isolation. Es war alles zu spät.

Er setzte sich an Minhos Schreibtisch. Dort war ein gerahmtes Bild mit ihm und Minho. Das war im Sommer, wo die beiden am See im Garten den Sommertag verbracht hatte. Damals haben sie so viel geredet. Trotzdem hatte Youngdae das Gefühl, dass Minho sich alleine fühlt. Er braucht Freunde in seinem Alter. Nicht einer der sechs Jahre älter war, als er. Sein Handy klingelte. Es war seine Freundin. 'Du musst dir sofort die Nachrichten anschauen. Minho ist aufgetaucht' Was? Minho war aufgetaucht? Sofort rief der junge Koreaner die Nachrichtenseite auf und sah das vertraute Gesicht seines Stiefbruders. Youngdae bekam mit, dass sein Bruder angeblich einen Rapper entführt hatte. Sowas würde Minho niemals tun! Dazu war er einfach zu nett. Wobei....er wusste nicht, was mit Minho in den letzten Jahren passiert war. Es kann sich viel verändern in vier Jahren. Was er aber wusste ist, dass er ihn finden und zu sich holen musste. Youngdae stand auf und lief an dem Fenster mit dem dunklen Fleck vorbei. Dort wo einst das Blut eines unschuldiges Tier tropfte.

Youngdae wusste, was Kiha damals mit Soonie getan hatte. 

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