oo15oo
Minho, Jisung
„Hey Minho." Irgendwas wollte den brünetten Jungen wecken. Er spürte, wie der Schlaf von ihm abfiel, als er die Augen öffnete und das Lenkrad des Autos vor sich sah. Langsam richtet er sein Kopf auf. „Oh du bist wach", sagte Jisung neben ihm. Minho nickte langsam, doch nicht die Wörter von Jisung haben ihm aufgewacht. Es war der Inhalt. „Wieso hast du mich Minho genannt", fragte er seinen Gefangen. „Das ist doch dein Name, oder?" Jisungs dunkle Augen musterten ihn. Er war immer noch da. Gut. Wie denn auch, wenn er keine Möglichkeit hatte zu fliehen? Minho klopfte mit den Fingern auf das schwarze Leder des Lenkrads. „Woher weißt du, dass ich Minho heiße?" Kein einziges Mal, hatte er seinen richtigen Namen erwähnt. Es sei denn, Jisung weiß, wer er wirklich ist. „Du bist doch Lee Minho, richtig? Ich hab im Fenrsehr über dich gesehen. Die ganze Zeit überlege ich schon, woher ich dich kenne...du kamst mir nämlich schon gestern bekannt vor aber mir ist es einfach nicht eingefallen. Jetzt schon."
Jisung hatte also seine richtige Identität aufgelöst. Brachte ihm aber nichts. Auch, wenn er wusste, dass Lee Know Minho hieß, befreite es ihn nicht. „Was ist passiert? Wieso bist du von Zuhause abgehauen?", fragte Jisung. Als ob er ihm das jetzt erzählen wollte. Zum Glück knurrte in dem Mund Jisungs Magen. „Sorry, ich hab lange nichts mehr gegessen." Gut, das Thema war beendet. Hoffentlich hört Jisung auf zu fragen, was passiert ist. Er wird es keinem Menschen erzählen. "Dann sollten wir was zu essen auftreiben. Auf was hast du denn Lust? Ich kann dir alles klauen, was du willst. Okay, fast alles. Also was man im Supermarkt klauen kann." Winwin hatte ihn einige Sachen gelehrt. „Du willst klauen?", fragte Jisung. „Ach nee, ich hab ja so viel Geld, dass ich mir den ganzen Supermarkt könnte." Das stimmte wirklich, wenn er an das Geld seines Vaters dachte, aber er wollte es Sarkastisch klingen lassen. Jisung kramte in seiner Tasche herum um beförderte ein paar Geldscheine hervor. Diese überreichte er Minho. „Hier, kauf davon etwas. Ich will nicht, dass du was für mich klaust."
„Du hast mir nicht vorzuschreiben, was ich mache. Kannst dir das ersparen." Er gab das Geld wieder zurück. „Dann gehe ich eben was kaufen." Sofort spannten sich Minhos Muskeln an und er setzte ein bedrohlichen Blick auf. „Das wirst du garantiert nicht machen! Du wirst schön hier bleiben." Jisung lehnte sich zurück. „Bedeutet das, dass ich ab jetzt hier im Auto leben muss? Minho rollte mit den Augen. „Nein, das bedeutet, dass ich erstmal etwas finden muss, wo ich mich ausruhen kann. Ich kann nicht den ganzen Tag durchfahren. Und jetzt entschuldige mich, da vorne ist ein Laden. Bin gleich wieder da." Er parkte das Auto im kleinen Parkplatz der kleinen Raststädte und schloss Jisung ein. Minho schaute kurz auf seine verletzte Hand. Das Blut war verkrustet und juckte, aber wenigsten lief es nicht mehr aus. Er musste sich die Hand verbinden, damit es auch so blieb. Dann konnte es losgehen. Minho wendete alles an, was Winwin ihm gelehrt hatte. Jisung schloss die Augen. Es machte keinen Sinn zu Fliehen. Auch wenn es verlockend war, da Minho im Moment nicht mal da war. Der Rapper dachte an seine Freunde, die bestimmt krank vor Sorge waren. Vor allem Chan. Könnte er ihm doch sagen, dass es ihm gut ging. Naja, so gut es einem gehen kann, wenn man gekidnappt wurde.
Nach einer ganzen Weile kam Minho wieder zurück. Seine Augen wurden durch eine Sonnenbrille verdeckt. Auf seinem Kopf hatte er eine schwarze Cap. Wollte er jetzt auf Gangster machen oder so? In der Hand hielt er ein paar Lebensmittel. Er schloss auf und stieg ins Auto, um dann wieder abzuschließen. „Hier, kannst du essen." Er warf die Lebensmittel neben Jisung hin, worauf einige knisternd auf den Autoboden fielen. Sofort startet Minho den Wagen und fuhr los. Er musste schnell weg von hier. Da waren auch schon die Ladenbesitzer, die die Polizei verständigte. Zum Glück hatte er weit hinten geparkt. So würden sie das Nummernschild nicht so leicht erkennen können. Hoffte er. Jisung starrte das Essen an. Er wollte nichts essen was geklaut wurde, aber er hatte so Hunger.
„Wir sind gerade in Suwon. Hier wohnt K.K ein Bekannter von meinem Kumpel." Besser gesagt ist es Hwiyoungs Kumpel. „Dort muss ich mir eine Knarre besorgen. Ich hab das Gefühl, dass ich jetzt noch vorsichtiger sein muss." Eine Waffe? Jisung schluckte schwer. „Willst du mich jetzt erschießen?"
„Nein, dir könnte ich nie was antun. Solange du das machst, was ich will. Glaub mir, dann geht alles einfacher für uns beide." Jisung riss die Verpackung von irgendeinem Gebäck auf und biss rein. „Wieso hast du mich eigentlich entführt, wenn ich fragen darf?"
„Maaan, muss ich dir das denn jetzt jede Stunde erzählen? Du bist Soonie und ich muss dich beschützen aber gut, du willst ja nicht so genannt werden. Reich mal was rüber." Jisung gab ihm brav etwas und schluckte sein Essen runter. „Wer ist Soonie? Ist es irgendein Haustier oder so?" Minho nickte und öffnete während der Fahrens eine Essensverpackung. „Das beste Eichhörnchen was es je gegeben hat."
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro