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Es wurde langsam dunkel. Die Nacht begrüßte den Tag,löste sie ab. Und Minho saß auf dem Dach der alten Fabrik. Dort saß er oft, wenn er nachdenken muss. Oft wegen den anderen. Jedes Gesicht seiner kleinen Gruppe tauchte in seinen Gedanken auf. Minho lies die ganzen Beleidigungen gegen ihn Revue passieren. Er fühlte die bösen Wörter Changykuns. Er fühlte die Abneigung gegen jeden, die Hwiyoung jeden Tag verbreitete. Felix Zerbrechlichkeit. Was machte er nur mit diesen Leuten? Sie machten alles nur noch schwerer. Nur mit Winwin an seiner Seite war es erträglich. Wahrscheinlich war Winwin auch der einzige, der ihn mochte. Es störte Minho nicht. Die anderen konnten immer gehen, wann sie wollten. Er zwang sie nicht bei ihm zu bleiben. Minho wusste, dass die anderen nur hier sind, weil sie sonst keinen anderen Platz haben. Wann er der Anführer der Idioten geworden war, ist auch unbekannt. Vielleicht weil er der Erste hier war. Hat sich wohl so ergeben. Ihm war bewusst, dass die anderen seinen Platz als Leader jeder Zeit erkämpfen konnte. Wann das passieren wird, liegt noch in den Sternen.

„Was treibst du hier?" Die Stimme gehörte Winwin. „Nachdenken. Nach was soll es sonst aussehen?" Winwin setzte sich neben ihm hin und schaute wie Minho in den Himmel. „Hey, hast du dir jetzt überlegt, ob du auf das 3Rachakonzert mit mir willst? Fängt in eine Stunde an, also sag's mir jetzt oder ich gehe allein." Da Minho gerade so was von die Schnauze voll hatte von den anderen, willigte er drauf ein. Bisschen Ablenkung kann ja bekanntlich nie schaden. Auf Winwins Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. „Dann komm. Machen wir die Straßen unsicher." Winwin wollte wieder auf eine Raubaktion hinaus. Mit großer Sicherheit wird er es auch tun. Winwin war süchtig danach. Er sagte, dass das Adrenalin, dass durch seine Venen fließt, kurz bevor man ihn erwischte, wie eine Droge für ihn war. Minho sagte nur ein paar kurze Worte an die anderen und ging mit Winwin aus der Fabrik raus. Hinter ihm werden die anderen drei sich bestimmt jetzt umbringen wollen. Chankyun weil er seine Wut an irgendwas rauslassen wollte und Hwiyoung, weil er Felix nicht ausstehen konnte. Minho war es Leid. Diese ganze Streiterei. „Hey, hör mal auf zu denken." Winwin stupste seinen Kumpel an. „Irgendwann werden wir abhauen und lassen die da drei alleine." Winwin konnte Chankyun nicht leiden, weil er Lee Know immer so anscheißte. Wusste er, dass Lee Know alle zusammen hielt? Was auch immer. Es bringt nichts an diesen Müll zu denken. Jetzt wollte einfach mal wieder mit seinem Kumpel Zeit verbringen.

Der Club, in dem das Konzert abspielte, war gut besucht. Weder Winwin noch Minho waren hier gewesen und Minho spürte ein wenig Angst, als er die ganzen Menschen sah. Dort in dem Getummel konnten Securitymänner sein. Zum Glück hatte er sich das schwarze Haar haselnussbraun gefärbt. Da fiel er nicht gleich sofort auf. Trotzdem. Ein paar Sekunden länger, die man ihn anschaute und er war entlarvt. Nur für Winwin versuchte er seine Angst einzusperren. Winwin darf nicht merken, dass er selber Angst spürte. Dann würde er fragen und das wollte Minho nicht. Winwin zog an seinem Handgelenk und lotste ihn durch die Menschenmenge, die sich lauthals im Raum unterhielten. Fast schon konnte Minho den Inhalt der Gespräche raushören. Sie reden hauptsächlich über unnötiges Zeugs wie Liebe und Arbeit. Winwin hatte tatsächlich einen Platz an der Bühne gefunden. Blaue und rote Neonlichtröhen beleuchteten den Platz ein wenig. Sonst war es im Club recht dunkel.

Minho schaute sich um. Er fühlte sich beobachtet. Da war aber niemand. Minho fuhr sich kurz durch das Haar. Hätte er bloß eine Cap mitgenommen. So fühlte er sich nicht sicher. Nein, er fühlte sie wie auf dem Silbertablett serviert. Er musste Winwin überreden, nicht so lange hier zu bleiben. Der Chinese wird zwar nicht verstehen, wieso aber er würde ihn gehen lassen. Muss er eben alleine durch Gimpo streifen. Die Lichter in den Neonröhren wurden heller. Bestimmt konnte man ihre Lichtstärke irgendwie regeln. Mit einer Fernbedienung oder so. Ein Lied, das Minho bei bestem Willen nicht kannte, wurde abgespielt. Er musste wieder ein Radio auftreiben. Minho vermisste es Musik zu hören. Und so war er so im Lied gefangen, dass er kaum den Ladenbesitzer bemerkte, der auf die Bühne trat. Er hatte ein Mikro in der Hand und hielt es sich an den Mund. „Vielen Dank für das zahlreiche Kommen. Ich hoffe, ihr werdet mit 3Racha abgehen. Nein, ich garantiere es euch! Und hier sind sie! Applaus für 3Racha!!"

Die Menge hinter Minho fing an zu klatschten. Auch Winwin konnte er klatschen sehen. Nur er selber klatsche als einziger nicht. Aus der Menschenmasse trat ein Jungs hervor und stie auf die Bühne hoch. Sein Haar war silber gefärbt und er hatte ein warmes Lächeln. Die Menschen klatschten und einige grölten auch. Wenn sie doch nur aufhören würden. Der nächste Junge hatte tiefschwarze Haar und eine Menge Ohrringe im Ohr. Er sah etwas gruselig aus. Der silberhaarige Junge knuffte dem anderen frech in die Seite, während sie Mikros bekamen. Der schwarzhaarige Junge sprach irgendwas raus, worauf der Silberhaarige anfing, mehr zu lächeln. Dann kam noch ein Junge aus dem Publikum. Minho konnte sein Gesicht nicht sehen, weil er sich sofort zu seinen Rapkollegen drehte. Der Silberhaarige Junge nahm den Junge, der erst aufgetaucht war in den Arm. Und dann konnte Minho den Jungen mit den dunkelbraunen Haaren ins Gesicht sehen. 

Der Junge erinnerte ihn an jemand.

Minho fühlte ein vertrautes aber eingerostete Gewühl in sich. Etwas, das kein Platz mehr in Minho hatte, doch jetzt seinen Körper ausfüllte. Was war das bloß? Wurde hier irgendwas mit Gas gemacht? Irgend eins, das einen lockerer macht? Minho lugte kurz zu Winwin, sah aber, dass der Chinese sich nicht verändert hatte. Zumindest nicht in seinen Bewegungen und auch sein Gesichtsausdruck sah nicht so aus, als würde er was genommen haben. Der dunkelbraunhaarige Junge lächelte. Und dann wusste Minho, an wen er sich erinnerte.

An Soonie. Seine einzige wahre Freundin.

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