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Minho, Hwiyoung, WinWin, Felix, Changkyun

Dieselben verlassenen Fabrikräume wie gestern. Wie vorgestern. Wie letzten Monat. Minho hatte aufgehört zu zählen, wie lange er schon hier mit den anderen wohnten. Es musste eine Ewigkeiten sein. Da draußen in Gimpo, in der wirklichen Welt, vergingen die Jahreszeiten, Minho sah wie braune Blätter durch die offenen Löcher an der Decke hinabsegelten und er wusste, dass es Herbst war. Wenn die Sonne alles in den dunklen Fabrikräume erwärmte, dann müsste es wohl Sommer sein. Für Minho war alles gleich. Für ihn war jeder Tag gleich.

„Hey, Lee Know, Felix kann wieder nicht schlafen." Minho seufzte. Hwiyoung stand vor ihm. Das schulterlange, schwarzen Haar zu einem schnellen Dutt geknotet. Er war gerade dabei, zu schlafen oder versuchte es. Wenn Felix da nicht wäre, dann würde der Jüngere bereits schlafen. Felix Wimmern war echt nervtötend doch Hwiyoung musste Verständnis für den Australier zeigen. Er war erst kürzlich zu ihnen dazu gestoßen. „Das ist schon das vierte Mal in der Woche, dass Felix Schlafprobleme hat."

„Und was kann ich da machen?", fragte er, Hwiyoung erwarte, dass er wegen dem Felixproblem etwas unternahm. Dabei wusste er doch selber nicht, wie er den noch recht fremden Jungen ruhig stellen konnte. „Geh einfach mal zu ihm."

„Und wieso muss ich das machen? Lass ihn einfach. Irgendwann kann er einschlafen." Hwiyoung lachte trocken. „Irgendwann kann er schlafen"m wiederholte er belustigt. Was auch immer Felix Problem ist, mach das es aufhört, bitte." Hwiyoungs Empathie für Felix war nicht existent. Sein Schlaf war ihm wichtiger. Ist ja nicht so, dass Alpträume seine Nächste durchkreuzten. „Lass mich dich dran erinnern, dass du auch nicht so unschuldig bist, Mister. Ich weiß noch genau, dass du genau wie Felix im Schlaf gewimmert hast." Minho zeigte demonstrativ in die Richtung wo der Schlafraum lag. „Also komm mir nicht damit, okay, Hwiyoung?" Der brünette Junge reckte sein Kinn nach oben. Schaute ernst auf den Jüngeren. Dieser schluckt schwer. „Ja, hab ich. Es tut mir Leid, dass ich dich damit belästigt hab, Lee Know." Minho machte eine kurze Armbewegung, die mitteilen sollte, dass sich Hwiyoung endlich verpissen soll.

Wo bleibt Winwin so lange? Er sollte schon längst von seinem Streifzug zurück sein. Der Junge war einfach zu lebensmüde, wenn es um die Beschaffung von Essen ging. Winwin raubte mit Vergnügen kleine Lebensmittelgeschäfte aus. Er war so geschickt, dass niemand ihn erwischte. Man konnte ihn auch nicht auf Kameras sehen. Seine schwarze Basecap verdeckte das Größte seines Gesichtes. Minho schaute auf seine geklaute Armbanduhr, die Winwin für ihn klar gemacht hatte. Er raubte nicht nur Essen. Ab und zu kamen mal neue Klamotten, mal Gegenstände. Winwins flinken Händen entging nichts.

Hwiyoung war mittlerweile wieder weg und Minho alleine. Er war etwas müde. Sollte er jetzt wirklich ins Bett gehen? Was hatte er noch zu verlieren? Es passierte eh nichts, dass sein Wachbleiben bezahlt machte. Nichts machte sich bezahlt. Minho fristete ein Leben im Nichtstun. Obwohl...er musste auf die anderen aufpassen. Auf Hwiyoung, Winwin, Felix und Changkyun. Die anderen machen nur Mist, wenn er nicht auf sie aufpasste. Sie brauchten ihn. Ohne ihn wären sie immer noch auf der Straße, obdachlos, hungrig, ohne irgendjemand. Minho hat sie aufgelesen und sich mit ihnen in das alte Fabrikgebäude verschanzt. Sie alle waren Ausreißer. Jeder von ihnen trägt eine Geschichte.

Changkyun war der Älteste und Minho hat ihn gerade dabei ertappt, wie er ein Gebäude anzündete. Er drohte Minho ihn fertig zu machen, wenn er zu den Bullen ging und weil Minho selber auf der Flucht war, verpfif er ihn nicht, Stattdessen wurden sie Kumpels. 

Winwin fand er, wie es für ihn üblich war, gerade beim Klauen. Eher gesagt, wollte er Minhos Kette klauen. Fast wäre er davon gekommen, wäre Changkyun damals nicht gewesen. Winwin verfolgte ihn ab da, wahrscheinlich aus Rache, weil er seine Klauaktion unterbrochen hatte. Irgendwann fand er dann doch gefallen an der kleinen Truppe und verzieh Changkyun. Minho würde sagen, dass er mit Winwin am besten auskommt, obwohl der ursprüngliche Chinese ziemlich gerissen war.

Hwiyoung verstand man nicht richtig. Mal war er nett und im anderen Moment war er am Ausrasten. Ihn konnte man leicht reizen und niemand wagte es sich mit ihm anzulegen. Minho hielt ihn immer für etwas zwilichtig, doch er konnte Hwiyoungs Kontakte gebrauchen. Irgendwie war Minho die einzige Person, vor der Hwiyoung etwas Respekt zeigte, während er die anderen rumtermachte. Er hat extreme Albträume, die er aber im Griff hatte.

Felix war erst seit neusten bei ihnen. Sie fanden ihn mutterseelenalleine im Park. Er ist eine Heulsuse und hatte vor irgendwas Angst. Vielleicht, dass man ihn findet oder so. So genau konnten sie das nicht aus ihm herausbekommen, weil Felix kein koreanisch kann, sondern englisch. Nur dank Minhos Schulenglisch konnte er sich halbwegs mit Felix unterhalten. Auch mit englisch konnte man aber nicht viel von Felix erfahren. Die meiste Zeit schwieg er.

Und dann war er da noch selber. Lee Minho, besser bekannt unter Lee Know, 20 Jahre, Leader der kleinen Gruppe. Von Zuhause geflohen .Die anderen wussten nicht mal, dass er Minho hieß. Besser ist es, wenn sie nicht von seiner Herkunft wussten. Minho log seine Freunde seit dem ersten Zusammentreffen an. Erzählte ihnen, dass er einfach keine Lust mehr auf Zuhause hatte. Dass er der Sohn des Chefs von Lee Productions war, verschwieg er. Sie mussten das nicht wissen. Sie mussten auch nicht über seine Vergangenheit wissen. Minho kannte sie auch nicht so gut. Die Ahnungslosigkeit zwischen den Fünf war nicht weiter schlimm. Hauptsache sie waren nicht alleine und das zählte in einer Welt, in den man sich trotz Freunde wie der einsamste Mensch auf der Welt fühlen konnte. Niemand versteht es. Er versteht es selber nicht mal. Wie auch immer, Minho hasste es an seine Vergangenheit zu erinnern, an sein altes Ich, das die Firma mal übernehmen sollte. An alle, die er enttäuscht hatte, als es mit ihm den Bach runter ging und er abgehauen war. Wenigstens das ist ihm geblieben: Lee Minho, Nachfolger von Lee Productions, verschollen. Er kannte seine Eltern allerdings besser als ihm lieb ist. Sie würden es nicht dabei lassen. Sie würden ihn suchen, die ganze Securitymänner losschicken, um den einzigen Erben des Unternehmens zu finden. Minho hatte schon den ein und anderes vertrautes Gesicht gesehen. Zum Glück haben sie ihn nie gesehen. Minho wollte nie wieder in die Hölle seiner Familie zurück. Denn ihr Ansehen war schon immer wichtiger gewesen, als Minho Wohlbefinden. 

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