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Gemischte Gefühle

Philip öffnete die Augen- der schönste Tag seines Lebens hatte sich ihm ergossen, und hätte er nicht gewusst was später geschah, würde es ihn wahrscheinlich auch erfreuen. Es war der Tag, an dem aus Freundschaft Liebe wurde, und egal wie kitschig es auch klang, es war ein Moment wie aus dem Bilderbuch.

Ein schmaler orangener Lichtstrahl spähte noch hinter dem Meer hervor, bald würde es stockfinster sein.
Etwas gesättigter und mit beunruhigend gemischten Gefühlen krabbelte Philip in "seine" Höhle.
Einige Körnchen blieben unter seinen kurz geschnittenen Nägeln hängen und röteten die empfindliche Nagelhaut als der Junge den lauwarmen Sand auf einem Haufen schob.
Lange lag Philip noch wach, betrachtete die unendlich schwarze Höhlendecke und dachte nach, dachte an alles was geschehen war und das erste mal seit seinem Zusammenbruch auch an Taby.
Taby war so zerbrechlich, und doch strahlte sie eine unglaubliche Stärke und Wärme aus und wenn sie lachte, schien man zwischen ihren Falten wie Seide ein kleines Kind zu sehen.
Sie hatte ihn gefragt, alles mögliche, ihn dazu gebracht von Annie zu erzählen, von ihrem Leben und... Ihrem Tod.
Das, allein das war es, was Philip so gefasst hatte.
Seit Annies Tod war er wie der Eisblock in Person, lachte nicht ein einziges Mal, redete nicht - schon gar nicht über SIE.

Ich Idiot! Gleich der Erstbesten die Interesse zeigt das Herz ausschütten! Die blöde Kuh! Wäre sie nicht gewesen...ich..ich wäre nicht hier, oh und ich würde nicht so...komisch sein!
Was ist mit mit mir passiert?

Philip konnte es sich nicht erklären;
Sein Leben war  damals wie ein Traum, und von einer Minute auf die nächste ein Albtraum; also hatte er sich einfach dazu entschieden, nie wieder schlafen zu gehen, doch es war als hätte die Müdigkeit ihn überrannt und an seine Träume erinnert.

Ein fahler Mondschein warf sein mildes milchig-weißes Licht auf den unebenen Höhlenboden, und ein Meer aus funkelnden kleinen Sandkörnern reflektierte den Schein, es war wie Magie, so zauberhaft.
Und da, ungehalten und trotzdem komplett überraschend, spürte der sechszehnjährige Junge, eingerollt wie ein Welpe, etwas Fremdes, heißes, nasses auf seiner Wange: Eine Träne.
Der Tropfen kullerte salzig und brennend die schmutzigen Wangenkonchen entlang, sammelte sich und fiel prall gefüllt mitten in das Meer der funkelnden schätze.

Es war so unwirklich. So ungewohnt. So klar.

Es war ein Zeichen, ein Zeichen für Philip- er hatte sein Herz nicht an Annie verloren, sie hatte es nicht mitgenommen, er hatte es behalten, er konnte fühlen, es war da.

Pochend und zitternd, nicht nur vor Kälte und Hunger geplagt, sondern vorallem von dem plötzlich dagewesenen Gefühl des Spürens und der tiefen, scheinbar endlosen Trauer, lag Philip da und wollte sterben, einfach nur sterben, sterben und nichts mehr denken.

Annie, ich will zu dir. Annie, Annie, Annie es tut mir leid.

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