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Entscheidungen

Der Sand war nass. Er klebte sich an Philips nackten Beinen fest, und bei jeder Bewegung schmirgelten die groben Körnchen an seiner Gänsehaut entlang. Erschöpft öffnete Philip seine glasig grünen Augen,doch trotz der morgigen Kälte und des rauen Windes bot sich ihm ein unbeschreiblicher Anblick.
Ein Himmel, erstrahlend in einem satten rosa leuchtete vor ihm, übergehend in ein zauberhaft klares violett, und über ihm ein frisches, klirrendes blau- der Morgen brach an.

Mit einem schweren Seufzer setzte sich Philip auf.
Ahhh...Aua! Fuck...
Sein Rücken musste auf irgendeinem Stein geruht haben,oder auf einer Muschel- auf jeden Fall kam der stechende Schmerz nicht von allein.

Philip sah sich um.

Diesen Teil der Insel kannte er nicht.

Weit und breit nur nasser Sand, ein paar flache Wellen, die seicht wiegenden Dünengräser, Hagebutten und Sanddornsträucher - wie auf ganz Langeoog...keine besonderen Indizien.

Philip konnte sich nicht erinnern von wo er gekommen war, und auch Abdrücke im Sand waren nicht zu finden. Nicht, dass er wieder sofort zurückwollte, das zwar egal, aber irgendwann würde er Hunger bekommen. Missmutig krabbelte er in Richtung Meer.
Als das kühle Nass näher kam, hörte er nicht auf zu krabbeln, erst als der komplett ausgenommene Teenager auf allen vieren bis zum Halse im Wasser stand blieb er dort und ließ sich abspülen. Er war still, und machte keinen Laut, es war unwirklich, als wäre er ein totes Tier: Keine Miene, kein Laut, kein Denken.
Lange blieb er im Wasser, doch als die ersten nordischen Böen das Wasser in Bewegung setzen und somit die spiegelglatte Oberfläche in kleine Falten schlug, stand er auf und ging.
Mittlerweile stand die Sonne hoch am Himmel und sein Magen noch höher. Er hatte Hunger, und erst jetzt fiel ihm auf, dass er seit über einem Tag nichts mehr gegessen hatte.

Willst du auch was von der Pizza?

Nein.

Wieso denn nicht?

Weil Hunger was für schwache ist.

Du hast da was verwechselt. Hunger macht schwach!

Phili, bitte nicht schon wieder.Du weißt dass ich keinen Rat will.

Annie! Es geht hier längst nicht mehr um wollen oder nicht wollen. Du musst etwas essen.

Hab ich doch.

Wann?

Gerade vorhin.

Was?

Ravioli.

Lüg nicht.

Vertrau mir, ich Lüge nicht.

Nur weil du meine Freundin bist.

Danke Phili. Lass es dir schmecken.

Ein heißer Stich fuhr Philip an. Er hatte ihr alles weggegessen! Es klang so lächerlich und war so unglaublich wichtig, dass es ihn schüttelte und nicht mehr in Ruhe ließ.

Ich war schuld, ich war schuld, ich war schuld, ich war verdammt nochmal schuld!

Der grauenhafte Gedanke lenkte Philip ab. Langsam ging er am Wasser entlang Richtung nirgendwo, den Blick starr auf seine Füße gerichtet.

Ich bin schuld und habe es noch nicht einmal bemerkt.

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