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Prolog

Der Mann kniete zitternd auf dem kalten, feuchten Steinboden und rang panisch nach Atem. Sein blauer Umhang war verrutscht und schnürte ihn nun unangenehm in den Hals. Es war dunkel in dem Raum, in den man ihn gebracht hatte. Nur ein paar brennende Fackeln an den kahlen Wänden tauchten ihn in ein schwaches, düster flackerndes Licht. Mehrere Maskierte in schwarzen Umhängen standen um ihn herum.

Man hatte ihm die Hände auf den Rücken gefesselt, ihm einen dunklen Sack über den Kopf gezogen und war mit ihm hierher appariert. Wo auch immer er hier war. Sie hatten ihn erst einige Treppen hoch und dann wieder hinunter gezerrt, bevor sie ihm den Sack wieder abgenommen und ihn auf den Boden gezwungen hatten.

Nun kniete er verängstigt vor dem mächtigen Zauberer, der sich selbst einen Lord nannte und von dem jedermann nur noch flüsternd und mit Floskeln wie Du-weißt-schon-wer oder Er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf sprach. Bis auf ein paar einzelne Verrückte, die glaubten, sich ihm widersetzen zu können. Aber das wurden immer weniger.

Lord Voldemort.

Er wagte nicht, ihn anzusehen und hielt den Kopf gesenkt und den Blick demütig zu Boden gerichtet. Voldemort hatte leise, fast freundlich mit ihm gesprochen und doch spürte er ganz deutlich, in welch bedrohlicher Gefahr er sich befand. Er und mit ihm alle, die er liebte und zu beschützen versuchte. Er würde alles tun, alles sagen, alles erdulden, um sich und die seinen zu retten.

Das war nicht das, was man ihm in seiner Ausbildung beigebracht hatte, aber das war ihm egal. Er wollte nicht wegen einer widerspenstigen Hexe sterben, die schon einmal einen Narren aus ihm gemacht hatte und der - aus welchem Grund auch immer - die Aufmerksamkeit des Dunklen Lords zuflog, wie Motten dem Licht.

„Und du bist dir sicher?", fragte Voldemorts unnatürlich klingende Stimme ihn und ließ ihn noch mehr erzittern.

Bohrender Schmerz durchdrang ihn, als er nicht schnell genug antwortete und Voldemort den Zauberstab in die Höhe schnellen ließ.

„Antworte!"

„Ja", versicherte er mit bebender Stimme. „Ja, ich bin mir sicher."

Ein zufriedener Zug zeichnete sich auf dem Gesicht des Dunklen Lords ab, als er es wagte, seinen Blick ganz kurz zu heben. Ein widerwärtiges, triumphales Grinsen. Sofort bat er im Stillen um Merlins Beistand, sollte die junge Frau jemals herausfinden, wer sie verraten hatte. Die eigene Seite. Es fühlte sich an, als würden Gut und Böse sich gegen sie verbünden. Er beneidete sie nicht. Ihr Schicksal würde schlimmer sein, als seines.

„Und wann wird es geschehen?", zischte Voldemorts schrille Stimme wieder an sein Ohr.

„Sobald Black erfolgreich getäuscht werden konnte", antwortete er sofort und ohne Umschweife, in der bangen Hoffnung nun, da er all sein Wissen preisgegeben hatte, zu seiner Familie zurückkehren zu dürfen.

Voldemort spitzte die Lippen und sah einen der Todesser zu seiner Linken funkelnd an. Dann hob er die Zauberstabhand und unter einem grellen grünen Lichtblitz brach der gefesselte Zauberer vor ihm leblos zusammen. Wieder wandte Voldemort sich an einen seiner getreuen Anhänger, nun rechts von ihm.

„Gut gemacht Crouch. Dein Vater wird ohne es zu wissen den Rest für mich erledigen. Ich brauche nur zu warten ..."

Der ungehaltene Unterton in seinen Worten zeigte deutlich, dass Warten keine seiner Stärken war.

In diesem Fall jedoch, blieb ihm nichts anderes übrig.

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