63. Kapitel - Professor Slughorn
Drei Tage später saß Sirius gelangweilt und frustriert in Hawthorpes altem Zimmer, wo Lily mit Harry angeregt auf dem Boden spielte, während James akribisch den aktuellen Tagespropheten studierte, und sprang abrupt von seinem Platz auf, als sich leise die Tür öffnete und eine sichtbar erholte Anne, gefolgt von Murdoch und Dumbledore den Raum betrat.
„Sirius", rief sie glücklich und fiel ihm überschwenglich um den Hals. Für den Moment vergaß er seine Wette und gab ihr einen langen und innigen Kuss, als hätte er schon seit Wochen nach nichts anderem gegiert. Diplomatisch sahen die anderen weg und warteten, bis die beiden sich mit einem schmatzenden Geräusch voneinander lösten, was ein schmunzelndes Lächeln auf ihre Gesichter zauberte.
Lily zog die Freundin im Anschluss enthusiastisch mit auf das Sofa und verlangte einen sofortigen Bericht der letzten Tage. Anne warf einen dankbaren Blick zurück auf Henry und er nickte ihr aufmunternd zu, bevor sie sich mit ihrer Vertrauten niederließ und in ein leises Gespräch vertiefte.
Sirius war es, der schließlich zu dem Heiler trat und ihn misstrauisch beäugte.
„Wo waren Sie vier Tage lang?! Was haben sie mit ihr gemacht?", zischte er aufgebracht, aber der Heiler warf ihm nur ein überlegenes Lächeln zu.
„Nichts, was ihr zum Nachteil gereicht, Mr. Black. Im Gegenteil. Es geht ihr gut", schilderte er stolz, klopfte Sirius aufmunternd auf die Schulter und wandte sich dann ab, um mit Dumbledore zu gehen und das Gespräch mit diesem an einem anderen Ort fortzusetzen.
„Ach", entrutschte es ihm da und er drehte sich noch einmal zu Sirius um, der sich einigermaßen brüskiert fühlte und nicht von Ort und Stelle bewegt hatte. „Bevor ich es vergesse", er zog zwei Konzertkarten, datiert auf den 10. Juli, aus seiner Brusttasche und reichte sie dem verdutzten jungen Mann. „Sie haben da eine Wette am Laufen und ich sähe Sie gerne gewinnen", meinte er nur augenzwinkernd, bevor er das Weite suchte.
***
Mehrere Tage lang genossen sie die Abgeschiedenheit in ihren verborgenen Räumlichkeiten, kuschelten abends zu zweit vor dem Kaminfeuer, wo Sirius sie eng umschlungen an sich drückte und seine Nase in ihrem duftenden, weichen Haar vergrub, oder saßen zusammen bei den Potters am Esstisch und schwelgten in Vorfreude über zwei in Aussicht stehende Monate, in denen das immer noch so vertraute Schloss, das so viele wundervolle Erinnerungen barg, ihnen ganz alleine gehören würde.
„Was wollten wir schon immer mal machen, konnten es aber nie, weil das Schloss immer voller Leute war?", regte James ihre Überlegungen an und die jungen Männer konnten sich stundenlang in ihren Fantasien und Träumen verlieren, in denen sie die große Treppe in eine endlos lange Rutschbahn verwandelten, in der großen Halle ein Besenwettfliegen veranstalteten und in den Kerkern ein Feuerwerk in den Zaubertrankkesseln zündeten.
„Untersteht Euch", warnte Anne sie lachend, sich nicht an ihrem künftigen Arbeitsbereich zu vergreifen und erntete stets verschwörerisches Grinsen und albernes Gelächter dafür.
Täglich fragte Sirius sie - recht halbherzig, wie sie fand - um ein Date und täglich wies sie ihn ab. Aber er lächelte stets so wissend in sich hinein und ertrug ihre Zurückweisung mit so stoischer Gelassenheit, dass sie sich ernsthaft fragte, was er plante und sich angesichts seiner Gerissenheit insgeheim bereits darauf einstellte, ihre Wette zu verlieren, zumal sie sich täglich mehr danach sehnte, endlich intimer zu werden, als ein bisschen Gekuschel und Geschmuse. Aber auch in dieser Sache hielt er sich eisern zurück, fasste sie kaum an und machte sie damit fast verrückt. Und das Schlimmste war, dass er - wie sie vermutete - sich dessen absolut bewusst war und sein unerträgliches Dauergrinsen ihr dies jede Minute des Tages vor Augen führte.
Am Tag der Jahresabschlussfeier klopfte es am späten Vormittag an ihrer Tür und Professor Slughorn wartete mit seinem Besuch auf oder vielmehr dem Angebot, ihr ihren zukünftigen Arbeitsplatz etwas näher zu bringen. Freudestrahlend ließ sie sich von ihm zu den kühlen Räumen im Keller führen in denen sie zukünftig ihr Klassenzimmer und ihr eigenes Büro haben würde.
„Es freut mich außerordentlich, dass Hogwarts eine so außergewöhnliche und überaus begabte junge Professorin für Zaubertränke bekommt", schleimte er und veranlasste sie, verlegen in sich hineinzukichern, was er als Bestätigung auffasste. „Ich erinnere mich an unsere erste Begegnung, als wäre sie gestern gewesen - vor Gringotts Toren in der Diagonallee. Eine junge Gräfin!"
Sie wandte sich ab, um nicht lachen zu müssen.
„Es war mir eine Ehre, Sie in meinem Haus beherbergen zu dürfen!"
Was dachte er sich nur? Wenn er noch länger so sprach, würde sie eine dumme Erwiderung nicht unterdrücken können!
„Wenngleich die Umstände Ihres Ausscheidens aus Slytherin natürlich alles andere als erbaulich waren."
Ihre Hände zappelten inzwischen nervös und sie konzentrierte sich darauf, gleichmäßig ein- und auszuatmen.
„Eine so komplizierte und langwierige Erkrankung im Jugendalter gibt es in der magischen Welt nicht sehr häufig. Wie erfreulich, dass Sie am Ende doch noch Genesung gefunden haben."
Ein lautes Seufzen, ließ ihn von seinem Monolog abweichen und ihr einen erschrockenen Blick zuwerfen.
„Es geht Ihnen doch gut?", fragte er besorgt und sie musste erneut ein verächtliches Grinsen verbergen und als höfliches Lächeln tarnen.
„Aber ja, Professor Slughorn, es geht mir sehr gut", erwiderte sie beruhigend.
Einen Moment lang sah er sie skeptisch an und sie befürchtete schon, einen zu respektlosen Ton angeschlagen zu haben, aber dann atmete er auf und sagte nur: „Merlin sei Dank! Die letzte Erkrankung war ja beileibe keine Kleinigkeit ... Ich hatte bereits befürchtet, meinen Ruhestand noch weiter aufschieben zu müssen. Aber bitte, nennen Sie mich doch Horace."
Sie starrte ihn entgeistert an. Hatte er wirklich gerade die Befürchtung geäußert, dass ihr Tod seinen Ruhestand gestört hätte? Sie wandte sich ab und schüttelte sich in dem vergeblichen Versuch, diesen deprimierenden Gedanken wieder loszuwerden.
„Nur, wenn Sie mich Anne nennen", antwortete sie dennoch höflich und bemühte sich, die Konversation von sich auf ihn zu lenken. „Wo werden Sie nach Hogwarts hingehen?"
„Oh, das kann ich Ihnen leider nicht verraten", entgegnete er verschmitzt grinsend. „Da ich nicht will, dass Albus mir mit seinen diversen Anliegen weiter auf die Nerven gehen kann, werde ich fürs Erste einen geheimen Ort aufsuchen und ihn niemandem verraten."
Erstaunt blickte sie auf. Sie glaubte ihm, dass er sich verstecken wollte, die unterschwellige Besorgnis in seiner Stimme verriet ihr jedoch, dass Albus Dumbledore nicht der Grund dafür war. War es möglich, dass er Angst hatte? Vor Voldemort? Ein Gedanke kam ihr plötzlich in den Sinn - kannten die beiden sich gar?
„Wie viele Jahre haben sie auf Hogwarts gelehrt, Horace?", fragte sie beiläufig.
„Das sind nun bald sechzig, mein Kind", meinte er mit verklärtem Blick und machte sie damit sprachlos.
Sechzig Jahre! Sie wollte nicht darüber nachdenken, wie es sein würde, sechzig Jahre lang in den kalten, dunklen Kerkern eine immer wiederkehrende Abfolge an immer gleichen Zaubertrankformeln in die Köpfe lernresistenter Schüler zu klopfen. Aber gleichzeitig bestätigte er ihren Verdacht.
„Da haben Sie ja eine Menge wichtiger Leute durch ihre Schulzeit begleitet!", schmeichelte sie ihm.
„Das will ich meinen! Ich hatte schon viele interessante Persönlichkeiten unter meinen Fittichen! Augusta Fenwick sagt ihnen vielleicht etwas, sie ist Schauspielerin in Hollywood, hat vor ein paar Jahren einen Oscar gewonnen. Neil Draker, der beste Quidditch-Spieler der englischen Nationalmannschaft. Vielleicht haben Sie ihn bei der 1000-Jahr-Feier gesehen, welch eine Ehre! Außerdem Bartemius Crouch, der Leiter der magischen Strafverfolgungsbehörde. Ist schon etwas her ... Ebenso wie die Zaubereiministerin Milicent Bagnold, die den alten Minchum letztes Jahr abgelöst hat, nachdem der spurlos verschwunden ist - Merlin sei ihm gnädig. Und natürlich Sie, meine Liebe! Eine gefeierte Pianistin. Ich besitze bereits einige Ihrer Platten und hoffe, dass es noch mehr werden, wenngleich ich fürchte, dass Sie nun nicht mehr viel Zeit finden werden, um dieser Passion nachzugehen."
Fast hätte sie laut losgeprustet. Seine deutliche Aufforderung, ihm eine Schallplatte, möglichst wohl mit Signatur zukommen zu lassen, sprang sie aus seinen Worten förmlich an. Nun gut, es war ein geringer Aufwand, um ihn sich warm zu halten, sie würde ihn auf jeden Fall investieren.
Dennoch konnte sie es nicht lassen, ihn zu fragen: „Dann war Lord Voldemort also auch einmal ihr Schüler?"
Sein Blick gefror und im nächsten Moment verfinsterte sich sein Gesicht und er nahm eine abweisende Haltung ein.
„Bitte erwähnen Sie diesen Namen nicht in meiner Gegenwart", verlangte er empört und sie verfolgte gespannt sein Mienenspiel.
Der Verdacht drängte sich ihr auf, dass Voldemort einst auch zu der erlesenen Gruppe von Schülern gehört hatte, die in den fragwürdigen Genuss kamen, zu den Parties des sogenannten Slug-Klubs eingeladen zu werden. Sie selbst war ab der fünften Klasse nicht mehr dort zu Gast gewesen, wenngleich er sich in ihrem Abschlussjahr alle Mühe gegeben hatte, sie zurückzugewinnen. Aber sie hatte jedesmal eine Ausrede gefunden und er hatte sie ihr entweder geglaubt oder er war in dieser Hinsicht nicht nachtragend. Oder aber er sagte sich, dass ihre Bekanntschaft dank ihrer erlangten Berühmtheit es rechtfertigte, über ihre Unhöflichkeit hinwegzusehen. So oder so, sie hielt ihn für einen äußerst käuflichen und egozentrischen Opportunisten, aber er war unbestritten ein hervorragender Tränkemeister und ein sehr fähiger Zauberer.
Dies veranlasste sie dazu, ihn - nachdem er ihr die Sortierung der Vorratsschränke, insbesondere derjenigen mit den gefährlichen Trankzutaten, erklärt, die Schlüssel übergeben und ihr die Überlassung eines Großteils des Inhalts seiner Bücherregale angeboten hatte - noch einmal auf den Dunklen Lord anzusprechen.
Gerade waren sie im Begriff ihr neues schöpferisches Reich zu verlassen, da hielt sie inne und sagte zu ihm: „Wissen Sie, er behauptet unsterblich zu sein. Glauben Sie, das wäre möglich?"
Mit entsetztem Ausdruck blieb er auf der Türschwelle stehen und seine stachelbeerfarbenen Augen fixierten sie finster.
Es dauerte einen Moment, bis er zugab: „Unter Anwendung entsprechender - aber höchst furchterregender - Zauber, befindet sich eine Art Unsterblichkeit im Rahmen des Möglichen, ja", erläuterte er mit dünner Stimme und eisigem Blick.
Ihr Herz setzte einen Schlag aus. „Und wie?", bedrängte sie ihn mit vor Aufregung funkelnden Augen und geröteten Wangen. Vielleicht könnte er ihr helfen, das Rätsel zu lösen!
Aber seine Miene verschloss sich schlagartig und er trat einen Schritt zurück. „Das wäre tiefschwarze Magie, nichts was eine junge Lehrerin wie Sie beschäftigen sollte", erwiderte er konsterniert, kehrte ihr schließlich den Rücken zu und marschierte los. Schnell legte sie ihre Hand auf seine Schulter.
„Sie missverstehen mich!"
Er wandte sich noch einmal zu ihr um, aber sein Gesicht zeugte von der enttäuschten Entschlossenheit, dieses Gespräch nicht mehr weiterzuführen.
„Ich denke nicht! Und ich halte es für angebracht, nun zu den anderen zurückzukehren, Professor Eastwood."
Seine Worte hallten scharf und schneidend in ihren Ohren nach, wie seine energischen Schritte auf dem kalten Steinboden. Innerhalb kürzester Zeit hatte er sich von ihr entfernt und war im Korridor um die nächste Ecke verschwunden.
***
Am nächsten Morgen schlich sie sich vor dem Frühstück in die große Halle, um ihre aktuellste Schallplatte, signiert und in silbern glänzendes, mit grünen Sternen bedrucktes Geschenkpapier verpackt, auf seinen Platz zu stellen, noch bevor irgendjemand sie dabei erwischen konnte.
Kurz vor dem Mittag, als alle Schüler sich auf den Weg zum Bahnhof in Hogsmeade begeben hatten, um die Heimreise anzutreten, schritt sie die Stufen zu den Kerkern hinab und klopfte an Slughorns Bürotür. Demütig trat sie ein, nachdem er „Herein" gerufen hatte.
Er war dabei, seine letzten persönlichen Dinge in eine kleine, lederne Reisetasche zu packen.
„Professor Eastwood", begrüßte er sie und noch immer klang diese Anrede äußerst gewöhnungsbedürftig in ihren Ohren.
„Horace", erwiderte sie den Gruß mit einem leichten Nicken und blieb bei der vertraulichen Ansprache, die er ihr tags zuvor angeboten hatte, wenngleich er ihr die erbetene Gegenleistung scheinbar verweigern wollte.
„Ich habe Ihr Geschenk erhalten, haben Sie vielen Dank", verkündete er generös und sie betrachtete ihn prüfend. Er wirkte besänftigt und geschmeichelt. Dennoch war sie sich unsicher, ob sie ihn noch einmal auf die gestrige Unterredung ansprechen sollte.
„Sehr gern", sagte sie stattdessen. „Es war mir eine Ehre, Ihre Schülerin zu sein und es erfüllt mich mit großem Respekt, Ihr Amt zu übernehmen."
Er hielt inne und sah sie einen Moment gerührt an. Dann erschien ein Lächeln auf seinem Gesicht und sie atmete auf.
„Sie werden keine Mühe mit dem Unterrichtsstoff haben. Das hatten Sie nie! Aber nehmen Sie sich vor den Schülern in acht!", riet er ihr scherzend und sie kicherte.
„Ich werde Ihren Rat beherzigen, vielen Dank!"
„Nun ... und was die andere Sache betrifft ...", fügte er verlegen an, „sollten Sie vielleicht den neuen Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste im nächsten Schuljahr aufsuchen."
„Den neuen? Was ist mit dem alten geschehen?!", rief sie bestürzt.
Er zuckte mit den Schultern. „Hat gekündigt. Wegen Peeves."
„Wegen Peeves?!"
„Ja, der hat es auf die neuen Lehrkräfte ganz besonders abgesehen. Vor ihm sollten Sie sich auch in acht nehmen", meinte er stirnrunzelnd.
„Keine Sorge, mit Peeves werde ich schon fertig", erwiderte sie entschlossen und stemmte beim Gedanken an den frechen Poltergeist die Hände in die Hüften.
Er betrachtete sie einen Moment lang nachdenklich. Dann schob er einen letzten Bilderrahmen in seine Tasche, schloss sie und warf einen wehmütigen Blick auf den leeren Schreibtisch.
„Es muss schwer sein, etwas zurückzulassen, das so lange Zeit ein Zuhause war", brachte sie leise an.
Er antwortete nicht. Bewegungslos stand er da und blickte ins Leere.
„Sie sollten sich nicht verstecken", riet sie ihm berechnend. „Vielmehr sollten Sie Ihren Ruhestand auskosten und sich in ihren zahlreichen Errungenschaften sonnen."
Sie konnte sich sehr gut vorstellen, dass dies genau sein Wunsch war und dass nur Voldemorts Schreckensherrschaft dem entgegenstand. Der alte Tränkemeister presste die Lippen aufeinander.
„Nun, vielleicht haben wir Glück und Dumbledore wird bald keine Gefälligkeiten mehr von Ihnen erbitten müssen", bohrte sie weiter und lächelte ihn scheinheilig an. „Wenn der Dunkle Lord erst einmal besiegt werden konnte, werden goldene Zeiten für uns alle anbrechen, dessen bin ich mir sicher."
Er schluckte und sah sie hin- und hergerissen an.
Sie strahlte ihn an und trieb es schließlich auf die Spitze: „Ich wünsche Ihnen alles nur erdenklich Gute, Horace. Sie haben es sich verdient! Ich würde mich freuen, Sie eines Tages wiederzusehen. Haben Sie eine gute Reise."
Mit diesen Worten wandte sie sich zum Gehen.
„Warten Sie", rief er, kaum dass sie die Tür erreicht hatte. Sie blieb stehen und drehte sich fragenden Blickes zu ihm um, woraufhin er nervös vom einen Bein aufs andere trat. „Möglicherweise hat Tom Riddle ... also eventuell hat er einmal die Theorie erwähnt ... vielleicht ist der Horkrux-Zauber das, wonach Sie suchen ..."
„Der Horkrux-Zauber?"
Er blinzelte verlegen. „Ein Horkrux ist ... das Produkt dunkelster Magie. Ein verborgenes Manifest der Unsterblichkeit."
Annes Herz tat einen heftigen Sprung.
„Sie glauben er könnte ...?" Sie konnte nicht weitersprechen, so sehr versetzte es sie in Aufregung, diesen wertvollen Anhaltspunkt von ihm erhalten zu haben.
„Er hat diese Art der Magie einmal erwähnt. Mehr kann ich Ihnen dazu auch nicht sagen", erwiderte er und seine Miene verschloss sich aufs Neue.
Er würde ihr nicht mehr verraten, dessen war sie sich gewiss. Selbst dann nicht, wenn er mehr wusste. Aber fürs Erste reichte ihr das. Sie würde an Persephone Willis in New York schreiben und sie um Bücher über Horkruxe bitten. Es war nur ein Strohhalm. Aber der war endlich mehr als das Nichts, das sie bisher gefunden hatte.
„Vielen Dank, Sir", sagte sie und lächelte. „Leben Sie wohl."
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