Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Part 62

Leo lässt ein genervtes "Was?" in Richtung Türe entweichen, worauf unerwartet Moritz' Stimme antwortet:
"Zoey, ich würde echt gerne kurz mit dir reden!"
Leo und ich schauen uns unsicher an.
"Bitte!" dringt durch die Türe hindurch und Leo schließt einfach die Türe auf und lässt ihn herein.
Moritz kommt entschlossen auf mein Bett zu, setzt sich neben mich und zieht mich an meinem Handgelenk in eine aufrechte Position.
Seine Augen bohren sich in meine und für einen kurzen Augenblick könnte man meinen, er durchdringt sie und kann einen kurzen Blick auf meine nackte Seele erhaschen.

Als ich meinen Blick abwende, seufzt er laut auf und fährt sich mit der Hand durch seine Haare.
"Es tut mir leid Moritz. Ich wollte nicht..." leise flüsternd möchte ich mich bei ihm entschuldigen, jedoch will er das wohl nicht hören:
"Zoey, es tut dir immer leid. Ich glaube dir das auch, aber das macht nichts ungeschehen. Du baust einen Mist nach dem anderen und es hört nicht auf. Komm doch bitte endlich zur Vernunft. Was ist denn mit dir los?"
"Das sind immer so Verkettung unglücklicher Umstände... da kann ich prinzipiell gar nichts dafür, aber.." wieder werde ich unterbrochen:
"Kannst du dir eigentlich vorstellen, was für Ängste wir alle um dich ausgestanden haben? Warum bist du vor mir weggerrannt? Warum bist du ins Wasser gesprungen? WARUM BIST DU ABGEHAUEN?" so zornig hab ich ihn noch nie gesehen und ich muss einsehen das ich es bei dem gutmütigsten Menschen den ich kenne, auch noch verschissen habe.
"Weis nicht...."
"Sei froh das Klaus gerade im Urlaub ist. Nächste Woche kommt er allerdings zurück und dann musst du dich wirklich warm anziehen!"

Vielleicht ist die Sprachreise doch nicht so verkehrt.

"Hmmm" mehr bekomme ich momentan nicht raus.
"Ich muss wieder los. Wir sehen uns..." urplötzlich steht er auf, verlässt den Raum und hinterlässt Leo und mich ziemlich ratlos.

Wir schaffen es nicht einmal unsere Gedanken zu ordnen, da kommt auch schon Alex ins Zimmer geschossen und nutzt die Gunst der Stunde:
"Auf Leo, rüber ins Gästezimmer!" sein Finger zeigt in die Richtung, in der er verschwinden soll.
"Sind wir hier im Kindergarten?" sein Kopf verfärbt sich langsam Rot und die Wut in seinen Augen droht ihn zu übermannen.
"Ich diskutiere nicht mit dir! Rüber jetzt..." Alex ist wohl nicht in der Lage vernünftig mit Leo zu reden und schält auf Stur.
Leo schaut ein paar mal zwischen Alex und mir her, bis sein Blick an mir haften bleibt und seine Gemütslage auf entschuldigend Umschwingt.
Ich weis was das bedeutet und nicke ihm einfach nur leicht zu, worauf er mit einem reuevollen und gleichzeitig dankbaren Blick das Zimmer verlässt.
Das Treppengepolter scheint Alex zu irritieren, während ich mich auf den Bauch drehe und mein Gesicht in das Kopfkissen Reindrücke.
Von Franco, Tom und Phil ist noch Gebrüll im unteren Stockwerk zu hören, bevor die Haustüre mit lauten Krachen zufällt und vor dem Haus ein Auto mit quitschenden Reifen davonfährt.
"Jetzt habt ihr ja euren Willen und du kannst dann auch verschwinden!" gifte ich Alex zu und ziehe nebenher meine Bettdecke über meinen kompletten Körper.
Während ich hoffe das Leo heile bei Sam oder den drei Jungs ankommt, verlässt Alex endlich mein Zimmer und lässt mich alleine.

Gefühlsmäßig würde ich jetzt gerne wie der Tazmanische Teufel in meinem ganzen Zimmer rumwüten, aber mir fehlt die körperliche Kraft dazu.
Am liebsten würde ich jetzt weglaufen.
Ganz weit weg und einfach irgendwo ganz alleine vor mich hinleben und den überflutenden Vorwürfen und Anschuldigungen aus dem Weg gehen.
An einem Ort, an dem man nicht andauernd verurteilt wird.
Ich träume sehr lange Zeit vor mich hin, da ich eh nichts anderes zu tun habe.

An meinem Fenster klackert es irgendwann und ich hoffe das ich nicht gerade im Stande bin, meinen Verstand zu verlieren.
Es klackert erneut.

Zoey, du lässt dich morgen einweisen!

Nachdem es noch ein paar Mal geklackert hat, muss ich meinem Hirn beweisen, das es da nichts zu hören gibt und bewege mich Richtung Fenster.
Als ich dieses geöffnet habe, traue ich meinen Augen kaum.
"Was macht ihr hier?" ich versuche so leise wie möglich zu sein.
"Dich besuchen, was sonst!" Cleas freches grinsen, muntert mich ungemein auf und Jaron platziert schon die Leiter an der Hauswand.
"Seid ihr bescheuert? Wenn euch jemand sieht!" ich kann die leichtsinnigkeit nicht verstehen und renne schnell zu meiner Zimmertüre um sie abzuschließen.

Clea erreicht zuerst mein Fenster und klettert, dicht gefolgt von Jaron, herein.
"Ja, wir sind bescheuert... aber wir lassen dich doch hier nicht so alleine vergammeln!" Jaron umarmt mich und schaut mir kurz darauf ins Gesicht.
Ich muss meinen Blick abwenden, da ich aus seinen Augen ablesen kann, das er sich Sorgen macht.
Clea umarmt mich ebenfalls wie eine Irre und atmet erleichtert aus:
"Ich hab mir fast in die Hose gemacht beim raufklettern. Jaron hätte echt Pech gehabt!"
Wir müssen alle drei lauthals lachen, bremsen uns aber kurz darauf damit man uns nicht hören kann.
Ich drehe die Musik lauter und wir setzen uns aufs Bett.
"Ist Leo bei euch oder Sam?"
"Er ist bei Sam und dieser hat in der Gruppe gefragt, ob jemand nach dir schauen kann, da Leo heute nicht mehr zurückkommen möchte" erklärt mir Jaron und ich frage Clea, ob sie offiziell unterwegs ist oder wie sie entkommen konnte.
"Meine Mutter schläft schon, da sie Frühschicht hat und ich habe mich rausgeschlichen" sie grinst triumphierend und mustert mich fragend, als ich mein Gesicht verziehe:
"Dann zeigt mein schlechter Einfluss wohl sehr gute Wirkung!"
"Wie meinst du das?" Jaron legt jeweils einen Arm um die Schulter von mir und Clea und wartet auf eine Antwort.
"Naja, Pia hat wohl unsere "Übernachtungen" verlauten lassen und die Männer hatten gemeint, das ich wohl einen schlechten Einfluss auf Clea hätte, da ich sie zum lügen verleiten würde" Schulterzuckend lasse ich mich zurückfallen und ziehe Jaron und Clea mit mir mit.
"Ich hole euch beide morgen früh zur Schule ab, ok?"
Wir stimmen Jaron freudig zu und quatschen noch ein bisschen über belangloses.

Unerwartet klopft es an meiner Türe, was uns drei sofort versteinern lässt.
"Zoey?"
"Was ist Tom?"
"Wo ist Leo hin?"
"Seh ich aus wie die Auskunft?"
Kurz herrscht Stille und in mir keimt die Hoffnung auf, das er sich verkrümelt hat.
"Mach mal die Türe auf!"
"Nein!"
"Weist du denn wo Leo hin ist?"
"Ruf ihm doch an.... oh nein! Warte! Wir besitzen ja momentan keine Handys mehr. Tja, dann hast du wohl schlechte Karten"
Ich bin froh das er mein breites Grinsen nicht sehen kann. Allerdings hätte ich mich auch nicht getraut sowas zu sagen, wenn nicht die schützende Türe zwischen uns stehen würde.
"ES REICHT JETZT LANGSAM! ANSTATT DIR GEDANKEN ÜBER DEIN AUSGESPROCHEN UNANGEMESSENES VERHALTEN ZU MACHEN, WIRFST DU HIER MIT LAUTER UNVESCHÄMTEN WORTEN UM DICH. WIR REDEN MORGEN TACHELES, DAMIT DAS KLAR IST!" das verärgerte Stampfen auf der Treppe animiert mich zu einem erleichterten ausatmen.

Jaron zieht mich dem Arm auf seine Brust und drückt mich fest an sich.
Auch Clea rollt sich auf seinen Körper und ruht stillschweigend auf ihm.
"Danke Leute!"
"Warum Danke? Macht man so unter Freunden, oder?" Jaron streicht mir über den Kopf und ich bin in diesem Moment so dankbar für diese beiden Personen, die mit mir hier in meinem Bett liegen und durch ihre blose Anwesenheit mein Leben ein bisschen leichter machen.
Ich nicke ihm wortlos auf die Frage zu und schließe meine Augen.
Mein altbekanntes Problem mit der Körperwärme männlicher Wesen und der Geborgenheit, die Jaron voll und vanz ausstrahlt, schlägt auf mich ein und ich merke gar nicht, wie ich langsam einschlafe.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro