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Part 114

Tyson und Mitch leisten mir nach kurzer Zeit gesellschaft und helfen mir Jarons Zimmer auf Vordermann zu bringen.
"Seit wann trinkt Jaron Bier?" bisher habe ich ihn nur Vodka oder Whisky trinken sehen.
"Das hatten wir einfach noch zuhause. Er hätte wahrscheinlich alles gesoffen, was ihm in die Hände gefallen wäre" Tyson sammelt gerade die ganzen Bierflaschen auf, während ich Jaron's Bett abziehe.
"Ist es das letztes Mal auch schon so ausgeartet? Oder wie hat er sich damals verhalten?"
Mitch seufzt laut auf und beginnt zu erzählen:
"Am Anfang konnte er noch drüber stehen. Mit der Zeit haben sich dann sehr viele an die Fersen der Verursacher gehängt, da es ja einfacher ist mit der geballten Masse mitzuziehen. Jaron ist dann schließlich immer seltener aus dem Haus gegangen, bis er letztendlich sein Zimmer überhaupt nicht mehr verlassen hat. Seine Eltern hat das nicht interessiert, da sie der Meinung sind, das er selbst daran schuld ist.... Die Männer der Familie hätten nicht schwul zu sein. Er war völlig fertig mit den Nerven und hat letztendlich auch nichts mehr gegessen. Das war echt schlimm!" Mitch setzt sich seufzend auf die Matratze und fährt sich durch die Haare.
"Ja und dann? Wie ging es weiter?" da Mitch jetzt das Bett blockiert, sammel ich die ganzen Sachen vom Boden auf.
"Wir hatten dann die Idee mit der WG. Ty's Eltern und meine sind ziemlich gut betucht und hatten kein Problem damit uns die Wohnung zu finanzieren, da Jaron ihnen eben auch leid tat. Somit haben wir alle drei einen Schulwechsel vollzogen und Jaron hier wieder auf die Füße gestellt. Er wollte deswegen auch das es Niemand weiß. Bei Leo, Sam und dir war das eigentlich auch überhaupt kein Problem. Aber du hast ja seine Reaktion bemerkt, als er es so unbedacht vor deinen Männern rausgehauen hat. Das war schon ein nervlicher Kampf. Jetzt hat das aber natürlich irgendjemand aus der Schule mitbekommen und sofort in den Klassenchat gepostet. Was glaubst du, was da am Montag los war? Es war ein wunder, das er am Dienstag ohne uns in die Schule gegangen ist. Aber seitdem ist auch Tutti!"
"Und warum genau meldet ihr Heinis euch dann nicht? Das man euch auch immer alles aus der Nase ziehen muss!" ich bin echt sauer mit den Beiden, denn vielleicht hätten wir Jaron vor dieser Sauferei bewahren können.
"Zoey, du lagst jetzt erst im Krankenhaus und hattest genug an der Backe. Genauso wie der Rest der WG. Da wollten wir nicht auch noch mit unseren Problemen ankommen!" Ty lässt den Kopf hängen und wirft einen entschuldigenden Blick auf mich.
"Das nächste Mal..." ich werde gnadenlos von Tom unterbrochen, der anscheinend schon eine Weile im Türrahmen lehnt:
"...sagt ihr gefälligst rechtzeitig bescheid! Von uns ist immer einer erreichbar und bei so einer Vorgeschichte dürft ihr nicht zögern! Es ist egal ob wir viel um die Ohren haben oder nicht! Wir nehmen uns die Zeit auch für euch! Wir müssen jetzt ein Auge auf Jaron haben und ihm gemeinsam durch diese schwere Zeit helfen!"
Ty und Mitch schauen Tom betroffen an und nicken vor sich hin.
"Wir tauschen nachher allesamt die Handynummern aus! Ich will bescheid wissen, wenn sich irgendetwas tut!" Tom hat sich wieder zum General verwandelt, was im anbetracht der Tatsache schon etwas gerechtfertigt ist.
"Mitch, kannst du mal einen Eimer Wasser und einen Lappen holen?" auf meine Aufforderung hin, stürmt er auf schnellsten Weg aus dem Zimmer.
Tom bewegt sich jetzt auf Ty zu, der versucht, irgendwie das Regal zu retten und hilft ihm dabei.

"Was machen die denn so lange im Badezimmer?" wenn mich nicht alles täuscht, sind die schon seit über einer dreiviertel Stunde verschwunden.
"Dein Schätzchen ist ein wenig trotzig und kooperiert nicht so, wie es Alex gerne hätte" man sieht das Tom etwas Mitleid mit Jaron hat, doch auf meine Frage hin, ob ich ihm zur Hilfe eilen darf, bekomme ich ein eindeutiges "Nein!".
Somit räumen wir weiter auf und sind nach einer weiteren halben Stunde auch endlich fertig.

Kurz darauf kehren Franco und Alex mit ihrem Häftling zurück und setzen ihn neben mir auf dem Bett ab.
Jaron sieht etwas fitter aus als vorhin, hat aber komplett angeschwollene Augen, die leuchten wie ein Feuerlöscher.
Er stützt seine Ellenbogen auf seinen Oberschenkeln ab und legt seinen Kopf in seine Handflächen.
"Also, nochmal zur Verständnis: Tom und ich holen dich morgen früh ab und dann werden wir mit dem Direktor reden und ihn auf diese Umstände aufmerksam machen!" so wie es sich anhört hat Alex das Jaron schon ein paar mal erklärt, dieser schüttelt aber wehemennt mit dem Kopf und nuschelt irgendetwas unverständliches vor sich hin.
"Jaron, wir verstehen dich nicht!" ich weise ihn nur ganz vorsichtig darauf hin, aber bei ihm scheint gerade der Auslöser für die brodelnde Atombombe gezündet worden zu sein.
"DAS BRINGT DOCH NICHTS! ÜBERHAUPT GAR NICHTS! LASST MICH DOCH ALLE IN RUHE!" Jaron springt wutentbrannt vom Bett auf und will aus dem Raum schwanken, wird aber von Tom festgehalten, worauf er vollkommen austickt:
"LASS MICH LOS. ICH WILL DAS NICHT MEHR! ICH SCHMEIß ALLES HIN UND VERSCHWINDE IRGENDWOHIN, WO MICH KEINER KENNT!"
Tom bleibt erstaunlich ruhig und versucht ihn in einer Umarmung festzuhalten, worauf sich Jaron zuerst noch wehrt.
Mit der Zeit bleibt er einfach nur noch versteinert in Tom's Armen stehen und beginnt am ganzen Körper zu zittern.
"Jaron, das schaffen wir schon. Du musst nicht auswandern und es wird auch nichts hingeschmissen!" nach diesen Worten legt Tom seine Hand auf Jaron's Kopf um ihn fester an sich zu drücken, was dann auch die gewünschte Wirkung erzielt.
Mein Blondi lässt alles raus und heult sich die Augen aus dem Kopf.

Willkommen im Club der kaputten Kinder!

Ich merke schon wie meine Unterlippe zittert und meine Augen leicht brennen, desshalb laufe ich schnell aus dem Zimmer und versuche mich im Wohnzimmer wieder zu fangen.
Es tut mir einfach in der Seele weh, wenn ich sehe wie sehr Jaron leiden muss und das nur, wegen solcher hirnverbrannten Menschen.
Ich fächere mir mit der Hand Luft zu, da ich mir einbilde dass das die Tränen wieder zurück in den Tränenkanal schiebt.

"Komm zu mir kleine!" Franco läuft mit offenen Armen auf mich zu, was mir natürlich meine ganze Beherrschung zunichte macht.
Ich schlinge meine Arme um Franco's Hals, lasse meinen Tränen freien Lauf und drücke mein Gesicht gegen sein Schlüsselbein:
"Das ist so unfair. Jaron ist so ein unfassbar toller Mensch und wird von so blöden Arschgeigen fertig gemacht. Das hat er nicht verdient! Ich mach die morgen alle platt!"
"Nene, du machst gar niemanden platt! Tom und Alex regeln das morgen. Jaron hat das wirklich nicht verdient und wir helfen ihm dabei, das er versteht das nicht er verkehrt ist, sondern die ganzen bescheuerten Menschen da draußen! Auch wenn er jetzt alle von sich wegstoßen will um sich selbst zu schützen, müssen wir dranbleiben und äußerst hartnäckig sein um ihm zu zeigen, das er nicht alleine dasteht. Er muss begreifen das er vor allem von Ty, Mitch, Sam, Leo, Clea und dir bedingungslos unterstützt wird und ihr wirklich für ihn da seid, okay? Wir werden auch da sein, aber Ihr sechs seid wichtiger als wir!" Franco drückt mir einen Kuss auf den Kopf und drückt mich etwas von sich weg:
"Okay?"
Ich schenke ihm ein schniefendes "Ja!" und schwöre innerlich, Rache zu nehmen.

Zumindest an Timo und Max, die packe ich noch.
Die 12 er lass ich lieber in Frieden, die sind mir eventuell etwas zu stark.
Obwohl, Frank habe ich damals auch die Nase gebrochen und das war ja wohl ein mächtiges Vieh!

"Zoey, bitte. Ich weis das du schon wieder was planst. Lass es bleiben!" der mahnende Unterton lässt mich laut seufzen, während meinen Lippen ein engelsgleiches "ja" entfährt.

Alex, Tom, Ty und Mitch treffen im Wohnzimmer ein und setzen sich aufs Sofa.
Ich drehe mich skeptisch zu den vieren um und ziehe eine Augenbraue nach oben:
"Wo ist Jaron?"
"Der schläft jetzt seinen Rausch aus!" Tom's Shirt ist total durchnässt, was mich nochmal schwer aufatmen lässt.
Alex dreht sich derweilen zu Ty und Mitch:
"Also, die Zimmerschlüssel bleiben jetzt vorerst in dem Versteck, Jaron soll sich nicht mehr einschließen. Da ihr eh zuhause seid, habt ihr ein Auge auf ihn! Er muss essen und trinken und soll die Finger vom Alkohol lassen! Leistet ihm Gesellschaft, auch wenn er bockig wird. Wenn irgendwas in die falsche Richtung läuft, dann meldet ihr euch bitte sofort! Selbst wenn es ein Fehlalarm ist, ist das egal. Lieber dreimal zu früh als einmal zu spät. Und wenn ihr nicht klar kommt, dann nehmen wir ihn zu uns, okay?"
Die beiden nicken wieder vor sich hin und wirken auch sehr mitgenommen.
"Kann ich nochmal kurz zu Jaron?"
"Klar, geh schon!" Tom winkt mich durch, worauf ich sofort in sein Zimmer laufe.

Mein Blondi liegt seitlich mit Blickrichtung zur Wand in seinem Bett und hat die Decke bis zum Anschlag nach oben gezogen.
Seine Haare stehen in alle Richtungen ab, was man bestimmt Tom zuschreiben kann.
Ich setze mich in Bewegung und kuschel mich für einen kurzen Moment dicht an seinen Rücken und lege einen Arm um ihn:
"Wir sind alle für dich da und werden dich nie im Stich lassen! Mach bitte keinen Blödsinn mehr."
Wenn man länger als eine halbe Stunde neben ihm liegen würde, wäre man definitiv allein von seinem Atem schon besoffen.
Das er soviel Alkohol verträgt ist wirklich erstaunlich, aber vielleicht ist er einen Großteil von dem Gesöff rechtzeitig wieder losgeworden.

"Komm schon kleine, gehen wir nach Hause! Jaron schläft bestimmt bis morgen früh durch" Alex lächelt mich leicht an und wartet darauf, das ich mich endlich bewege.
Eigentlich würde ich jetzt gerne die komplette Nacht neben ihm liegen bleiben und auf ihn aufpassen, aber die männliche Fraktion scheint mich gerne wieder mit nach Hause nehmen zu wollen.
Schweren Herzens richte ich mich auf und drücke Jaron noch einen Schmatzer auf die Backe, bevor ich mich komplett aufrappele und zu Alex laufe.

Im Wohnzimmer bekommen Ty und Mitch noch eine Umarmung von mir, worauf wir uns dann auch zusammenpacken und zu Tom's Auto laufen.

Die Fahrt verläuft komplett schweigend, zumindest von meiner Seite aus, da sich meine Gedanken nonstopp um Jaron drehen und ich mir überlege, wie ich ihm denn am besten helfen kann.
Franco legt irgendwann seine Hand auf meine und zieht mit seinem Daumen kleine kreisenden Bewegungen über meinen Handrücken.
Ich schaue ihn kurz an, werfe ihm ein kleines Lächeln zu und wende meinen Blick wieder nach draußen.

Ich bin so in meine Gedanken vertieft, das ich gar nicht mitbekomme, das wir angekommen sind.
Erst als Alex mir die Türe aufhält, steige ich aus und folge den Herren ins Haus.

Im Augenwinkel sehe ich Clea, Sam, Leo, Stephan, Oli und Phil auf dem Sofa sitzen.
Momentan habe ich aber gar keine Lust zu reden und pfeffere desshalb nur meine Schuhe in irgendeine Ecke und laufe darauf in mein Zimmer.

Ich schmeiße mich in mein Bett und vergrabe mich in meiner Bettdecke, weil ich momentan nichts sehen oder hören will.

Eigentlich solltest du dich mit deiner Freundin freuen, dass das mit dem Jugendamt so gut geklappt hat!
Aber ich kann hier nicht einen auf friede Freude Eierkuchen machen, während Jaron innerlich zerbricht.

Ich fühle mich fast so, als hätte ich morgen den größten Kampf vor mir und ich bin wirklich gespannt was mir alles zu Ohren kommt.

Wenn auch nur ein Einzigster ein dummes Wort über Jaron verliert, ist er fällig!
Mir egal, wer dann sauer mit mir ist!

Die Türe öffnet sich leise und irgendjemand schleicht sich in den Raum:
"Babe, willst du was essen?"
"Nein, ich kann jetzt nichts essen Leo. Das hat mir wirklich auf den Magen geschlagen!"
Es sind ein paar Schritte zu hören, worauf ich auf Leo's Schrei hin kurz zusammenzucke:
"Wir wollen nichts essen. Gute Nacht!"
Die Türe knallt ins Schloß und ich höre, wie Leo seine Hose auszieht.
Bevor er ins Bett kommt, hebt er die Bettdecke an und schüttelt den Kopf:
"Komm, die Hose ziehst du wenigstens aus!"
Ich öffne schnell die Knöpfe, worauf Leo mir die Hose einfach runterzieht und ich mich wieder in die Bettdecke einmummle.
An meinem Rücken spüre ich Leos warmen Körper, während seine Arme sich schützend um mich legen und nahe an seinen Körper ziehen.

"Wir machen alle fertig, die auch nur ein blödes Wort über Jaron verlieren. Wir dürfen uns nur nicht erwischen lassen!" Leo bringt mich zum schmunzeln und ich drehe mich schnell zu ihm, um ihn zu küssen:
"Abgemacht?"

"Alle für einen, einer für alle!"

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