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Part 103

"So Fräulein, abmarsch!" Oli streckt seinen Kopf zur Türe herein und fordert mich mit hochgezogenen Augenbrauen auf, mit ihm mitzukommen.

Wenn der schon so eine Laune hat, will ich gar nicht wissen wie der Herr Hetkamp drauf ist!

Da ich mich kein Stück bewege, greift mir Franco unter den Arm und zieht mich mit zum Nef, in dem wir zusammen in die KaS fahren.
Ich bin richtig nervös und hoffe das die Wirkung des Saft's sich so lange hinauszögert, bis ich irgendwo in Sicherheit bin und das ganze niemand mitbekommt.
"Zoey, was ist los mit dir? Seitdem du bei Clea bist, stimmt irgendetwas nicht. Nehmt ihr irgendetwas zu euch oder was ist da genau im Busch?" Oli, der neben mir sitzt, wirkt sichtlich angespannt und bohrt sich mit seinen Blicken förmlich in mich.
"Nichts ist los. Vielleicht hab ich irgendwas von dem Essen bei ihr nicht vertragen, keine Ahnung. Macht doch nicht immer gleich so einen Affenzirkus aus den geringsten Symptomen!" ich winke ihm genervt ab, worauf er sich mein Kinn schnappt und meinen Kopf zu sich dreht:
"Gestern dieser Zusammenbruch, die Blässe in deinem Gesicht, die Unkonzentriertheit, das Erbrechen, dir fallen stinknormale Worte nicht mehr ein und dann bist du ebenfalls gerade sehr nah am Wasser gebaut. Ich finde das ist sogar sehr besorgniserregend und sollte Ernst genommen werden!"
Mürrisch schlage ich ihm seine Hand weg und konzentriere mich wieder auf die Aussicht, durch das Autofenster.

Franco parkt direkt vor der Klinik, worauf Oli sofort aus dem Auto springt und mich von der anderen Seite höflichst bittet auszusteigen.

Im selben Moment kommt auch Alex' Wagen angeschossen und ich stelle mich innerlich auf meinen Untergang ein.
Es macht den Anschein, als wenn Alex noch aus dem fahrenden Wagen aussteigt um auf uns zuzulaufen.
Womöglich spielt mir aber auch nur mein Verstand einen Streich.
"Was ist denn los? Oh, du siehst ja gar nicht gut aus!" Alex übernimmt den Griff an meinem Oberarm, während Oli ihm die heutigen Erkenntnisse mitteilt.
"Wir hätten da eh noch ein Hühnchen zu rupfen! Du bist gestern einfach abgehauen.." während Alex vor sich hinwettert, füllen sich meine Augen wieder mit der nächsten Tränenfront.
Oli mustert mich skeptisch:
"Zoey, warum weinst du denn? Das bist gar nicht mehr du selbst! Erzähl doch endlich was los ist!"
Ein gewaltiges Schluchzen hallt über den Parkplatz:
"Ich will das Tom zurück kommt!"

Ich halte diesen Druck nicht mehr länger aus!
Tom muss es zuerst wissen, damit er mir sagen kann, ob die Beweise reichen.

"Zoey, komm her! Hör auf zu weinen, wir rufen Tom gleich an und schauen was sich machen lässt, okay?" Alex zieht mich in seine Arme und streicht mir über den Rücken.
Ich höre wie Franco aus dem Nef schreit das er versucht Tom zu erreichen und hofft, das er bald kommen kann.

Du wolltest das eigentlich eine ganze Woche durchziehen!
Aber wer hätte auch ahnen können, das Pia die Dosis so schnell hochschraubt?

Alex kniet sich vor mir nieder und hält mich mit beiden Händen fest:
"Zoey, sag uns doch bitte was los ist! Ist irgendetwas passiert?"
"Können wir bitte heim?" ich will mich unbedingt in Sicherheit bringen, denn wer weiß welche Symptome als nächstes Zuschlagen.
"Nein, wir gehen jetzt auf jedenfall nach deinem Arm schauen lassen!" Alex steht seufzend wieder auf und fährt sich durchs Gesicht.
"Wir müssen wieder los, Alex. Meldest du dich wenn es was neues gibt? Franco versucht dann weiterhin Tom zu erreichen!" sichtlich unglücklich streicht Oli mir über die Wange und klopft Alex auf die Schulter.
"Klar doch. Ich melde mich. Bis später!" er schiebt mich an den Schultern in die Klinik und stoppt direkt vor Schwester Gisela an der Rezeption.
"Ach, der Herr Hetkamp. Hast du jetzt etwa das süße Mädchen zum heulen gebracht? Also, weißt du..." Alex unterbricht Gisela mit einem genervten Schnauben:
"Nein, sie weint von ganz alleine. Du brauchst gar nicht so zickig zu mir zu sein, nur weil ich die Jungs zurechtgestutzt habe. Bei Zoey sollte man den rechten Arm Röntgen!"
"Na da hast du aber nochmal Glück gehabt. Geh gleich in die drei. Julia weiß bescheid, Oli hat vorhin schon angerufen!" mit einer scheuchenden Handbewegung deutet sie uns, das wir zu den Behandlungsräumen laufen sollen.
"Herzlichsten Dank, meine Liebe Gisela!" mit seinem charmanten Grinsen entlockt er ihr doch tatsächlich ein leichtes Schmunzeln:
"Alter Schleimer!"

Mit einem triumphierenden Gesichtsausdruck packt er mich wieder am Oberarm und läuft mit mir zu dem genannten Behandlungszimmer:
"Setz dich hin Zoey!"
Kaum sitze ich auf der Liege, kommt auch schon die Ärztin hereingestürmt:
"Hi Alex, Hi Zoey... Was gibt's denn?"
Ich zucke nur mit den Schultern, da ich nicht wirklich weiß warum wir hier sind.
"Zoey hat mit ihrem gebrochenen Arm anscheinend einen Wassereimer hochgehoben und seitdem hat sie Schmerzen."
"Das ist nicht so gut. Also wir Röntgen kurz. Dafür entferne ich jetzt die Gipsschiene und schau mir ebenfalls an, ob schon alles abgeschwollen ist!" Julia wickelt den Verband ab und entfernt die Schiene, worauf der Schmerz im Arm etwas zunimmt.
"Sieht soweit gut aus. Wenn sich nichts verschoben hat, könnten wir auch gleich eingipsen. Ich hole kurz eine Schwester und lass Zoey ins Röntgen bringen und du kannst hier warten wenn du willst, Alex" genau in dem Moment, als Julia von mir wegläuft, setzen wieder diese fiesen Bauchschmerzen ein.
Das Stechen fängt im Magen an, breitet sich rasant aus und endet im Unterbauch.
Zum Glück steht Alex hinter mir, dann dürfte ihm das nicht so schnell auffallen.
Meine Hand legt sich automatisch auf meinen Bauch und ich versuche die Schmerzen mit meiner Atmung etwas abzumildern.
"Alles okay? Warum knickst du so zusammen?" auf Alex Frage hin, bleibt Julia kurz stehen und erwischt natürlich den Moment, in dem ich mein Gesicht vor lauter Schmerz zu einer komischen Grimasse verziehe.
"Hast du Bauchschmerzen?" Julia kommt wieder auf mich zugelaufen, während ich einfach nur vor mich hinnicke.

Das Offensichtliche kann ich wohl kaum leugnen.

"Leg dich mal kurz hin, dann taste ich deinen Bauch ab!"
Vor lauter Schmerz, zeichnen sich schon die ersten Schweißperlen auf meiner Stirn ab und an meinen Armen bildet sich eine leuchte Gänsehaut.
Alex zieht mich sanft an den Schultern auf die Liege und nimmt sofort meine linke Hand.
Ich versteife meinen ganzen Körper, da der Schmerz sich momentan immens ausbreitet und ich den Drang verspüre, mich zu einer Kugel zusammenzurollen.
Während Julia alles abtastet, streicht mir Alex immer wieder über die Haare und flüstert mir zu, das ich locker bleiben soll.
"Soweit ist alles unauffällig. Ich mach noch kurz einen Ultraschall. Zoey ist dir auch Übel?" nebenher holt Julia das Ultraschallgerät neben die Liege und verteilt kurz darauf das schleimige Kontaktgel auf meinem Bauch.
Ich nicke ihr darauf zu und Alex erwähnt ebenfalls meine nächtliche Kotzattacke.
"Meiner Meinung nach, breitet sich hier wohl ein fieser Magen-Darm Virus aus. Ich kann dir was gegen die Magenschmerzen spritzen, einen Zugang hast du sogar schon, wie ich sehe!" sie entfernt das Gel von meinem Bauch und checkt kurz darauf noch meinem Blutdruck.
"Ich will nichts!" da ich immer noch nicht weiß, ob Medikamente mit diesem Gift reagieren, muss ich alles ausschlagen bis ich mit Tom und danach mit Alex geredet habe.

Die beiden Ärzte starren mich überrascht an.
"Wenn du doch solche Schmerzen hast, dann musst du das nicht aushalten. Lass dir von Julia was geben und dann wird es dir wenigstens ein bisschen besser gehen!" Alex versucht mich weiterhin zu bearbeiten, aber ich lehne alles strickt ab.

"Also gut, dann jetzt schnell ins Röntgen" Julia schiebt mich höchstpersönlich zum Röntgen und wartet sogar ab, bis ich fertig bin, um mich wieder zu Alex zurückzubringen.

Während die zwei Weißkittel sich unterhalten, sitze ich auf der Liege und denke nach.

Reicht die Beweisführung?
Cleas Aufzeichnungen dürften doch bestimmt schon ausschlaggebend genug sein, oder?
Von mir gibt es auch schon ein paar Tage und meiner Meinung nach, dürfte das doch ausreichen.
Hoffentlich....
Scheiße, ich kann das nicht länger durchziehen, das Zeug bringt mich echt um!

"ZOEY?" Alex rüttelt wie ein Irrer an mir und sieht wirklich sehr unentspannt aus.
"Hmm?" mein verwirrter Gesichtsausdruck lässt ihn nur den Kopf schütteln.
"Du hattest Glück, deinem Arm ist nichts weiteres passiert! Allerdings fixieren wir nochmal die Gipsschiene und gipsen deinen Arm erst in ein paar Tagen ein!"
"Okay!" ich lass einfach alles über mich ergehen und versuche meine Umwelt auszublenden.

Meine Bauchschmerzen sind zwar nicht mehr ganz so stark, aber immer noch präsent.
Mein Kopf fängt langsam an zu pochen und meine Ohren vernehmen wieder dieses komische Rauschen.
Mir wird alles zuviel.

"Fräulein Tanner, wir können gehen!" Alex hält mir seine Hand hin, worauf ich nach dieser greife und ihm langsam hinterher trotte.
"Können wir noch zu Leo?" am liebsten würde ich mich jetzt so lange in Leo's Arme vergraben bis Tom kommt und das ganze Spiel hoffentlich ein gutes Ende nimmt.
"Tut mir leid kleine, aber wenn du wirklich einen Magen-Darm Virus ausbrütest, dann brauchst du jetzt nicht durchs ganze Krankenhaus tanzen!"

Kurz nachdem wir das Krankenhaus verlassen haben, schwankt auf einmal die ganze Welt um mich herum, weshalb ich kurz stehen bleibe und meinen Kopf festhalte.
"Was ist los?" Alex bleibt ebenfalls stehen.
"Mir ist so schwindelig. Alles dreht sich!" mit zusammengekniffenen Augen versuche ich alles wieder zum stillstand zu bringen.
"Ich trag dich den Rest zum Auto und zuhause geht's ohne Umwege aufs Sofa!" schneller als ich gucken kann, liege ich in Alex' Armen, was meinen Schwindel leider nicht positiv beeinflusst.
Ich drücke meine Stirn stöhnend gegen seine Schulter und kralle mich in seinem Shirt fest.
"Hast du heute schon was gegessen oder getrunken?" er hört sich schon wieder leicht pissig an.
"Weis ich nicht!" da ich mich wirklich nicht erinnern kann, muss ich ihm leider eine nicht zufriedenstellende Antwort geben.
"Zoey! Du wirst doch wohl wissen ob du heute schon etwas gegessen hast. So wie ich dich kenne, hast du nichts gegessen und willst es nur wieder nicht zugeben. Desshalb ist dir auch schwindelig. Fräulein, ich werde echt sauer wenn das mit dieser Essensverweigerung wieder anfängt! Das Thema hatten wir schon ein paar mal und falls du dich erinnerst, warst du deswegen auch schon im Krankenhaus und..." ich wusste gar nicht das der Weg zum Parkplatz so weit ist, das Alex hier einen kompletten Vortrag halten kann.
Ich höre ihm gar nicht zu, denn das Problem liegt ja nicht an meiner persönlichen Verweigerung, sondern an den Kapseln.

Bitte lass Tom heute nachhause kommen, dann kann ich das alles aufklären!

"Hörst du mir überhaupt zu? Ich stell dich kurz ab, wir sind am Auto!"
Nachdem er das Auto aufgeschlossen hat, lasse ich mich auf den Beifahrersitz fallen und schnalle mich an.

Mein Körper fühlt sich wie ein komplettes Wrack an und ich hoffe, das meine Männer Clea und mich einfach irgendwie retten können.

Zuhause angekommen, wanke ich zusammen mit dem Herrn Notarzt ins Haus und werde sofort auf das Sofa verfrachtet.
Alex verschwindet in der Küche und kommt nach kurzer Zeit zurück und stellt mir eine Flasche Wasser und einen Teller mit Zwieback auf den Tisch.
"Wenn du kannst, dann iss ein bisschen davon. Aber auf alle Fälle trinkst du bitte ordentlich, sonst muss ich dir bald eine Infusion anhängen!" er setzt sich neben mich aufs Sofa und scheint sich nicht zwischen Wut und Besorgnis entscheiden zu können.
"Alex, es tut mir so leid.... wenn ich mit Tom gesprochen hab, dann kann ich dir auch erklären was los ist..." diese Worte scheinen ihn nicht wirklich zu beruhigen:
"Was ist da bei euch im Busch? Nehmt ihr Drogen oder experimentiert ihr mit irgendetwas herum? Zoey, das ist nicht mehr lustig und wir machen uns alle extreme Sorgen!" kurz bevor ich etwas erwiedern kann, klingelt sein Handy.

"Hetkamp?... Ja, sie ist hier neben mir auf dem Sofa....Ich weis es nicht, aber da stimmt was gewaltig nicht!..... Sie möchte aber nur mit Dir reden...... Ich gebe sie dir kurz!" Alex reicht mir sein Handy:

Ich: >> Hallo? <<
Tom: >> Ich bin's Tom! Kleine, was ist denn los mit dir, mh? <<

Kaum dringt mir Tom's Stimme in mein Ohr, breche ich wieder in Tränen aus.

Ich: >> T-Tom k-kannst... Du.. kommen? Bitte? <<
Tom: >> Ich bin schon auf dem Weg. Ich müsste so in zirka einer Stunde da sein. Beruhige dich bitte. Ist was passiert? <<
Ich: >> I-Irgendwie schon.... Du musst schnell k-kommen! <<
Tom: >> HAT DIR IRGENDJEMAND ETWAS GETAN? <<
Ich: >> Ja, Nein... irgendwie schon, a-aber ich bin auch selbst schuld<<
Tom: >> Ich versuche so schnell wie möglich bei dir zu sein! Gibst du mir nochmal Alex bitte? <<

Ich gebe Alex sein tränenverschmiertes Handy zurück:

"Ja?..... Nein, der war sicherlich nicht in ihrer Nähe. Das hätte sie erzählt. Ich weis wirklich nicht was los ist, sie will erst mit dir reden und danach erst mit mir.......Tom! Reg dich bitte jetzt nicht so auf und fahr vorsichtig. Stephan kommt auch gleich nach Hause, ich muss dann bald los zum Dienst....Nein, Leo muss nochmal eine Nacht dort bleiben, der Biss hat sich doch noch entzündet.....okay, aber fahr bitte wirklich vorsichtig! Ciao!"

"Alex, was ist mit Leo?" plötzlich fühle ich mich noch schlechter als vorher, da ich mich gar nicht mehr bei meinem Freund gemeldet habe.
Ich habe es einfach vergessen oder war eh schon überfordert mit mir selbst.
"Die Wunde an Leo's Oberschenkel hat sich entzündet. Phil hat heute Stationsdienst und versorgt das nochmal ordentlich und wenn bis morgen alles ok ist, darf er nach Hause. Reine Vorsichtsmaßnahme!" das gesagte mildert meine Sorge etwas, doch das schlechte Gewissen bleibt natürlich.

"Ich muss kurz hoch, komme gleich wieder!"  leicht grinsend schiebe ich mich an Alex vorbei und wackele die Treppen hoch.
In meinem Zimmer angekommen, fällt mir auf das ich blöde Kuh weder das Notizbuch, noch mein Handy hier bei mir habe.

Super, da kannst du ja echt mit Beweismitteln um dich werfen!

Da ich Angst habe, das irgendetwas schlimmeres passieren könnte und ich Tom nicht mehr rechtzeitig alles sagen kann, setze ich mich an meinen Schreibtisch und schreibe ihm auf einen Notizzettel alles Notwendige auf:

Hi Tom,
Für den Fall das ich dir doch nicht alles persönlich erzählen kann, frag bei Clea nach.
Sie weiß eigentlich eh am besten bescheid und hat auch alle Beweise, die wir gesammelt haben, bei sich zuhause.
Sei bitte nicht sauer, ich wollte Clea helfen und wir brauchten doch ausreichend Beweise.
Hab dich Lieb
Zoey

Vor lauter Panik, wie Tom reagieren wird, ist mir wirklich kotzübel.
Vor allem habe ich ein wirklich ungutes muskuläres Gefühl und wenn mich nicht alles täuscht, kann ich heute noch mit einem Anfall rechnen.

Vielleicht solltest du fairerweise gleich Alex bescheid sagen!

Als ich mich auf meine Füße stelle, merke ich schon dass das leider nichts mehr wird.
Der Wackelpudding zwingt mich auf den Stuhl zurück und ich werfe einen schnellen Blick auf die Uhr.

Tom braucht bestimmt noch eine halbe Stunde bis er da ist.
Bitte Körper, halte durch!

Unten ist die Haustüre zu hören und den Stimmen nach, kommen Oli, Franco und Stephan nach Hause.

Wenigstens ist diesmal genug medizinisches Personal da!

Ich lege meinen Oberkörper auf der Schreibtischplatte ab und schließe die Augen.
Mein Schluckreflex unterbindet die volle Katastrophe, die die aufsteigende Magensäure gerne verursachen möchte.

"ZOEY! Komm mal wieder runter! Du solltest da oben nicht so alleine rumhängen!" Alex hat gut reden, ich kann mich kein Stück mehr bewegen.

Meine Kopfschmerzen nehmen rasant zu.
Das flackern vor meinen Augen lässt mich leicht panisch werden, wodurch mein Herzschlag durch meinen ganzen Körper hämmert.
Ich höre förmlich das Blut durch meine Venen rauschen und merke zeitgleich die ersten unangenehmen Muskelkontraktionen.
Über mein Gesicht scheint sich eine Maske zu legen, die jede meiner Bewegungen bis auf Null unterdrück.
Aus meinem Mundwinkel läuft ungehindert mein Speichel und ich kann nichts dagegen unternehmen.

Ein weiteres Mal ist die Haustüre zu hören.
"Wo ist Zoey?" Tom ist endlich eingetroffen.

Das Gift scheint zeitgleich mit Toms Schritten auf der Treppe Gas zu geben.
Man könnte fast meinen, mein Körper will mich vernichten, noch bevor Tom mich erreichen kann.
Die gesamte Muskulatur fängt an sich langsam zusammenkrampfen, was mir zusätzlich wieder Tränen in die Augen treibt.

Meine Zimmertüre wird aufgerissen und Tom kommt hereingestürmt:
"Zo... Scheiße, Zoey!"
Er reißt mich von meinem Schreibtischstuhl, wischt mir meinen Sabber vom Mundwinkel weg und drückt mich fest an sich:
"Kannst du mich hören? Was ist los? Zoey, rede mit mir!"
Ich bringe gerade noch ein leise geflüstertes "Hilf mir Tom" über die Lippen, worauf mein Körper sich sofort komplett versteift und mit dem unschönen gekrampfe beginnt.
Tom schreit herzergreifend nach Alex und Oli, während er mich so sanft wie nur möglich auf dem Boden ablegt.
In meinem Hals steigt mein Mageninhalt in rasanter Geschwindigkeit auf, was mir sofort die Luft zum atmen raubt.
Ich vermute das ich auf die Seite gedreht werde, da eine kurze Besserung eintritt, jedoch vernebelt sich mein Bewusstsein immer weiter und ich höre nur weit entfernt ein wildes Stimmengewirr.

Es fühlt sich an als würde mir ein unbestimmtes Etwas, Stück für Stück meine Lebensenergie aus dem Körper ziehen.
Zuerst verschwindet die Empfingsamkeit für meinen Körper, danach verschwindet meine komplette Umgebung.
Den Kampf um mein Bewusstsein verliere ich leider nach ein paar Sekunden und ich bin mir fast sicher das ich überhaupt niemals eine Chance gegen die schwarze Macht gehabt hätte.
Ich verliere mich im Meer der Dunkelheit und werde erbarmungslos von der Schwärze aufgefressen.

Dieses Mal scheine ich wirklich zu weit gegangen zu sein!

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