Wahrheit
Gefolgt von drei ihrer Soldaten und den Kopf bemüht stolz erhoben, läuft Ana durch die hintersten Gänge des großen Gebäudes, ihr Ziel dabei fest im Blick: Eine massiv mit Eisen verstärkte Tür, die von Sekunde zu Sekunde näher kommt und genau das verbirgt, von dem Ana sich am meisten fern halten möchte. Doch das darf sie unter keinen Umständen zugeben. Schwäche kann sie sich nicht erlauben, nicht jetzt, nicht an einem anderen Tag, niemals. Geleitet von diesem Gedanken geht sie weiter und bedeutet einem der Soldaten, die Tür zu öffnen. Dieser folgt ihrem Befehl sofort mit einem gemurmelten ,,Ja, Ma'am". Zufrieden grinst Ana. Respekt. Das ist genau das, was sie will. Dass die Leute sie respektieren, wenn nicht sogar fürchten. ,,Sie bleiben draußen", befiehlt sie, ehe sie den Raum betritt und die Tür hinter sich ins Schloss fallen lässt. Das so laute, von den Wänden widerhallende Geräusch sorgt dafür, dass die vier Gefangenen kurz zusammenzucken und die Köpfe heben. Ein boshaftes Lächeln umspielt Anas Mundwinkel. ,,Ich dachte wirklich nicht, dass ihr so dumm seid", beginnt sie und mustert jeden Einzelnen, wobei ihr Blick auffällig lange an Keira hängenbleibt. ,,Besonders du, Owen, wo du mich doch eigentlich am besten kennst. Man sollte meinen, du würdest meine Methoden durchschauen, aber da habe ich mich wohl getäuscht." Sie macht eine kurze Pause, in der sie ihren Ex-Freund eindringlich betrachtet. Die Art, wie er die Lippen aufeinander presst und die Hände zu Fäusten ballt, verrät ihr, wie wütend er ist und wie sehr er um Fassung ringt. Genugtuung erfüllt sie und sie lächelt spöttisch. ,,Du hättest nie zurückkehren dürfen, dann wärst du nicht in dieser Lage." In ihrer Stimme schwingt Verachtung mit. ,,Das war dein größter Fehler und jetzt musst du die Konsequenzen tragen." Leise knurrt Owen und starrt Ana an. ,,Ich hasse dich!", faucht er. ,,Ich hasse dich so sehr!" Und er meint es auch so. Aus tiefstem Herzen hasst er diese verlogene Person, die es so sehr genießt, ihn in dieser Situation zu sehen. Hämisch lacht Ana und nähert sich ihm. ,,Ich weiß", entgegnet sie und zuckt gleichgültig mit den Schultern. Diese so ruhigen, so verspottenden Worte gemischt mit dieser kleinen Geste lassen Owens Zündschnur von einem Moment auf den anderen reißen. Er drückt sich abrupt von der Wand, an der er gerade noch lehnte, ab und springt auf Ana zu. ,,Du miese Schlange!", brüllt er, macht einen weiteren Schritt nach vorne, wird aber von Lowery an den Schultern gepackt und nach hinten gezogen. ,,Lassen Sie das!", knurrt dieser leise. Owen schnaubt nur abfällig, reißt sich los und starrt Ana weiterhin wütend an, die Hände so fest zu Fäusten geballt, dass die Knöchel weiß hervortreten. Doch das kümmert sie nicht. Sie steht einfach still da. ,,Wieso bin ich hier die ,miese Schlange'? Hast du etwa vergessen, was deine Freundin getan hat? Was für einen Verrat sie begangen hat? Und noch schlimmer, wie korrupt sie und andere hier", ihr Blick schnellt zu Lowery, ,,sind?" ,,Wie meinst du das?", fragt Keira und runzelt verwirrt die Stirn. ,,Oh, hat er es euch nicht gesagt? Gut, dann will ich ihm das nicht vorwegnehmen", antwortet Ana nur grinsend und konzentriert sich voll und ganz auf Keira. Die von Überraschung, Erkenntnis, Schock und Wut gezeichneten Gesichtsausdrücke von Claire und Owen und die zunehmend angespannte Stimmung ignoriert sie dabei gekonnt. Ihre Aufmerksamkeit gilt allein Keira. ,,Mitkommen, sofort!", sagt Ana harsch, packt Keira am Arm und zieht sie mit und in einen Raum auf der anderen Seite des Flurs, dessen Tür sie mit einem lauten Knall zufallen lässt.
Eine Zeit lang ist es beinahe im Raum, nur das Ticken der Uhr und die Schritte auf den Gängen übertönen das unangenehme Schweigen. So viele ungesagte Dinge, so viele Vorwürfe schwirren durch das Büro, lasten schwer auf den beiden Frauen, drohen, sie zu ersticken. Keira wendet als Erste den Blick ab und wischt ihre Hände an der vor Dreck nur so starrenden und noch immer klammen Hose ab. Sie kann Ana, die sich bedrohlich vor ihr aufbaut und sie eindringlich mustert, jetzt nicht ins Gesicht sehen. Das würde sie nicht ertragen, nicht bei dem, was sie dort sehen, was Anas Miene ihr offenbaren würde. Und so bleibt es noch eine Weile still, bis Ana schließlich das Wort ergreift. ,,Was machst du hier, Keira?" In ihrer Stimme schwingt Wut mit. Verwirrt runzelt Keira die Stirn. ,,InGen hat mich doch hergeholt, ich dachte, du..." Ana unterbricht sie schroff: ,,Das meinte ich nicht und das weißt du." Sie tritt einen Schritt auf Keira zu. ,,Du bist hier, damit du uns hilfst, nicht Miss Dearing und ihrer Bande", faucht sie abfällig und ballt die Hände zu Fäusten, den Mund zu einem schmalen Strich verzogen. Keira sieht Ana fassungslos in die Augen. ,,Ich dachte, hier geht es darum, die Tiere lediglich zu erforschen. Was denkst du, warum ich eingewilligt habe? Wegen dieser einmaligen Chance, nicht, weil ich unbedingt kriminell werden oder dich sehen wollte!", ruft sie aufgebracht und hält ihren Blick noch immer auf Ana gerichtet, deren regloser und doch verachtender Gesichtsausdruck plötzlich mit ihrer schützenden Fassade zusammenfällt und einen Schmerz freilegt, den Keira so noch nicht gesehen hat. Ehe sie jedoch etwas sagen kann, schüttelt Ana den Kopf und die alte Kälte kehrt in ihre Augen zurück. ,,Mit dem, was du jetzt tust, machst du dich eher kriminell", sagt sie kühl und nähert sich Keira so weit, bis sie unmittelbar vor ihr steht. Nur wenige Zentimeter liegen noch zwischen ihnen. ,,Ich hoffe, du siehst deinen Fehler rechtzeitig ein", meint Ana und bringt Keira aus dem Raum, bevor diese auch nur irgendetwas sagen kann.
,,Sie haben was getan?!", ruft Claire entrüstet und sieht Lowery ungläubig an. Dieser senkt sofort den Kopf, beißt sich nervös auf die Lippe. ,,Sie hat mich erpresst. Ich..." Owen unterbricht ihn. ,,Nein, Sie sind auf sie reingefallen, haben sich von ihren Reizen verführen lassen. Sie weiß genau, was sie tun muss, um uns gegeneinander auszuspielen! Und Sie sind auch noch so bescheuert und tappen in Anas Falle!", schreit er wütend, die Hände zu Fäusten geballt. ,,Sagt der, der eine Beziehung mit ihr hatte!", kontert Lowery bissig, um sich zu verteidigen, bemerkt seinen Fehler jedoch schnell, als er sieht, wie sein Gegenüber sich merklich anspannt und die Lippen aufeinander presst. ,,Das ist Jahre her", knurrt Owen ungehalten. ,,Da war sie noch anders und nicht so eine durchtriebene, miese Schlange." Er atmet mehrmals tief ein und fährt sich mit der Hand durchs Haar, den Blick fest auf Lowery gerichtet. Dieser weicht ihm aus, sieht überall hin, nur nicht zu Owen und Claire. Das erträgt er nicht länger, nicht bei der Enttäuschung und der Wut, die sich deutlich in ihren Gesichtern widerspiegeln und die ungesagten, durch den Raum schwirrenden Vorwürfe nur noch verstärken. ,,Ach, jetzt sind wir auch noch feige?", fragt Owen höhnisch und zieht eine Augenbraue hoch, während er Lowery, der inzwischen die Hände zu Fäusten ballt und nach Selbstbeherrschung ringt, noch immer betrachtet, blanke Wut spiegelt sich in seinen Augen wieder. ,,Owen, hör' auf damit!", sagt Claire entschieden und tritt auf ihn zu, doch er weicht sofort zurück. ,,Jetzt nimmst du ihn auch noch in Schutz? Zu wem hältst du eigentlich, Claire?", faucht er wütend und mustert sie eindringlich. Nicht fähig, seinem Blick standzuhalten, dreht sie sich von ihm weg und fährt sich mit der Hand durchs Haar, wie Owen kurz zuvor. ,,Ich...", beginnt sie, wird jedoch von Lowery unterbrochen. ,,Zu Ihnen scheinbar nicht. Und das ist auch gut so. Sie haben sie nicht verdient. Nicht nach allem, was Sie ihr angetan haben." Herausfordernd sieht er Owen an. Dieser starrt zu Boden, bemüht, sich nicht anmerken zu lassen, dass Lowery recht hat und er das auch weiß. ,,Aber Sie, ja? Nachdem sie uns hintergangen haben?" Lowery verdreht genervt die Augen. ,,Ich will nichts von Claire, im Gegensatz zu Ihnen. Ich sehe nur nicht weiter tatenlos zu, wie Sie sie behandeln, das habe ich Ihnen schonmal gesagt." Er sieht Owen weiterhin an, die Hände noch immer zu Fäusten geballt, doch ehe sein Gegenüber etwas erwidern kann, geht die Tür auf. ,,Na, Differenzen geklärt?", fragt Ana hämisch grinsend und drückt Keira in den Raum, die Hand auf deren Rücken gelegt. Sie genießt die deutlich spürbare Spannung . ,,Nicht wirklich, du hast uns ja unterbrochen", sagt Owen und funkelt seine Ex an. ,,Oh, also hat er euch noch nicht erzählt, wie ich an die Informationen gekommen bin und wie sehr es ihm gefallen hat?" Ana mustert jeden Einzelnen und ihr Grinsen wird breiter. Diese Situation ist wahrlich zu köstlich. ,,Schade." Lowery weicht ihrem Blick aus und sieht zu Boden, um sein hochrotes Gesicht zu verbergen. ,,Doch, hat...", meint Claire, doch Ana schneidet ihr das Wort ab: ,,Ist ja auch egal. Es gibt in diesem Raum sowieso jemanden, der besser im Bett ist als er." Sie klopft Keira nochmal auf den Rücken und verschwindet dann. Zurück lässt sie eine unangenehme Stille, die nur kurz von dem Geräusch des Schlüssels im Türschloss durchbrochen wird. Für eine Weile starren Claire, Owen, Keira und Lowery sich nur an, die Anspannung in ihren Gesichtern ist deutlich zu sehen und zu spüren. Unruhig streicht Keira sich eine Haarsträhne hinters Ohr und wendet als Erste den Blick ab, ehe sie leise die Frage stellt, die allen im Raum durch den Kopf geht: ,,Was machen wir jetzt?"
Leichter Sprühregen verteilt sich auf der Erde, perlt von den zart grünen Blättern der riesigen Bäume und der schon seit gefühlten Ewigkeiten durchnässten Haut Mias und Erics ab, die sich nach Stunden noch immer im Wald befinden. Jeder Schritt kostet mehr Kraft, ihre nach Wasser schreienden Lungen brennen wie Feuer. Schließlich bleibt Mia stehen und sucht Halt an einem der unzähligen Urwaldriesen. ,,Wie weit ist es noch?", fragt sie und sieht Eric an, dessen dunkle Haare ihm strähnig in die Stirn hängen. ,,Es kann nicht mehr allzu lange dauern, Mia. Und den Rest schaffen wir noch, okay?" Er geht langsam zu ihr und greift nach ihrer Hand. ,,Wir kommen hier raus." Sie nickt leicht. ,,Okay. Mit dir haben wir ja die besten Chancen. Du hast schließlich mal acht Wochen auf so einer Insel überlebt." Er verzieht den Mund zu einem gequälten Lächeln und ein Schatten huscht über sein Gesicht, geprägt von den plötzlich hochkochenden Erinnerungen. ,,Ja... Gut, lass uns gehen." Schnell lässt er Mia los und läuft vor. Sie folgt ihm sofort und hält ihn auf, als sich der Wald vor ihnen lichtet und die Hauptstraße mit ihrem bröckelnden Asphalt und den zerstörten Gebäuden freigibt. ,,Hey... Tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzen", sagt Mia leise. ,,Ich dachte nur..." Eric schneidet ihr das Wort ab. ,,Schon gut. Du kannst nichts dafür, dass ich hier bin. Es war meine Entscheidung, die ich nach der Einladung von InGen getroffen habe. Ich dachte, wenn ich nochmal auf eine dieser Inseln gehe, hilft es mir, über den Vorfall von damals hinwegzukommen. Aber das tut es nicht. Die Albträume kommen zurück, schlimmer und intensiver diesmal, ich schlafe nicht mehr richtig und die Bilder von vor sechzehn Jahren verfolgen mich mehr denn je zuvor. Ich war zwölf! Ich hätte das- den Tod- nicht sehen sollen. Ich wollte ihn immer noch nicht sehen müssen. Und ich habe Angst, so schreckliche Angst, dass er diesmal mich einholt." Ohne groß nachzudenken, umarmt Mia ihn und drückt ihn fest an sich, ihre Hände sanft auf seinem Rücken ruhend. Er vergräbt den Kopf in ihrer Halsbeuge, die Finger in ihren Haaren, atmet tief ihren Duft ein, um sich zu beruhigen. ,,Warum bist du hier?", fragt er kaum hörbar, während er seine Hände in ihren Nacken rutschen lässt und dort sanfte Kreise auf ihre Haut zeichnet. ,,InGen hat auch mich eingeladen, weil ich mich ja so gut mit den Pflanzen und Tieren hier auskenne. Das Lob schmeichelte mir, war aber nicht der einzige Grund."
Sie stockt kurz und streicht sich eine Strähne ihrer schwarzen Haare hinters Ohr. ,,Mein Vater ist hier im Labor gestorben, bei dem Vorfall vor zwei Jahren. Einer der damals vier Velociraptoren hat ihn getötet. Er war nicht immer sonderlich gut im Umgang mit anderen Menschen, wahrscheinlich waren meine Mutter und er deshalb nicht verheiratet, aber er war immer noch mein Vater. Ich will den Ort sehen, an dem er gestorben ist, um mich angemessen verabschieden zu können. Trotz seiner sehr seltenen Besuche habe ich ihn geliebt, tue es noch immer, mehr, als er je wusste und je wissen wird." Eine Träne rinnt über ihre Wange, doch sie wischt sie schnell weg, ehe Eric, der nun aufschaut, sie sieht. Vorsichtig greift er nach Mias Hand. ,,Es tut mir so leid, Mia. Dann lass uns deinem Vater die letzte Ehre erweisen und ihn sehen lassen, was für eine tolle Tochter er hat. Er wäre so stolz auf dich, in Anbetracht dessen, was du alles mitmachen musstest, musst und müssen wirst. Du bist so stark." Glücklich lächelnd sieht Mia zu Eric auf und drückt seine Hand. ,,Danke, Eric. Für alles. Ich bin so froh, dass ich hier jetzt nicht alleine bin." Er lächelt ebenfalls, während er Mia in eine festere Umarmung als die davor zieht. ,,Ohne dich wäre ich doch genauso aufgeschmissen. Du baust mich immer wieder auf, egal, wie weit ich am Boden bin. Du fängst mich auf, danke." Mia platziert ihre Hände auf Erics Rücken, hält ihn einfach fest, als wäre er der einzige Anker, der ihr jetzt noch bleibt.
Mit forschem Schritt und aufrechter Körperhaltung stolziert Ana in das kleine Zimmer, in dem Keira, Lowery, Owen und Claire eingesperrt sind. Das Licht der bereits tief stehenden Nachmittagssonne erhellt es, malt bunte, tanzende Punkte an die Wand und auf den Fußboden. Aufmerksam mustert Ana alle Gefangenen, bis ihr Blick an Keira hängenbleibt, die, die Knie angezogen und den Kopf gesenkt, in einer der Ecken sitzt und mit dem Fuß Muster auf den rissigen Bodenbelag zeichnet. Ana tritt eilig auf Keira zu und zieht sie hoch. ,,Mitkommen", sagt sie schroff, den Mund nah an Keiras Ohr, sodass dieser ein Schauder über den Rücken läuft und sie scharf einatmet. ,,Wir brauchen dich ja schließlich nicht zum Däumchendrehen." Ana führt Keira aus dem Raum und ordnet einem Soldaten an, die Tür zu schließen, ehe sie mit ihrer Begleitung auf den Ausgang des Gebäudes zugeht. Eine unangenehme Stille umgibt die beiden Frauen, bis Ana sie bricht. ,,Du hast dich kein Stücken verändert, Keira. Immer noch so hübsch und stark wie vorher." Keira schnaubt abfällig. ,,Du hast dich dafür verändert. Ich kann mich nicht erinnern, dass du bei unserer letzten Begegnung so eine manipulative Schlampe warst." Für eine Sekunde entgleisen Anas Gesichtszüge, ihre so gleichgültige Fassade beginnt zu bröckeln, jedoch fasst sie sich rasch wieder und lacht trocken. ,,Seit wann so unbeherrscht, Keira? Ich habe lediglich meine Reize eingesetzt. Und sie helfen mir immer, mein Ziel zu erreichen. Das weißt du." Sie lässt den Namen Keiras wie ein Stück Bitterschokolade auf ihrer Zunge zergehen, spricht ihn absichtlich betont langsam, genüsslich aus. Genervt die Augen verdrehend und die Hände zu Fäusten ballend, ignoriert Keira Anas Worte. ,,Wohin bringst du mich?" ,,Dorthin, wo du schon die ganze Zeit sein solltest", meint Ana nur und und legt Keira eine Hand auf den unteren Teil ihres Rückens, was dafür sorgt, dass diese eine Augenbraue hochzieht und sich kaum merklich verkrampft. Ana entweicht ein leises Lachen. ,,Ins Tal. Um endlich das zu tun, wofür du hier bist: Den Plan von InGen zu Ende auszuführen."
Leute, Leute, Leute!
Es tut mir so unendlich leid, dass so lange nichts von mir kam, aber ich hatte Stress mit der Schule und war dezent unmotiviert. Ich hoffe, ihr verzeiht mir und das Kapitel gefällt euch.
Liebe Grüße,
Cherrie ❤️
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