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Kleine Auszeit

Ein Schmerz im Brustkorb beim Drehen weckte sie am Morgen auf. Der Wecker an der Seite ihres Bettes zeigte sechs Uhr in der Frühe.
Für sie eine normale Zeit, mit den Schmerzen allerdings weniger angenehm. Langsam kletterte sie aus dem Bett und verließ das Schlafzimmer. Sören drehte sich einmal um, wachte aber nicht aus.
In der Küche fand sie die Schmerztabletten, wovon sie eine nahm und etwas wartete, bis diese dem Schmerz die Spitze genommen hatte.
Dann ging sie duschen und zog sich an, ihre Haare steckte sie hoch.
Ihr nächster Gang war der ins Kinderzimmer, aus dem ein leises Stimmchen nach Papa krähte. Kaum hatte sie die Tür geöffnet, sah sie das kleine Kerlchen, welches in seinem Bett stand. Er kannte sie nur von einigen wenigen Treffen, strahlte sie aber vertrauensselig an. "Raus!", verlangte er energisch und sie kam dem lächelnd nach.
Sie wusch den kleinen Kerl und wickelte ihn auf der Wickelkommode. Da es jetzt schon sonnig war, zog sie ihm ein T-Shirt an und eine kleine Jogginghose.
Er brabbelte vor sich hin und sie hörte ihm mit allem Ernst zu, als Sören verschlafen in der Kinderzimmertür auftauchte. Er sah, wie sein Sohn an den Locken von Alex zupfte, ihr das aber nichts ausmachte.
In Shorts und T-Shirt machte er mit strubbeligen Haaren den Eindruck, als hätte er gut und gern noch schlafen können.
"Das hättest Du nicht machen müssen! Vor allem nicht in Deinem Zustand!", tadelte er gähnend.
"Ich habe das gern gemacht. Nach der Tablette bin ich einigermaßen schmerzfrei, wenn auch abrupte Bewegungen nicht gut sind!", gab sie an, ließ Sören seinen Sohn dann aber selber runter heben.
Während er dann selber im Bad verschwand, versuchte Alex sich nützlich zu machen. Sie schaffte es, daß Bett zu machen und die Kaffeemaschine in Gang zu setzen.

Um halb neun tauchte dann Familie Kreichel mit frischen Brötchen auf. Sie frühstückten und besprachen die Ausflugsmöglichkeiten. Laura wollte in den Zoo, was Justin mit übernahm. "Tiere, Tiere!", jubilierte er mit.
Alex stimmte dem zu, wollte an der Apotheke aber noch Schmerztabletten holen, um den Tag zu überstehen.
Und so schafften sie es, mit Zwischenstopp an einer Apotheke sowie einem Supermarkt für Snacks und Getränke, um halb zwölf im Zoo zu sein.
Die Kinder tobten sich vor den Gehegen und auf den Wegen aus. Alle hatten Spass, waren unbeschwert. Selbst Alex konnte zwischdurch lachen, wenn auch verhalten, während sie den Kinderwagen schob, um gleichzeitig eine Stütze zu haben.
Sofern es platzmässig möglich war, machte sie immer wieder Pause, bei denen Sören sich besorgt zeigte. Behutsam ging er mit ihr um, war vorsichtig und fragte immer wieder ob er ihr helfen könne. Er legte seine Hände immer wieder auf ihre Arme, strich über ihre Schulter. Er hatte ihr eine Basecap von sich gegeben, das ihr Gesicht nicht nur den Blicken ausgesetzt war. Er bemühte sich um sie und sie ließ seine Berührungen zu.
Zweimal musste sie zu dem leichten Schmerzmittel greifen.
Am Nachmittag, als sie am Spielplatz waren, besprachen sie den Abend. Sören wollte den Grill bei dem Wetter anschmeißen und die Dachterrasse nutzen.
Auf dem Rückweg gingen sie dann noch schnell einkaufen, um dann wieder in der Wohnung anzukommen. Justin, der während der Rückfahrt geschlafen hatte, legte sich dennoch mit Alex auf die Couch, die sich eine halbe Stunde Ruhe gönnen wollte.
Zusätzlich zu den Schmerztabletten cremte sie sich mit Schmerzsalbe ein.

Tatsächlich stand sie nach der halben Stunde wieder auf. In der Küche suchte sie sich zurecht, um Salat und das Gemüse für den Grill vorzubereiten. Justin spielte auf der Terrasse in seiner Sandmuschel, als Sören in die Küche kam.
Alex war dabei, die Spülmaschine einzuräumen, als sie die Frage : "Was machst Du da?", aus der Bahn warf.
Sie war in Gedanken gewesen und fiel in ein altes Muster. Verschreckt drehte sie sich um und als er einen Schritt auf sie zu machte, hob sie ihre Unterarme panisch schützend vor ihr Gesicht. "Ich habe nicht nachgedacht, es tut mir leid, ich werde die Spülmaschine nicht benutzen!", stammelte sie. In dem Moment war sie beim ersten Schlag, als sie die Spülmaschine genutzt hatte. "Oh Alex, was hat er dir nur angetan!", sagte Sören leise, während er die zitternde Person in den Arm nahm.
Zusehends beruhigte sie sich, ließ das Zittern nach und der schlanke Körper schmiegte sich an ihn.
Sie genossen die Umarmung, diesen Moment, auch wenn er aus einer Schrecksekunde entstanden war. Sie schmiegte ihr Gesicht in seine Halsbeuge, roch ihn, wie er so ganz anders roch als Jo. Sören roch männlich, echt.
"Ich werde immer wieder noch einmal schreckhaft sein!", murmelte sie. "Niemand drängt Dich!", erwiderte er und dann ließ die Klingel die Umarmung enden. Er drückte seine Lippen auf ihre Haare und öffnete die Tür. Die Freunde kamen.
Justin spielte mit Laura, suchte aber auch immer wieder die Nähe zu Alex.

Es wurde ein vergnüglicher Abend auf der Terrasse.
Freunde und spaßige Unterhaltung, besonders nachdem beide Kinder schliefen. Wein, der die Wirkung der Schmerztablette verstärkte und sie vergessen ließ. Sören, der sie immer wieder beobachtete. Sören, der den Arm auf die Rückenlehne ihres Stuhls legte.
Alex fühlte sich unbeschwert und frei. Sie fühlte sich, wie es war, bevor sie mit Jo eine Beziehung eingegangen war.
Die acht Jahren gescheiterter Beziehung gerieten ins Hintertreffen, das was Jo ihr angetan hatte verblasste, auch wenn es am frühen Abend noch so präsent war.

Erst kurz vor Mitternacht verabschiedeten sich Danny und ihre Familie.
Nur wenig später lagen Alex und Sören im Bett, unterhielten sich flüsternd einige Minuten, ehe sie vom Schlaf übermannt wurden.

Was meint ihr?
Wird man diese Angst vor dem ersten Schlag je wieder los? Kann man wieder vertrauen?

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