Geniessen
Zuhause in der Wohnung, beschlossen sie, schlafen zu gehen, auch wenn beide noch etwas aufgekratzt waren. Die Stimmung änderte sich von lebhaft zu ruhig, ohne unangenehm zu werden. Gleichzeitig fühlte man eine gewisse Spannung.
Alex hatte sich im Bad frisch gemacht und abgeschminkt, ehe sie im Schlafzimmer verschwand. Sie wusste nicht, was geschehen würde, aber etwas in ihr schrie mit jeder Faser nach ihm.
Sie trug das Männerschlafhemd über einer Panty und ließ ihre Locken offen. Sie wusste, daß er auf die Locken abfuhr. Sie hörte, daß er im Bad fertig war und wartete im Schlafzimmer auf ihn. Sören aber kam nicht.
Die junge Frau, die ein Kribbeln im ganzen Körper verspürte, trat aus dem Schlafzimmer in die dunkle Wohnung. Sie fand ihn, nur noch in Jeans, auf der Dachterrasse. Er hatte die Hände in die Hosentaschen geschoben und blickte zu den Sternen.
"Habe ich etwas falsch gemacht?", wollte sie wissen. Er schüttelte den Kopf. "Aber ich glaube ich bin dabei etwas falsches zu machen.", sagte er sehr leise. Ihr Mund war trocken, wusste sie doch um seinen Zwiespalt.
"Warum?", flüsterte sie gerade laut genug.
"Ich bin dabei, meine Prinzipien zu vergessen!", gab er zurück.
Leise trat sie hinter ihn. Ihre flache Hand ließ sie von seiner Schulter seinen Rücken hinuntergleiten.
"Alex, wenn ich mich herumdrehe, weiss ich nicht, wie viel ich zurück halten kann. Ob ich mich zurück halten kann.", flüsterte er ehrlich.
"Ich möchte nicht, daß Du Dich zurück hältst. Ich will das Du mich anfasst, daß ich fühle!", erwiderte sie.
"Ich will dich fühlen!", hauchte sie.
Langsam drehte Sören sich um. Dort stand eine Frau, die nicht ängstlich wirkte, sondern sicher. Eine Frau, die jetzt im Moment genau wusste, was sie wollte. Eine Frau, die er mehr wollte, als er jemals zuvor etwas gewollt hätte. Sie küsste ihn auf das Kinn. Sie nahm seine Hand und führte ihn in sein Schlafzimmer.
Vor dem Bett blieben sie stehen, in dem Raum der nur durch eine Nachttischlampe schummrig beleuchtet wurde.
Er war grösser als sie und sie reckte sich ihm auf Zehenspitzen entgegen, als sie ihre Lippen auf seine legte. Es war wie eine Art Erlösung, sie zitterte leicht.
Er erwiderte den Kuss, vorsichtig.
Der Kuss wurde schnell intensiver. Seine Zunge stupste zart ihre an, was sie erwiderte. Ihre Hände wanderten über seine Brust, neckten seine Nippel, wo sie wenig später mit ihren Lippen fortfuhr. "Gott Alex, was machst Du mit mir!", presste er hervor. Damit hatte er nicht gerechnet.
Sie öffnete seine Jeans, die er auszog, ehe sie auf das Bett glitten.
Sie lagen einander zugewandt und küssten sich. Küsse, wie sie sie beide lange nicht mehr gespürt hatten. Knopf für Knopf öffnete er ihr das Schlafhemd, was zwei pralle Brüste und einen wohlgeformten Oberkörper frei gab. "So oft habe ich mir dich vorgestellt, aber es waren verbotene Gedanken!", sagte er unbedacht.
Er sah sie an, suchte in ihrem Blick nach Abneigung gegen das was er tat, doch er sah nur Lust und Begehren.
Als er seine Lippen auf ihre Brüste legte, keuchte sie einmal kurz auf. Er war vorsichtig, behandelte sie sanft und achtete auf ihr, wie sein Vergnügen.
Sie spürte an ihren Beinen, das seine Shorts zu eng wurde. Sie drehte sich mit ihm, konnte so das Hemd ausziehen. Sie hielten einander umarmt, während er mit einer Hand ihren leicht bekleideten Po hielt. Mit ihrem Bein übte sie leichten Druck auf seine Erregung aus, was ihn aufstöhnen ließ. "Alex, du ahnst nicht, wie sehr mir das gefällt!", flüsterte er.
Küssend wälzten sie sich über die Laken, bis sie halb unter ihm lag. Seine Hand fand den Weg in ihren Schritt. Das sanfte Streicheln entlockte ihr ein erstes leises Stöhnen, so dass er mutiger wurde. Er schob seine Hand unter den Stoff der Panty und fand mit leichten Berührungen ihre empfindsame und feuchte Mitte. Der Laut, der ihren Lippen entwich, ließ seinen Schwanz zucken.
Er ließ seinen Körper zwischen ihre Schenkel gleiten, während seine Finger weiter ihre feuchte Mitte teilten. Sie krallte ihre Finger in das Laken, biss sich auf die Lippe und wand sich unter ihm.
"Halt es nicht zurück! Geniess' es! Lass mich hören, das es Dir gefällt.", erwartete er von ihr.
Für richtigen Sex waren beide in der Nacht nicht wirklich bereit, aber diese Nähe wollten sie genießen. Sie wollten sich erkunden, kennenlernen.
Zwischen ihren Schenkeln imitierte er den natürlichen Geschlechtsakt und rieb mit seiner Erregung an ihrem Schritt. Es kostete ihn Beherrschung langsam genug für sie zu sein, wollte er doch, das sie es genoss.
Seine Finger trieben sie zu ungeahnten und ungekannten Höhen. Ihr Stöhnen machte ihn an, ließ seine Bewegungen intensiver werden.
Unvermittelt und ohne ihn erahnt zu haben, spülte der Orgasmus dann über Alex hinweg. Intensiv wie nie. Ihre Beine hatten ihn umschlungen, ihr Körper reagierte mit rhythmischen Bewegungen ihres Beckens zu den Wellen ihres Höhepunktes, so dass er ihr nur wenig später folgte und sie ermattet aufeinander lagen. Sein Gesicht lag in ihrer Halsbeuge. "Das ist mir noch nie passiert!", murmelte er. Da Alex nicht reagierte, hob er den Kopf an. Als er sie ansah, erschrak er, denn sie weinte.
"Alex, oh Gott, es war zuviel...", versuchte er sich zu entschuldigen, wurde aber unterbrochen, als sie ihn küsste. Sie küsste ihn zart, langgezogen. Sie lächelte, trotz der Tränen.
"Es war nicht zuviel. Ich wusste nur nicht, daß es so sein kann!", erklärte sie ihre Emotionen. Überrascht sah er sie genau an, sah das zufriedene Lächeln um ihren Mundwinkel. "Wusstest Du nicht?", wollte er lächelnd wissen. Sie küsste ihn federleicht. "Nein, so habe ich es nie gefühlt.", gab sie zu.
Er drehte sich mit ihr, hielt sie im Arm. Sie lauschte seinem Herzschlag mit ihrem Ohr an seiner Brust. Er streichelte ihren nackten Rücken.
Der Schlaf übermannte sie, als es am Horizont langsam zu dämmern begann.
Ein neuer Mann, der ihr in den vergangenen Wochen Beistand.
Ein neuer Mann in ihrem Leben.
Was denkt ihr?
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