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Entscheidung

Am folgenden Sonntag morgen, wurde Alex wach, als sie fröhliches Kinderlachen hörte. Ihre Schmerzen waren vorhanden, jedoch nicht so stechend wie am Tag zuvor. Es tat ihr gut, in einer anderen Umgebung zu sein, nicht zuhause.
Sie ließ die Idylle von den albernden Stimmen von Vater und Sohn noch einige Minuten auf sich wirken, ehe sie aufstand.
Es war acht Uhr in der Frühe und zunächst nahm sie etwas gegen die Schmerzen ein.
Im Bad fand sie dann Sören, der nur in Jeans vor der Badewanne kniete und seinen Sohn versuchte, in der Badewanne zu bändigen. Er jauchzte auf, als dieser die junge Frau im Türrahmen stehen sah.
Sören blickte sich um und sein Herzschlag beschleunigte sich. Lange schlanke und vor allem nackte Beine, die unter einem Männerschlafhemd verschwanden. Schlackernder Stoff, der mehr verbarg, als er Preis gab. Vielleicht ein bisschen durchsichtig, was seine Kehle trocken werden ließ. Das regte die Phantasie an. Knöpfe, die fast zuweit aufgeknöpft waren. Locken, die auch zerzaust wunderschön aussahen.
Er wandte sich wieder seinem Sohn zu und schalt sich wegen der Gedanken. Er war nur ein Mann, aber sie war eine Freundin, seine gute Freundin, die acht Jahre mit einem ehemaligen Freund zusammen gewesen war. Das allein war für ihn eigentlich schon ein Punkt, um nichts anfangen zu wollen. Und da waren all die schrecklichen Dinge, die ihr angetan worden waren. War sie überhaupt jemals wieder bereit für einen Mann in ihrem Leben.
Da musste er sich zweideutige Gedanken verbieten.
Gedanken die aber gerade auch Alex hatte, während sie das Muskelspiel seines breiten Rückens beobachtete. Sören sah mit 31 verboten gut aus, könnte viele Frauen haben. Das gewiss nicht nur wegen des Aussehens, sondern auch wegen des Charakters. Er war stets zuvorkommend, höflich und für jeden Spass zu haben. Sie hatte schon oft darüber nachgedacht, warum seine Frau ihn verlassen hatte. Sie dachte daran wie er sie umsorgte, aber er wusste, was mit ihr geschehen war und allein deshalb würde er sie nie als etwas anderes sehen, als die geschlagene, dumme Frau, die sie war.

Nach einigen Minuten, machten die Männer des Haushaltes das Bad frei und sie konnte duschen gehen. In Leggins und Sweatshirt sass sie mit Justin auf dem Fußboden und spielte mit ihm, soweit es ihre Verfassung zuließ. Sören sah es gern, daß sie sich mit dem Zwerg verstand. Der kleine Mann genoss die Aufmerksamkeit die ihm zuteil wurde. Er zeigte ihr jedes einzelne Figürchen. Er kicherte über die Geräusche die Alex absichtlich machte.
Um zehn kamen die Freunde aus Leipzig angefahren um vor der Heimreise zu frühstücken. Noch einmal erlebten sie schöne Stunden.
Beim Abschied hielt Danny ihre Freundin lange im Arm. "Halt uns auf dem Laufenden. Ich hab Dich lieb!", sagte diese leise und Alex nickte.
Nachmittags brachte Sören dann den kleinen Justin wieder zu seiner Mutter.

Mit Eis für sie beide kam er zurück, womit sie sich auf die Dachterrasse setzten. Schweigend verspeisten sie die kühle Köstlichkeit.
Völlig unvermittelt sagte sie dann: "Wenn ich morgen wieder zuhause bin, werde ich Jo anzeigen. Da führt kein Weg dran vorbei."
Für ihn stand fest, da er einen Tag Urlaub hatte, das er sie dann begleiten würde, nachdem er sie nach Hause gefahren hatte. Er griff nach ihrer Hand, signalisierte Zustimmung und Unterstützung.
Alex ließ sich gegen ihn sinken und er legte einen Arm um sie.
"Du schaffst das, wir schaffen das!", sagte er ihr. Er lehnte seine Wange an ihren Hinterkopf. Er hielt sie im Arn.

Da sie früh aufstehen wollten, gingen sie früh schlafen.
Beide wollten sie ausgeruht an den schweren Weg gehen.

Vermutlich aufgrund des Vorhaben schlief die junge Frau in dieser Nacht unruhig. Mehrfach schreckte sie auf. Sie sah Jo vor sich, roch sein After Shave. Immer wieder sah sie die gewaltsamen Szenen vor sich.
Beim dritten Mal wollte sie dann aufstehen, damit ihr Gastgeber schlafen konnte, aber Sören zog sie an sich. Er hielt sie im Arm, bettete ihren Kopf auf seiner Schulter. Das Zittern wurde weniger und hörte irgendwann auf.
"Versuch ein wenig zu schlafen. Du schaffst das morgen. Ich weiche nicht von Deiner Seite!", murmelte er schlaftrunken.

Angespannt lag sie dort, aber das leichte Streicheln am Rücken lullte sie ein und sie konnte tatsächlich noch etwas schlafen. In den Armen von Sören verspürte sie Sicherheit. Sie wusste, sie konnte sich auf ihn verlassen.
Sie wusste instinktiv das sie bei ihm sicher war.
Sie wusste, daß sie bei ihm keine Angst haben musste.

Könnt ihr verstehen, daß eine solche Anzeige so eine Überwindung darstellt und Ängste neu schürt?

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