Barcelona
In den kommenden Wochen holte der Alltag sie wieder ein.
Alex studierte und arbeitete in der Tagesbetreuung. Sören arbeitete wieder normal.
Justin war ihr Glück, auf den sie sich konzentrierten.
Sie hatten Karneval eine Kinderparty gefeiert, die noch tagelang Gesprächsthema bei den Kids war.
Auch waren sie zum Rosenmontagszug nach Köln gefahren. Justin war begeistert, das er dort Unmengen Kamelle fangen konnte. Auf dem Weg nach Hause schlief er wie ausgeknipst ein.
Nach Karneval wurde Alex 28 Jahre alt und das feierten sie im kleinen Kreis, was bereits Ende März von Ostern getoppt wurde.
Danach hatten sie dann eine Woche Zeit, in welcher die Einladungen zu ihrer Hochzeit verschickt wurden. Sie hatten sich für eine freie Trauung entschieden, durchgeführt von einem Standesbeamten und einem freien Geistlichen.
Mitte Juni sollte diese an einem Samstag am Restaurant am See stattfinden. Sie hofften auf das Wetter und eine Hochzeit im Freien.
Doch am ersten April Wochenende flogen sie am Freitag Mittag nach Barcelona. Bei frühlingshaften Temperaturen wateten sie am frühen Abend durch die Wellen des Meeres. Sie gingen in ein kleines Restaurant, wo sie sich unterhielten, während sie Tapas und Wein genossen.
Auf dem Weg zum Hotel kamen sie durch belebte Strassen und erlebten das pulsierende spanische Nachtleben.
Sören genoss es zu sehen, wie unbeschwert und befreit Alex sich zeigte. Auch wenn das nicht immer so war. Es gab auch Momente wo sie noch traurig war.
Zurück im Hotel ging Sören auf den Balkon um das Rauschen des Meeres zu genießen. Alex machte sich im Bad frisch, ließ ihre Haare offen und blieb unbekleidet bis auf eine schwarze Spitzenpanty.
Sie trat in das schummrig beleutete Zimmer, als Sören sich zu ihr umblickte. Er trat in das Zimmer hinein und blieb dort stehen.
Während sie einander in die Augen blickten, trat sie Schritt für Schritt auf ihn zu. Ihre Hände gelitten unter sein Shirt und er ließ sie gewähren als sie es ihm auszog.
"Alex...", versuchte er etwas zu sagen, doch sie reckte sich ihm entgegen und küsste ihn. Sie legte ihre Hände in seinen Nacken. Beide hielten die Augen geschlossen. "Nicht reden, das ist für dich und für mich!", wisperte sie und küsste ihn erneut.
Wenige Minuten später sanken sie auf das große Hotelbett. Sie ließen Fingerspitzen über erhitzte Haut tanzen, ließen Lippen schmecken.
Sie erkundeten einander, lernten sich neu kennen.
Eine Ewigkeit verging, bis ihre erhitzte Mitte ihn in sich aufnahm. Sie hielten sich umschlungen, küssten einander und fanden einen gemeinsamen Bewegungsrhytmus. Er stiess in sie und sie kam ihm mit ihrem Becken entgegen.
Unter die Küsse und die beschleunigte Atmung mischte sich leises Stöhnen. Kehlige Laute mischten sich mit gemurmelten Worten. Der Höhepunkt überspülte sie langgezogen und intensiv.
Engumschlungen lauschten sie dem Meer, küssten einander ehe sie einschliefen.
Alex wurde früh am Morgen wach. Sie duschte und zog Shorts mit Top und einer Sweatshirt Jacke an. Sie ging an den Hotelstrand und stellte sich mit den Füßen in das seichte Wasser.
Die junge Frau besah sich den leichten Wellenschlag, fühlte die salzige Luft in ihrem Gesicht.
Und sie fühlte die Arme von Sören, als er sie von hinten umarmte. "Das Bett war leer und kalt ohne Dich!", flüsterte er. Sie lächelte. "Ich liebe Dich. Und wenn es keinen triftigen Grund gibt, wird unser Bett niemals kalt und leer sein!", gab sie an. Dann drehte sie sich zu ihm, schlang die Arme um seinen Hals.
"Ich liebe Dich und kann es kaum erwarten mit Dir verheiratet zu sein!", sagte sie ihm. "Ich liebe Dich!", erwiderte er und sie küssten sich.
Die folgenden zwei Tage waren für sie beide ein wahrer Glücksfall.
Beide genossen sie die Zweisamkeit.
Der Sex im Hotelzimmer, die Unbeschwertheit im bunten Treiben am Samstag Abend.
Sie flirteten miteinander, sie liebten sich.
Da war ihr Lachen, ihre beider provokante Art.
Da waren ihre Küsse.
Sie küssten sich viel, oft und immer wieder. Völlig unvermittelt küssten sie sich immer wieder.
Als sie Montag morgen zurück flogen, wussten sie, daß sie die schwere Zeit hinter sich gelassen hatten.
Ihre Zweisamkeit hatte ihnen gut getan, aber sie freuten sich, Justin wieder zu haben.
Nun, da ist die schwere Zeit vorbei.
Was noch kommt...
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