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The Crown

Law P.o.V

Die Woche zog nur so an mir vorbei. Ich hatte die neuen Insassen schnell abgehandelt und konzentrierte mich nur noch auf die alten, mir vertrauten Insassen, mit denen ich erstmal genug zu tun hatte. Ein weiteres Gespräch mit Do Flamingo hatte ich soweit es ging nach hinten geschoben, doch musste ich mich ihm nächste Woche annehmen, ob ich wollte oder nicht.

Es ist Freitagabend, ich sitze allein auf dem Sofa in meiner Wohnung und schaue in den Fernseher ohne mir wirklich merken zu können, was ich mir da gerade anschaue. Mein Arbeitstag war äußerst entspannt gewesen, doch mein restlicher Abend würde wohl eine einzige Qual werden. Meine drei engsten, und Einzigen, Freunde wollte mich heute Abend mit nach Gran Tesoro nehmen. Einer riesigen Vergnügungsstadt mit allem was man sich nur wünschen konnte, allem voran jedoch Casinos. Gebucht hatten sie zwei Übernachtungen in dem luxuriösestem, und teuersten, Hotel, the Crown.

* * * *

Ich stand mitten im pompösen Foyer unseres Hotels und konnte es nicht lassen mich dauernd umzusehen. Es war unglaublich beeindruckend. Bereits als wir uns Gran Tesoro genähert haben, hat uns die Gewaltigkeit dieser Stadt beinahe erschlagen. Alles war voller Menschen, die Gebäude waren riesig und sehr detailreich und neunzig Prozent dieser Stadt schien aus Gold zu sein. Das Foyer in dem wir nun stehen ist mindestens zehn Mal so groß wie meine gesamte Wohnung und war im eleganten Stil des Neunzehnten Jahrhunderts gehalten. Alles wirkte so edel, dass ich mich kaum traute auch nur einen Schritt zu tätigen, um ja nichts von den kostbaren Antiquitäten und den Kunstgegenständen zu beschädigen.

,,Warum musstest du denn das teuerste Hotel buchen? Hier bekommt man ja Angst zu atmen.“, meckerte Penguin leise Shachi an, der der einzige war, dem es hier scheinbar zu gefallen schien.

,,Warum nicht? Wir arbeiten jeden Tag so hart, da können wir es uns doch auch einmal so richtig gut gehen lassen.“, antwortete er und verschränkte seine Arme vor der Brust.

,,Wir können uns das doch gar nicht leisten du Trottel.“, zischte Penguin noch etwas leiser in der Hoffnung, dass auch Shachi seine Lautstärke etwas drosseln würde.

,,Dafür haben wir doch Papa und Law.“

Finster blickte ich Shachi an.

,,Glaub ja nicht, dass ich euch beide aushalte. Ich bin ganz sicher nicht euer Sugardaddy.“

,,Sei nicht so eine Spaßbremse Law.“, murrten Shachi und Penguin gleichzeitig.

Scheinbar hatte Penguin gefallen an dem Gedanken gefunden dass ich ihren Urlaub bezahlen könnte.

Ich war schon immer sehr genügsam. Mir reichte eine zwei Zimmer Wohnung, ein gebrauchtes Auto und Klamotten aus dem Primark. Aus Geld hatte ich mir noch nie viel gemacht.

,,Wir sollten langsam Mal einchecken, ich muss aufs Klo.“, beklagte sich Penguin, was mich innerlich nur den Kopf schütteln lies.

Er hatte offensichtlich keine Manieren. Mir hatte man schon sehr früh beigebracht wie man sich in solch einer Gesellschaft verhalten musste.

,,Soll ich das übernehmen?“, fragte Bepo.

Es war das erste, was ich von ihm gehört hatte, seit wir hier angekommen waren.

,,Das wäre super.“, kam es synchron von den beiden Tölpeln.

Bepo bahnte sich seinen Weg durch das Foyer und wirkte dabei so falsch am Platz wie Fisch in der Wüste.

Ich blickte mich wieder um, konzentrierte mich nun jedoch auf die Menschen um uns herum, die uns verachtende Blicke zuwarfen. Wir viel alle auf, doch ich wohl am meisten. Meine Freunde hatten alle Hemden an und Anzugshosen, ich stand hier mit einem gelb, schwarzen Hoodie, einer blauen Jeans und grauen, ziemlich schmutzigen und ausgetretenen Chucks. Es ist ein Wunder, dass ich überhaupt durch die Sicherheitskontrollen durchkam. Nun wo ich diese Szenen revue passieren lasse, fällt mir auf, wie seltsam sich die Security-Männer verhalten hatten. Als sie uns kontrollierten, war einer im Hintergrund, der direkt ein Telefon in die Hand nahm und jemanden kontaktierte. Er war gut versteckt weiter hinten gewesen und vielleicht irrte ich mich oder interpretierte zu viel dort hinein, doch seltsam kam es mir schon vor.

,,Die müssen doch Toiletten hier haben. Ich geh mal schnell nachsehen.“, teilte Penguin mit und eilte auch schon direkt los, dicht gefolgt von Shachi.

Da ich nun plötzlich allein hier stand, fühlte ich mich noch unwohler als zuvor. Ich fühlte mich erdrückt von all dem Luxus, schrecklich fehl am Platz und angestarrt, so als wäre ich ein wildes, besonders hässliches Tier in einem Zoo.

,,Guten Abend.“, grüßte mich eine gut gekleidete Rothaarige.

Sie trug ein elegantes, doch recht kurzes, rotes Kleid, dazu passende rote Pumps. Ihr Haar war zu einer aufwendigen Flechtfrisur hochgesteckt, in die Einzelne Perlen eingearbeitet waren. Die selben Perlen trug sie auch als Ohrringe und als Kette. Sie hatte noch eine kleine Clutch und ein Buch dabei.

,,Guten Abend.“, grüßte ich zurück.

Dass solch eine Frau ausgerechnet mich ansprach, hätte ich nicht erwartet. Für wenn sie mich wohl hält?

,,Ich bin Baccarat. Die Concierge von Gran Tesoro. Brauchen Sie etwas Mister Trafalgar?“

Sie ist die VIP Betreuerin? Seit wann zähle ich denn zu den VIP´s? Soweit ich weiß, habe ich nichts wirklich spektakuläres vollbracht, dass ich schon zu den Vip´s zähle. Oder liegt es daran, dass wir dieses Hotel gebucht haben?

,,Ich muss dankend ablehnen. Es wird bereits alles geregelt.“

Ich blickte mich kurz um, konnte aber Bepo nicht entdecken. Vielleicht sollte ich mal nach ihm sehen, nicht das er Probleme hat.

,,Ich werde mich um das einchecken kümmern und ihr Gepäck dann in ihre Zimmer bringen lassen. Ihre Begleiter lasse ich zu Ihnen schicken. Seien Sie unbesorgt und vergnügen Sie sich, Ihre Schlüssel werde ich ihnen persönlich aushändigen, sobald Sie zurückkehren.“

,,Vielen Dank.“, konnte ich noch sagen, ehe sie sich umdrehte und davon eilte.

Perplex stand ich da. So etwas hatte ich überhaupt nicht erwartet. Weshalb wurde ich nun persönlich betreut? Ich war nicht bekannt, nicht mal reich. Also was konnte man sich von mir erhoffen, dass es wert war so umsorgt zu werden?

Bepo kam auf mich zu getrottet. Er sah so verwirrt aus wie ich mich fühlte.

,,Die nehmen das mit dem Service hier ja sehr ernst.“, meinte er und kratzte sich an der Wange.

,,Hast du heute noch Lust was zu machen?“, erkundigte sich Bepo leise.

Lust wohl kaum. Als wir ankamen war es bereits kurz nach zehn Uhr Abend und ich war so Müde, das ich nur schlafen wollte, doch bei Shachi und Penguin konnte ich das vergessen. Sie hatten schon geplant, das sie heute noch mindestens in ein Casino wollten. Vielleicht hatte ich die Chance sie vorher dazu zu überreden, dass wir noch essen gehen, denn seit dem Mittagessen hatte ich nichts mehr, was als Essen bezeichnet werden konnte, zu mir genommen.

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