Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Erstes Gespräch

Law P.o.V

Wie erstarrt stand ich in der noch geöffneten Tür und starrte Do Flamingo an. Ich hätte gedacht, dass ich der Situation gewachsen wäre, dass ich damit zurechtkommen, dem Mann gegenüber zu stehen, der mein Leben zerstört hat, der mein Herz, dass endlich geheilt schien, ins unkenntliche zertrümmert hatte. Den ganzen Weg hierher habe ich mir in Gedanken ausgemalt, wie es sein würde ihn zu sehen, habe mir Worte zurechtgelegt, was ich wohl sagen würde, doch nun schien mein Gehirn nicht fähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen.

Hinter mir wurde die Tür fest zugeschlagen und die gereizte Stimme einer der Wachen drang zu mir: ,,Mach die verdammte Tür zu wenn du drin bist!"

Ich schloss kurz meine Augen, atmete tief durch und versuchte mich zu sammeln, bevor ich zu dem Tisch schritt und mich auf den einzig freien Stuhl setzte. Ich legte meine Unterlagen zurecht und blickte nur auf das Papier, vermied es peinlichst genau, nicht einmal in Do Flamingos Richtung zu sehen.

,,Guten Tag Mister Don Quichotte.", grüßte ich höflich, jedoch keineswegs freundlich.

,,Hallo Law."

Aus Do Flamingos Stimme konnte man deutlich das Grinsen heraushören, was meinen Hass nur weiter schürte. Er konnte sich wahrscheinlich an mich erinnern, was das Gespräch nun nur noch schwerer für mich machte. Mit Sicherheit wusste er, was er mir angetan hatte und labte sich nun an meinem Leid.

,,Mein Name ist Trafalgar Law. Ich bin ab heute für Sie als Psychologe zuständig. Sollte Sie Probleme oder Fragen haben, können sie sich jeder Zeit an mich wenden.", stellte ich mich vor.

Mittlerweile musste ich das so oft tun, dass ich diese Sätze im Schlaf aufsagen könnte. Dieses Gefängnis hatte eine unwahrscheinlich hohe Fluktuation, was meines Erachtens nach an Mister Barnes lag. Er war einer der acht Titanen, also einer der Anführer der Banden hier im Gefängnis. Ihm gehörten etwa fünfundzwanzig Prozent der Insassen an und es wurden stätig mehr. Jeder der sich ihm wiedersetze wurde aus dem Weg geschafft.

Do Flamingo antwortete nicht, weshalb ich mich nun doch traute aufzublicken. Großer Fehler. Seine Mine war unergründlich und er fixierte mich mit seinem Blick, schien jede Bewegung von mir wahr zu nehmen. Es machte mich äußerst nervös, vor allem, da ich ihn vorher noch nie ohne seine Brille gesehen hatte. Seine Augen waren von einem unnatürlich hellen Blau, beinahe schon einem weiß. Würden sie nicht zu ihm gehören, könnten sie wunderschön sein.

,,Sie wurden verurteilt zu fünfundzwanzig Jahren Haft, da Sie innerhalb Amerikas mit einer neuartigen Droge namens Smilies gehandelt haben. Möchten Sie etwas dazu sagen?"

Ich endete absichtlich mit einer Frage, damit er nun reden musste, denn ich war mir nicht sicher, wie lange ich mich wohl noch beherrschen könnte.

Do Flamingos Mundwinkel hoben sich leicht. Er schien belustigt über meine Aussage zu sein. Vermutlich erfreute es ihn, dass man ihn nicht wegen all seinen schmutzigen Geschäften belangen konnte, von denen ich mir sicher war, dass da noch welchen waren. Wahrscheinlich arbeiteten seine Männer bereits daran ihn hier raus zu holen. Das bedeutete ich musste schnell sein. Ihm so gut es geht das Leben zu einer reinen Qual machen, ihn bereuen lassen, denn wer weiß wie lange ich ihn noch hier hatte.

,,Alles was ich dazu zu sagen habe, habe ich bereits dem Richter erzählt. Du hast es dir sicher durchgelesen."

Do Flamingo deutete mit einem Nicken zu dem ausgedruckten Protokoll seiner Verhandlung vor mir. Ich schaute darauf und wagte es nun nicht mehr aufzusehen. Natürlich hatte ich es nicht gelesen. Gar nichts hatte ich gelesen, bevor ich hierhergekommen bin. Sonst war ich immer perfekt vorbereitet, doch Do Flamingo brachte mich so aus dem Konzept, dass ich nicht einmal das wichtigste getan hatte.

,,Selbstverständlich habe ich es gelesen, doch dachte ich, dass Sie es mir noch einmal persönlich sagen wollen. Nun da wir ungestört sind.", versuchte ich mich zu retten.

,,Du sollst mich doch nicht anlügen Law."

Hastig hob ich meinen Blick und funkelte ihn böse an.

,,Ich erwarte mehr Respekt. Für Sie bin ich Doktor Trafalgar."

,,Weshalb achtest du so auf Förmlichkeiten? Was habe ich denn schlimmes verbrochen, dass du mich nun so behandelst?", fragte Do Flamingo flapsig, was mich jedoch aus der Haut fahren lies.

Ich erhob mich so schnell von meinem Stuhl, dass dieser nach hinten umkippte.

,,Du wagst es mich das auch noch zu fragen? Du hast mein Leben ruiniert. Du hast mir alles genommen was ich geliebt habe! Und eines kann ich dir versichern, dafür dass du mich gebrochen hast, mache ich dir dein restliches Leben hier zur Hölle.", zischte ich ihn leise an.

Fassungslos starrte er mich an. Wäre ich nicht so außer mir, hätte dieser Anblick tatsächlich lustig sein können.

Ich nahm meine Unterlagen und verlies beinahe fluchtartig den Raum.

* * * *

Nach meinem überstürzten Abgang, bin ich in unseren Aufenthaltsraum zurückgegangen. Glücklicherweise war ich dort allein und konnte ungestört über diese Begegnung nachdenken.

Ich hätte nicht so leicht aus der Haut fahren dürfen. Es war unprofessionell und hat mich kein Stück weitergebracht. Ich hätte mich eher mit ihm gut stellen sollen, versuchen sollen mehr Infos aus ihm heraus zu bekommen und ihn so hier ewig einsperren zu können, doch ich war mir sicher, dass ich das eh nicht könnte. Zu sehr wollte ich schnelle Vergeltung. Rational denken konnte ich vergessen.

Mit beiden Händen fuhr ich mir durch die Haare und atmete tief durch. Ich musste mich zusammen reißen, irgendwas würde mir schon noch einfallen, wie ich die Situation retten konnte.

Die Tür zu unserem Raum wurde geöffnet und Penguin trat ein. Er ging zu unserer Kaffeemaschine und drückte sich einen.

,,Unsere ist wieder kaputt.", meinte er und lehnte sich rücklings gegen die Anrichte und blickte zu mir.

,,Alles ok bei dir?", fragte er und zog eine Augenbraue hoch.

,,Natürlich.", gab ich knapp Antwort.

,,Hast du Lust am Wochenende mitzukommen? Shachi und ich wollen in diese Casinostadt. Einfach mal ein bisschen Spaß haben."

Ich wollte gerade absagen, doch war es gar keine schlechte Idee. Etwas Ablenkung könnte mir gut tun.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro