Epilog
Shikamaru rannte schnell zu dem braunhaarigen Mädchen inmitten des Schlachtfelds. Sie war zusammengebrochen, nachdem sie ein Jutsu gesprochen hatte. Noch ahnte niemand, welche Folgen dieses Jutsu haben würde. „Kohana! Kohana! Nein! Wach auf!“, schrie der Nara und täschelte leicht das Gesicht des Mädchens, das dort in seinen Armen lag. Naruto, Hinata, Sasuke und Sakura kamen zu ihm. Auch das Team des Naras, Ino und Choji. Team Gai ebenfalls. „Was ist passiert Shikamaru?“, fragte Ino ihren Kameraden. „Ich weiß es nicht!“, gestand dieser. Sakura fühlte ihren Puls und Herzschlag. „Sie atmet nicht.“, sagte sie bedauernd und traurig. „Was ist denn hier los?“, fragte jemand hinter der Gruppe. Tenten liefen bereits die Tränen herunter wegen dem Verlust ihrer Freundin. „W-was? N-neji? Neji!“, rief sie verdutzt und rannte auf ihn zu. Sie umarmte ihren Kameraden und weinte bitterlich, aber dieses Mal vor Freude. „Du lebst! Du lebst…aber…wie ist das möglich?“, fragte sie ihn, berührte ungläubig sein Gesicht. „Ich weiß, wie das möglich ist.“, sagte jemand neben Sasuke plötzlich. „Sie hat eine Art Wiederbelebungs-Jutsu angewandt. Sie gab ihr Leben für die Leben anderer.“, Sasuke riss die Augen auf. „Itachi?!“, sagte er ebenfalls ungläubig. Immermehr totgeglaubte fanden den Weg zum Feldlazaret. Alle freuten sich darüber, aber ein tiefer Schmerz hinterblieb in den 12 Freunden. Sie trauerten um Kohana. Zurück in Konoha fand eine Trauerfeier ihr zu Ehren statt, und bei ihrer Beerdigung waren sie alle anwesend.
16 Jahre später ging Kurenai mit ihrem Mann Asuma und ihrer Tochter durch Konoha. Es war ein warmer Sommerabend, Asuma und Kurenai gingen Hand in Hand. Ihre Tochter war nun 16 Jahre alt und eine richtige Kunoichi. „Ihr habt mir immernoch nicht gesagt, wer das ist! Ich will es endlich wissen!“, forderte das schwarzhaarige Mädchen. Sie deutete auf ihren Namen auf dem Gedenkstein. Kohana Sarutobi. „Kohana Sarutobi…Sie war so ein wundervolles Mädchen. Offenherzig, hilfsbereit, energisch und eigenwillig.“, sagte Kurenai lächelnd. „In der Tat. Sie war unglaublich talentiert. Und genauso hübsch wie du.“, sagte Asuma und zündete sich eine Zigarette an. „Aber was hat sie großartiges gemacht, dass sie ganz oben auf dem Stein steht?“, hakte Kohana weiter nach. „Erst war sie eine ganz normale Kunoichi, so alt wie du jetzt. Dann hat sie sich zu einer Miko, einer Priesterin, ausbilden lassen.“, fing Asuma an. „Dann, als der vierte Ninjaweltkrieg herrschte, konnte sie leider nicht an der Front kämpfen, und hat als Gegenleistung alle gefallenen Shinobi und Kunoichi die wir im Krieg verloren haben zurück ins Leben geholt. So wie deinen Vater.“, beendete Kurenai Asumas Satz und lächelte weiter. „Wow. Das hat sie getan? Warum?“, Kohana bekam große Augen und strich über den Namen. Kurenai legte einen Kranz aus weißen Rosen auf das Denkmal. „Da seid ihr ja. Bereit fürs Training?“, fragte Shikamaru, der seine Schülerin schon gesucht hatte. „Sensei Shikamaru? Kannten Sie Kohana Sarutobi?“, fragte die junge Kunoichi. „Natürlich. Sie war meine beste Freundin.“, erwiderte der Nara. Er war inzwischen verheiratet und seine Frau hatte gerade Zwillinge geboren. „Warum fragst du?“, wollte er wissen. „Nicht so wichtig! Hat mich nur interessiert.“, grinste sie und gemeinsam gingen sie zum Training. Asuma und Kurenai warteten, bis die beiden vom roten Licht des Sonnenuntergangs verschluckt wurden. Kurenai lehnte sich an ihren Mann, der liebevoll einen Arm um sie legte. „Sie ist ihr ziemlich ähnlich, findest du nicht?“, fragte Kurenai. „Mhmm, da hast du Recht. Sie war wirklich etwas Besonderes. Möge sie in Frieden ruhen.“
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