3. „ich trau dir nicht"
Akari Pov
Ich saß an einem Baum angelehnt und schaute Mary und den anderen Kindern beim Spielen zu. Zuhause in der Kirche waren all unsere Geschwister.. ich vermisste sie, ob sie wohl mit Schwester Tessa zurecht kamen? Hoffentlich waren sie nicht schon längst Tod. Meine Miene Verfinsterte sich. Wir hätten nicht mit allen entkommen können, ich musste sie zurück lassen. Schon als wir nur zu zweit waren, wären wir auf der Straße fast gestorben und konnten nicht alleine für uns sorgen. Als mir der Mann das Angebot machte, musste ich einfach zusagen, damit Mary hier sechs Jahre noch leben würde und danach zur Mama ausgebildet werden könne. Dafür bräuchte sie mich nicht, und das war auch meine einzige Bedingung als Handel dafür, meinen Körper an Experimente zu verkaufen. Das war alles zu deinem besten Mary.
Mary Pov
Ich spielte mit Phil fangen, als ich Akari am Baum angelehnt sitzen sah. Ich hörte auf Phil hinterher zu laufen und blieb zu ihr gewandt stehen. Akari hatte wieder diesen finsteren Blick drauf. Als sie mich bemerkte, verschwand der Blick und sie lächelte mich freundlich an, so wie es Mama immer tat. Meine Augen vergrößerten sich und die Pupillen wurden leicht zitternd kleiner. „Mary alles in Ordnung?" fragte mich Phil. Er war so lieb zu mir.. „Ich hab Angst Phil! Akari ist plötzlich wieder so gruselig.. so war sie schonmal.", flüsterte ich. „Komm mit, wir setzen uns dahin und dann erzählst du mir alles was passiert ist bevor ihr hier her kamt, ja?" ich nickte und lief langsam mit ihm mit.
Der Braunschopf ließ sich fröhlich auf das Gras plumpsen und klopfte mit der Hand neben sich um mir zu zeigen das ich mich neben ihn setzen solle, was ich auch tat. „Also... es begann alles dabei, das ich in einer Kirche, also in einem Haus wo Leute zu Gott beten und sowas, zusammen mit ein paar anderen Kindern und Akari aufwuchs. Wie bei uns Mama, passte dort eine Schwester auf uns auf. Sie war immer lieb zu uns, aber eines Tages kam sie mit einem Messer auf uns zu", ich hielt zitternd inne. Beruhigend legte der Junge neben mir einen Arm um meine Schulter. Ich atmete einmal tief ein und fasste mich dann. „Akari hat sich schützend vor uns gestellt, aber sie konnte sie nicht ganz aufhalten. Naja das glaube ich jedenfalls. Akari ist groß genug um mir und dem ein oder anderen die Sicht zu versperren wenn sie ausgebreitet vor uns steht. Schwester Tessa hat gelacht, und Akari stand regungslos da. Als erstes dachte ich das sie verletzt war, aber plötzlich drehte sie sich zu mir um. Ich hab gesehen das sie geweint hat... sie nahm meine Hand und zog mich aus der Kirche raus. Das erste Stück hat uns Schwester Tessa noch verfolgt, aber dann nicht mehr. Wir waren zwei ganze Nächte auf der Straße, bis ein Mann kam und mit Akari sprechen wollte. Als sie wiederkam, schaute sie mich so komisch an. Ich glaub sie war wütend, traurig, und ein bisschen fröhlich.. sie hat gelacht... Danach sagte sie mir das wir nun in einem Waisenhaus aufgenommen werden würden." während ich erzählte bildeten sich kleine Tränen. Aber nicht nur bei mir, sondern auch bei Phil. Oh nein! Ich hab vergessen das er noch ein Jahr jünger als ich ist! „E-es t-t-tut m-mir leid!" schniefte ich. „A-alles gut" schniefte auch Phil und wir fielen uns gegegenseitig weinend in die Arme.
TIMESKIP zwei Wochen später
Ray pov
Ich saß wie so oft in der Bibliothek. Vom Fenster aus konnte ich zu Akari runterschauen. Ab und zu kamen Kinder zu ihr und redeten mir ihr. Sie ging so fürsorglich mit ihnen um, wie kam sie bloß damit klar, dass sie ein Versuchskaninchen war? Sie war so stark... „Du, Ray?" ich schaute auf. Emma stand neben mir, den Blick ebenfalls nach draußen gerichtet. „das mit dem, das du verliebt bist, das war eigentlich ein Spaß, aber du hast es nicht wie sonst immer abgestritten. Kann es sein das du sie wirklich magst?" wir beobachteten Akari, wie sie mit Don die Wäsche auf hing. „Ich weiß nicht." in den zwei Wochen hatte sich nichts großartig geändert. Wie geplant übten wir immer mehr die Flucht mit den Kindern. Diese waren schon eingeweiht. Mary und ihre Schwester schlugen sich recht gut, ich würde sagen sie liegen beide für ihr Alter etwa im Durchschnitts wert vom Tempo und Taktik her. „Hmm... wir sollten den beiden auch Bescheid geben das wir fliehen." „aber was ist wenn sie mit der Zentrale oder Mama irgendwie in Kontakt stehen? Wir wissen so gut wie nichts über sie. Nichtmal ob sie einen Chip haben." Emma schaute mich nachdenklich an. „das müssen wir herausfinden. Bei Mary ist das einfach, Aber Akari können wir es nicht sagen, und sie wacht im Schlaf direkt auf wenn man sie auch nur berührt. Zudem ist sie sehr Misstrauisch", meinte die Orange. Recht schnell kamen wir auf den einzigen Weg der und vor Füßen lag. „Dann müssen wir sie hinters Licht führen und es nachschauen während sie Wach ist." ich nickte.
Gegen Abend lief ich auf der Suche nach Akari durch die Gänge, als sie plötzlich fast in mich reinlief. „Oh, Sorry!" Ich lächelte nur. Emma übernahm Mary, also war dashier meine Aufgabe. „Ä-Ähm also ich..." scheiße ich brauche einen Anfangs Punkt, wieso hab ich mir früher nichts überlegt?
Flashback
Hm ich sollte mir am besten überlegen wie ich das Gespräch anfange. Wobei, ich improvisiere einfach!
Flashback Ende
Fuck.
Etwas nervös bildete sich ein Rotschimmer auf meinen Wangen. Das ist es! Das perfekte Alibi. Ich spielte ihr einfach was vor.
Etwas entschlossener trat ich Vorsichtig einen Schritt näher an sie heran. Je näher ich ging, desto röter wurde ich. Auch Akaris Wangen nahmen nun einen rötlichen Ton an. Mit einem etwas verwirrten Blick schaute sie leicht hoch zu mir. Ich würde schätzen sie ist so fünf Zentimeter kleiner als ich.
Akari pov
Er war mir so nah... zögernd hob Ray seine Hand und wollte sie ausstrecken, zog sie jedoch wieder zurück. „Ich muss dir glaub ich was sagen.", meinte er etwas verlegen. Etwas sagen? Was denn? Fragend sah ich ihn an. War das ein Spiel? Nein, er weiß wie misstrauisch ich bin. Er nahm all einen Mut zusammen und streckte die Hand aus und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Was tat er da? Mein Blick verschärfte sich ein wenig. „Ich liebe dich."
1072 w
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro