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Kapitel 30


HANNAH


Ein paar Stunden später verabschiedeten wir uns voneinander und gingen nach Hause. Noch lange am Abend hatte ich ein berauschend beschwingendes Gefühl in mir und meine gute Laune wollte einfach nicht vergehen. Selbst, als mir meine Eltern durch mahnend strafende Blicke verdeutlichen wollten, wie unzufrieden sie damit waren, dass ich erst um neun zu Hause war, kümmerte mich das nicht im Geringsten. Aufgekratzt rief ich Chrissy an, um ihr von meinem Tag zu erzählen.

Zu Beginn war sie immer noch wütend auf Thomas, wegen der Situation im Schulflur. Doch als ich zu unserem Zusammentreffen am Zoo, unserem anschließenden Gespräch und unserem Ausflug nach Friedrichshain kam und ihr von der Tatsache berichtete, dass ich seinen Hoodie immer noch in meiner Tasche hatte, war sie ganz aus dem Häuschen.

„Awww!", machte sie und sah mich durch die Kamera hindurch an. „Zeig mir den Hoodie!", forderte sie mich auf und ich kramte ihn aus meiner Tasche.

„Er ist nicht besonders. Es ist einfach nur ein schwarzer Hoodie, der nach ihm riecht und mir zu groß ist.", sagte ich und grinste. Chrissy schüttelte lächelnd den Kopf.

„Er ist vielleicht nicht besonders, aber er hat ihn dir gegeben und nicht zurück verlangt. Das ist doch schon mal ein Anfang."

„Ein Anfang für was?", fragte ich verwirrt, bevor mir klar wurde, worauf sie hinaus wollte. Ich schimpfte laut, musste aber, ebenso wie sie, lachen. Dieses Mädchen war unglaublich.

Wir legten eine halbe Stunde später auf, nachdem wir uns für den nächsten Tag verabredet hatten und ich ließ mich glücklich in mein Bett fallen. Keine drei Minuten später klingelte mein Handy erneut. Es war Thomas.

„Hey.", meldete ich mich und Thomas erwiderte meine Begrüßung. Nach kurzem Schweigen fügte ich ein „Wie kann ich helfen?" hinzu, da er nichts sagte. Er lachte kurz auf.

„Ich weiß gar nicht, weshalb ich angerufen habe. Ich wollte einfach deine Stimme hören, denke ich.", sagte er kleinlaut und ich lächelte. „Ich wollte mich nochmal dafür entschuldigen, was ich letztens gesagt habe. Ich dachte wirklich, es sei besser, wenn du dich von mir fern halten würdest. Aber ich halte das keine fünf Minuten ohne dich aus. Und ich fühle mich grauenvoll für das, was ich zu dir gesagt habe. Bitte verschwinde nicht und halt dich auch nicht von mir fern. Ich brauche dich. Mir geht es definitiv besser, wenn du in meiner Nähe bist.", sagte er und unwillkürlich traten mir Tränen in die Augen. Doch ich ließ es mir nicht anmerken und versuchte sie weg zu lächeln. „Mein Vater war auch im Unrecht, als er sagte, du seist hässlich und dick. Das bist du nämlich nicht. Im Gegenteil, ich finde, du siehst sogar ziemlich hübsch aus.", fügte er noch leise hinzu und ich schlug mir mit der Hand vor den Mund. Dachte er wirklich, ich sei hübsch? Das hatte mir seit Jahren niemand mehr gesagt. Außer Chrissy natürlich, aber irgendwie zählte das nicht. Zumindest zählte es weniger.

„Wirklich?", stammelte ich und ich hörte, wie Thomas am anderen Ende der Leitung kurz auflachte.

„Aber ja doch!", bestätigte er und ich lächelte. Kurz schwiegen wir, bis ich das Wort erneut ergriff.

„Warum dachtest du denn aber, dass es mir besser ginge, wenn ich mich von dir fern halten würde?", fragte ich nach. Verstehen tat ich diese Auffassung immer noch nicht. Wenn es ihm doch so viel besser ging in meiner Nähe, warum wollte er mich dann mit Absicht von sich fern halten? Warum dachte er, mir ginge es besser, wenn ich keinen Kontakt mehr mit ihm hatte? Und vor allem von jetzt auf gleich.

„Ich hatte Angst. Du hast meinen Vater doch miterlebt. Ich hatte Sorge, dass du das irgendwann abbekommen könntest, wenn wir weiterhin Kontakt mit einander hätten.", sagte er leise. Ich fand diese Aussage unwillkürlich süßer und rücksichtsvoller, als es hätte sein sollen. Er hatte ernsthaft Angst davor, dass sein Vater seine Wut und seinen Ärger irgendwann auf mich projizieren könnte, wenn ich öfter bei ihm vorbei kam. Dies wiederum bedeutete im Umkehrschluss allerdings auch, dass er es in Betracht gezogen hatte, sich zukünftig öfter mit mir zu treffen. Und alleine diesen Fakt empfand ich als mehr als nur süß. Ich begann zu lächeln.

„Aber Thommy, es braucht schon mehr als deinen zugegebener Maßen gewöhnungsbedürftigen Vater, um mich davon abzuhalten, Zeit mit dir zu verbringen.", versicherte ich ihm. Am anderen Ende des Hörers hörte ich ihn merklich erleichtert ausatmen und auflachen.

„Wollen wir uns die Woche treffen? Also, ich meine außerhalb der Schule und ohne Artur, Julian und Mike.", fragte er und ich nickte zustimmend, was er natürlich nicht hören konnte. Wo und wann, war alles, was ich wissen wollte. „Wie wäre es mit Donnerstag nach der Schule. Weil wir zur selben Zeit Schluss haben." Ich bejahte und konnte meine Vorfreude kaum unbemerkt lassen.

„Perfekt, dann haben wir ein Date.", sagte ich. Mir fiel erst in der Sekunde, in der ich es bereits ausgesprochen hatte, auf, was ich gerade gesagt hatte.

„Dann bis Donnerstag.", sagte Thomas nach einem kurzen Moment der Stille und ich wiederholte diese Verabschiedung. Als wir aufgelegt hatte, drehte ich mich auf den Bauch, griff nach einem Kissen und schrie in den weichen Stoff hinein. Ich fluchte leise und ausgiebig vor mich hin, bevor ich erneut Christinas Kontakt wählte.

Christina hatte sich gar nicht mehr einkriegen können, nachdem ich ihr von dem Telefonat erzählt hatte. Auch während unseres Treffens, wie immer im Starbucks unseres Vertrauens in der Nähe des Ku'damms, war sowohl das Telefonat, als auch unser Treffen in zwei Tagen Thema Nummer eins gewesen. Christina sprach wie ein ein Wasserfall und philosophierte darüber umher, was ich anziehen sollte, was wir machen würden und wie der Abend wohl ausgehen würde. Auch, wenn ich ihre Vorstellung nicht ganz teilte und alles eher belustigt mit einem Kopfschütteln abtat, musste ich gestehen, dass sich Christinas Wunschdate von Thomas und mir schon verlockend anhörte.

„Das Romantischste daran ist aber, dass es an deinem Geburtstag ist!", sagte sie ein paar Oktaven zu laut, weshalb sich mehrere Köpfe an den umliegenden Tischen zu uns umdrehten und uns mahnend anblickten. Ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen.



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Wie ihr vielleicht erahnen könnt, geht es im nächsten Kapitel um Hannahs Geburtstag haha

Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen, auch wenn es relativ kurz war.

lots of love

TPWK

Lou

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