Kapitel 9
Leandro P.O.V.
"Ich vergebe dir niemals was du angerichtet hast. Du hast ein Leben auf dem Gewissen...du Mistkerl" spuckte ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen.
" Oh aber das gehörte doch zu meinem Plan" lächelte er hinterlistig.
Nein ich durfte ihn nicht so einfach davon kommen lassen, er musste dafür bestraft werden.
Ich schrie laut vor Wut auf und rannte einfach stürmich auf ihn zu um ihn an zu greifen, mit meinem gezackten Schwert, das ich durch meine Kraft herbei rief. Direkt vor ihm blieb ich kurz stehen und hohlte mit dem Schwert aus als er auswisch und mit seinen blossen Krallen konterte und mich tatsächlich am Arm streifte bevor ich ganz ausweichen konnte.
" Na? Du bist also doch nicht so stark wie ich dachte." Böse grinsend sprang er nach oben um dann wieder schnell mit voller Wucht auf mich zu prallen, aber dieses mal war ich geschickter und wich mit einem hohen Sprung aus um ihn an der Seite seiner Hüfte verletzen zu können, was mir auch gelang.
Kaum stand ich wieder auf meinen Füssen, überkam mich ein drönendes Gefühl das mich schwächte. Wackelig auf den Beinen, schwankte ich zu ihm, um ihn nochmals an zu greifen, doch meine Kraft versagte. Er hatte mich tatsächlich mit seinen Krallen vergiftet. Je mehr ich mich bewegte um so häftiger und schneller wirkte das Gift. Krampfliegend auf dem Boden versuchte ich mich zu konzentrieren und wieder auf zu stehen. Leider misslang es. Meine Sicht verschwamm zunehmender, ich spürte wie er mich an meinem Halspackend raufzog und mich vor sich hielt mit ein paar Zentimeter Abstand zwischen meinen Füssen und dem Boden. Das konnte nicht mein Ende sein. Ich muss ihn besiegen, er darf nicht ungeschorren davon kommen. Ich schrie nochmals die ganze Wut raus bis mich meine Kraft ganz verlies.
" Keine Sorge ich mach es kurz und schmerzlos, nur dein Herz zerquetschen und du bist erlöst" lachte er schon fast besessen. Ich hingegen hatte keine Kraft mehr mich zu währen und lies ihn tun was er wollte. Ich spürrte seine Finger an meiner Brust die etwas Druck ausübten und dann einen stechenden Schmerz in meiner Brust. Er hatte mein Herz in der Hand, noch immer in meine Brust gebohrt verspürrte ich immer die stickendere Luft die mich verließ, ich sah nochmal in seine Augen und dann...
Lorda P.O.V.
Ich sah wie Leandro ein Schwert herbei rief und mit diesem Sereziel angriff, doch erfolglos. Das nächste was ich beobachtete war wie Sereziel Leandro angriff und verletzte und so ging es eine ganze Weile, dass die beiden sich gegenseitig angriffen. Ich merkte dass Sereziel Leandro überlegen war, es hatte den Anschein nähmlich als werde Leandro von Angriff zu Angriff schwächer. Ich konnte das nicht mehr mit ansehen. Ich drehte mich zu den andern die alle noch immer in ihrer vorherigen Position verharrten. Immer wieder hörte ich Leandros wütende Schreie mit einem Kraftlosen Unterton. Panik stieg in mir hoch und ich schaute noch mal hinter der Weide durch.
Oh nein, er hatte Leandro mit dem Hals in die Luft gehoben. Nun schwebte dieser so geschwächt vor Sereziel, dass es den Eindruck hinterlies als wäre er bereits tot. Ich hörte dass Sereziel etwas zu Leandro sagte, doch ich konnte nichts verstehen. Und dann plötzlich... das konnte nicht sein, Sereziel rammte Leandro die Hand in die Brust wobei dieser schmerzhaft aufkeuschte. In seinen Augen konnte ich aus sicherer Entfernung erkennen wie zunehmenst sein Licht erlosch. Heisse Tränen rannen mir die Wangen runter und die Panik wurde grösser. Die anderen waren so beschäftigt um Matt zu trauern ,dass sie das kleine runde Licht nicht bemerkten das uns entgegen schwebte. Noch mit Tränen in den Augen und Verwunderung bestaunte ich es. Langsam näherte es sich und unbewusst hob sich meine Hand gen das Licht. Kaum hatte ich es berührt schwang eine gewaltige Energiewelle durch uns alle. Und aus dem Licht formte sich eine Sichelwaffe. Geschockt und zugleich mutig griff ich nach der Waffe, als hätte sie mich immer wieder aufgefordert sie mit meinen zirrlichen Fingern zu umklammern. Fast schon wie gesteuert von der Sichel lief ich sturrstraks auf Sereziel zu. Ich schenkte meiner Geschwindigkeit fast keinem Glauben, doch ich glaube so schnell bin ich noch niemals in meinem Leben gelaufen. Und bevor ich mich versah rammte ich von hinten die Sichel zwischen Sereziels Schulterblätter. Ausser Atem stand ich nun geschockt und wütend zugleich hinter ihm und betrachtete ihn wie er langsam stumm auf seine Knie fiel als ich die Waffe aus ihm rauszog. Dann fiel er mit dem Oberkörper ebenfalls zu Boden und regte sich kaum noch. Schnell befand sich eine Blutlache unter Sereziel.
Leandro P.O.V.
Mit letzter Kraft riss ich die Augen auf, das...das war unmöglich, hatte sie das etwa wirklich getan? War sie zu so etwas wirklich fähig? An Hand ihres Blickes konnte ich erahnen wie geschockt sie von sich selbst sein musste und zugleich doch so stark ist. Sie schaute mich an, unsere Blicke trafen sich, dann verschwamm alles und ich fiel erschöpft und Kraftlos wegen dem Gift und meines verletzten Herzens zu Boden. Ich bekam nur noch mit wie sie meinen Namen rief und anscheinend auf mich zu lief und dann war alles still. Nur noch das Rauschen meines pochenden Blutes das mir zu Kopf stieg konnte ich hören bevor alles verblasste und ich nichts mehr spürrte und hörte.
Lorda P.O.V.
Ich lief zu Leandro und warf mich schon fast vor Panik auf ihn. Er regte sich nicht, keine Antwort keinen Mucks, keine Bewegung, nichts brachte er entgegen. Immer schneller atmend und mit Tränen übersäht versuchte ich ihn hoch zu hieven, doch sein lebloser Körper war zu schwer. Nun der zweite Verlust heute. Ich konnte es nicht begreifen, ich wollte es nicht wahr haben und doch war es so. Ein leises schmerzhaftes Stöhnen riss mich aus meinen Gedanken. Ich sah rüber zu Serziel der sich schmerzhaft auf dem Boden regte um mich an zu sehen. Mein Blick erfüllte sich nun mit Hass und Verachtung zu diesem ... ich lies Leandro sanft zu Boden gleiten und marschierte entschlossen Serziel ganz aus zu schalten, zu ihm. Vor ihm kam ich zum Stehen und sah ihn nun bedrohlich und verhasst an. Er jedoch fing dumm an zu grinsen und sprach mit brüchiger Stimme " Gut gemacht, nun ...ist er ...endlich... frei. Mein Plan ist auf...gegangen." eine einzelne Träne rann seitlich aus seinem Auge, bevor er sie schloss und den letzten Atemtzug ausatmete. Nun mehr, wie sollte es anders sein, geschockt und fragend sah ich auf ihn hinab und musste mit ansehen wie er sich langsam auflöste bis nur der glänzende Staub in der Luft sich fort wirrbelte. Verblüft und ängstlich stand ich starr da. Mein Name wurde gerufen aber ich konnte mich nicht an der Richtung orientieren, noch zu geschockt um alles zu realisieren stand ich einfach ohne jegliche Reaktion starrend auf die Stelle wo Sereziel noch vor wenigen Minuten gelegen hatte. Dann nahm ich nochmals meinen rufenden Namen wahr und dieses mal konnte ich die Richtung ausfindich machen. Ich lief dort hin und musste feststellen, dass Leandro zuar noch benommen jedoch erleichtert auf dem Boden saß und mich ansah. Ich fiel auf die Knie und konnte nicht anders als ihn in meine Arme fest drückend zu nehmen. Er kuschelte sich sofort mit seinem Gesicht in meine Haare und murrmelte ein leises " es tut mir leid" und drückte mich ebenfalls fest. Wir beschlossen nach einiger Zeit uns aus dieser Position zu befreien und zu den andern zu gehen. Die noch immer trauernd um Matt saßen. Oh Gott, das war doch alles nur ein böser Traum oder? "Nein... war es leider nicht, aber es gibt eine Möglichkeit ihn wieder zurück zu hohlen." Sprach Leandro leise und sanft zu mir. Verdammt ich hatte ganz vergessen dass er meine Gedanken hören kann.
Leandro P.O.V
Ich kniete mich zu Matt nieder. Er lag friedlich mit weissen Blumen in den zusamen verschränkten Händen dort, umgeben von einer starren Rika, weinenden Kiara und trösteten Nick. Ich legte meine Hände auf Matts Brust dort wo sein Herz war und meine Handfläsche umhüllten sich von weissem Licht. Dieses drang zu Matts Herz und nach einiger Zeit sprang er nach Luftrangend auf und sah sich verwirrt und irritiert um. Er erblickte Rika und so gleich nahm er sanft ihr Gesicht zwischem seine Hände damit sie ihn ansah. Und somit versiegelten sie ihre Lippen miteinander. Kiara lächelte kurz und sprang Nick um den Hals der es erwiederte mit einem Kuss auf ihren Scheitel. Lorda die jetzt neben mir stand und alle, so wie ich, beobachtete und lächlte müde jedoch herzlich. Erst jetzt bemerkte ich wie schön und stark sie eigentlich wirklich ist. Ich umarmte sie einfach nur fest und genoss die letzten Minuten mit ihr in meinen Armen. Es wurde Zeit für mich nach Hause zu gehen.
2 Jahre später
Lorda P.O.V.
Nun war es endlich so weit. Wie schon letztes Jahr machten wir uns aus, uns am See zu treffen an dem wir uns alle das erste mal zusammen gefunden haben dank Leandro. Wir machten ein Picknick und sprachen über die aufregende Zeit die wir gemeinsam mit ihm verbrachten, als Gedenk an ihn. Es waren schon 2 Jahre vergangen in denen wir nichts mehr von ihm hörten, ihn weder noch gesehen haben. Damals verabschiedete er sich von uns als würden wir uns am darauf folgenden Tag wieder sehen. Jedoch trübte sich mein Gefühl nicht, denn ich wusste es war ein Lebewohl für immer. In Gedanken versunken starrte ich einen Baum der direkt neben dem See gewachsen war an. Als ich ein kleines flackerndes Licht entdeckte. Sowas habe ich bis dahin nur zwei mal gesehen und zuar immer in der Nähe von Leandro. Ungläubich begutachtete ich das Licht, jetzt sponn ich total als ich auch noch glaubte eine warme Hand auf meiner Schulter zu spürren. Ich musste daran denken wo Leandro zur Zeit leben würde. Damals als alle nach Hause gingen hielt er mich noch kurz zrurück und erzählte mir wer er wirklich war. Er war Leandro, Prinz der wachenden Schützer. Sein Vater hatte ihm eine Prüfung gegeben die, wenn er sie bestand, beweisen lies, dass er es Wert wäre über ihr Zuhause zu herrschen. Bei dem Gedanken daran musste ich leicht lächeln als ich das Gefühl wieder bemerkte das jemand seine Hand auf meiner Schulter ablegte und nun etwas fester drückte. Ruckartig sprang ich auf, drehte mich um und sah in rote Augen. Freude breitete sich in mir aus. Sofort umarmte ich ihn und fing leise an zu weinen.
" Warum erst jetzt?" Fragte ich ihn mit schlurzender Stimme. Die anderen entdeckten uns und überfielen Leandro regelrecht mit Umarmungen. Er lächelte und gab uns zu verstehen, dass er sich sichtlich freute uns endlich wieder zu sehen. Doch als er mir in die Augen blickte, verfinsterte sich sein Blick. Seine nun tiefere Stimme drang zu mir durch. " Es gibt Probleme in meinem Reich, ich brauche nochmal eure Hilfe."
Nicht lange nachdenkend stimmten alle zu und wir begaben uns so gleich das erste mal gemeinsam mit Leandro, meinem Leandro, in sein Reich.
Ende
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro