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Kapitel 30 - Vorbereitung für den Ball

Da bin ich wieder dieses Mal aber mit dem Kapitel, bei dem es keine imaginären Buchstaben gibt😁
Viel Spaß bei dem Kapitel

Hanni

P. S. Stellt euch vor die Innenseite des Umhangs wäre lila.

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Kapitel 30 - Vorbereitung für den Ball

Layla Sicht

In meinem Zimmer angekommen ging ich zuerst mit dem Kleid und frischer Unterwäsche in das angrenzende Badezimmer. Dort legte ich die Sachen auf einen Stuhl und legte ein Handtuch in greifbare Nähe vor die Badewanne. Dann pumpte ich das Wasser in die Badewanne und gab einen Badezusatz hinzu, der nach Rosen duftete. Auch der Schaum fehlte nicht.
Nachdem ich mich meiner Kleider entledigt hatte, stieg ich in die Wanne und genoss das angenehme Wasser. Ich badete ausgiebig und wusch mich gründlich. Als ich fertig war stieg ich aus der Wanne und trocknete mich ab. Das Kleid, das Vater mir geschenkt hatte, passte mir wie angegossen. Dazu flocht ich meine langen, schwarzen, rotgesträhnten Haare nach hinten und schminkte mich dezent. Ein Blick auf die große Standuhr im Zimmer verriet mir, dass ich rechtzeitig fertig war.

Gerade wollte ich zum Türgriff greifen, als die Tür plötzlich von außen geöffnet wurde und Herbert geradewegs in mich hineinlief. Ich verlor das Gleichgewicht und fiel nach hinten und ein kurzer Aufschrei entwich mir. Bevor ich aber Bekanntschaft mit dem Boden machen konnte, wurde ich am linken Handgelenk festgehalten und meine Linke umschloss sein Handgelenk. Er sah mich entschuldigend an und ich lächelte zurück.
Mit einem Ruck Herberts, stand ich wieder sicher auf den Beinen. „Tut mir leid. Hab dich zu spät gesehen. Du siehst toll aus", sagte er und musterte mich von oben bis unten. „Danke", sagte ich überrascht und besah mir meinen Bruder. Er war fast komplett in silber-weiß gekleidet. Sein Hemd mit Rüschenärmeln, seine ärmellose Weste, seine enganliegende Hose und sogar seine Schuhe waren weiß. Nur der Umhang mit Stehkragen war schwarz und sein langes Jackett hatte einen leicht bläulichen Ton. Seine grauen langen Haare hatte er mit einem schwarzen Band nach hinten gebunden und er war, wie nicht anders zu erwarten, geschminkt.
„Du siehst auch nicht schlecht aus", gab ich schmunzelnd zurück. „Warum kommst du hier eigentlich so reingestürmt als wäre der Satan persönlich hinter dir her?", fragte ich neugierig. „Ach so, fast vergessen. Hier, der ist für dich. Alles Gute zum Geburtstag kleine Schwester", gratulierte er und zog mich in eine kurze Umarmung. Darauf überreichte er mir ein schwarzes Stoffbündel, welches er unter dem Arm trug. Erneut entfaltete ich mein Geschenk. Diesmal war es ein Umhang mit Innentaschen, lila Naht und einem Stehkragen. Die Innenseite war dunkellila(?). „Danke Herbert", sagte ich erfreut und legte mir dann den Umhang über. „Fertig?", fragte Herbert noch einmal nach und ich nickte zustimmend.
„Dürfte ich Sie zum Ballsaal begleiten, MyLady?", fragte er mit gespielter Höflichkeit und hielt mir den Arm hin. „Selbstverständlich der Herr", antwortete ich hochnäsig und hakte mich bei ihm ein.

Lachend liefen wir los, nachdem ich, ohne mich auszuhacken, die Türe hinter uns schloss, zum Saal. „Nervös?", fragte er mich nach einer Weile. „Wegen dem Ball?", fragte ich gelassen nach. Er nickte und erklärte grinsend: „Immerhin ist das dein erster Ball und dazu wirst du in Vaters Eröffnungsrede erwähnt. Ein oder zwei Sätze mindestens. Dann werden alle Blicke auf dir liegen und wie ich weiß magst du es nicht sonderlich wenn du allein im Mittelpunkt stehst". „Wenn du das so betonst wird mir schon etwas mulmig", gab ich nervös zu, was ihn triumphieren ließ. „Komm ich bring dich zum hinterem Eingang", sagte er aufmunternd. Ich stutzte: „Es gibt zwei Eingänge zum Ballsaal?". Herbert nickte. „Davon hast du mir gar nichts erzählt", stellte ich verwundert fest. „Wirklich? Muss ich wohl vergessen haben zu erwähnen, als ich dir den Saal gezeigt hatte. Ich benutze den hinteren Eingang öfters. Vor dem Haupteingang ist es mir zu voll", meinte er bloß schulterzuckend.

Ich konnte mir gut vorstellen wie voll es war, wenn die ganzen Friedhofvampire darauf warteten, rein zu dürfen. Ein riesiges Gedrängel gab es dann sicher auch. Später fragte ich, während er mich durch die Gänge führte: „Wer spielt denn auf dem Klavier?". „Vincent. Ein guter Freund. Wir verstehen uns gut und bevor du fragst, nein ich hatte nichts mit ihm! Aber er spielt sehr gut auf dem Flügel. Er ist als erster im Saal und erst wenn er spielt dürfen alle rein und Vincent beginnt um punkt 12. Du kannst dich mit ihm noch etwas unterhalten, es sind noch ein paar Minuten bis Mitternacht", sagte er und bog mit mir um die Ecke.

„Da wären wir auch schon", sagte er und deutete auf eine unscheinbare Holztür. „Wissen die anderen Vampire von dem Eingang?", fragte ich und erhielt statt einer Antwort eine Gegenfrage: „Würdest du glauben, dass diese Tür zum Ballsaal führt?", worauf ich den Kopf schüttelte und mich bei ihm aushackte, worauf Herbert die Türe öffnete. „Hereinspaziert die Dame", sagte er, als er mir die Tür aufhielt.
Tatsächlich war der Raum fast leer. An den Wänden standen Kerzenständer, von denen Koukol gerade zwei weitere reinbrachte. Hinter mir schloss mein Bruder gerade die Türe und fasste mich bei der Hand. Da wusste ich auch warum niemandem die Tür aufgefallen war. Die Tür war ein Teil der Spiegelwand, wenn sie geschlossen war, erkannte man nur schwer die Umrisse.
„Hallo Herbert. Wie geht's? Und wen hast du denn da mitgebracht?", ertönte auf einmal eine mir fremde Stimme. Beim Flügel stand ein Vampir, mit kurzen braunen Haaren und Anzug, ungefähr 18 oder 19 Jahre alt und ungefähr genauso groß wie Herbert. „Hallo Vincent. Gut. Vincent, darf ich vorstellen das ist Layla. Sie wohnt seit ein paar Wochen hier wieder im Schloss", antwortete Herbert freundlich, während wir aufeinander zugingen und Vincent und ich uns kurz die Hände schüttelten. „Deine neue Freundin?", fragte Vincent frech, wobei er kurz auf unsere verschränkten Hände blickte. „Nein. Ich bin seine Schwester", antwortete ich für ihn.
„Herbert du hast mir gar nicht erzählt, dass du eine Schwester hast", meinte Vincent vorwurfsvoll und stemmte die Hände in die Hüfte. „Naja ist ja nun auch egal. Und du bist wirklich die Tochter von unserem werten Grafen von Krolock?", redete er weiter und ersparte ihm somit eine Antwort. „So wahr ich hier stehe", antwortete ich. „Warte mal, warst du nicht vor ein paar Wochen auf dem Friedhof?", fragte er und sah mich fast schon durchdringend an. „Ja, wieso?", entgegnete ich und Vincent sagte freudig: „Also bist du diejenige die die ganzen Lieder geschrieben hat? Ich mag die Lieder, aber mein Lieblingslied ist immernoch 'Gott ist tot'", ich musste lächeln. Mit dieser Frage hatte ich nicht gerechnet. „Ja, ja die bin ich. Schön das dir meine Lieder gefallen", sagte ich lächelnd, „Hat immer eine Weile gedauert bis ein Klavier gefunden habe, mit dem ich ungestört komponieren konnte".

Eine kurze Pause entstand, die ich unterbrach: „Wie lange dauert es noch?". „Gut dass du das ansprichst, meine innere Uhr sagt es ist gleich soweit. Mit der Zeit entwickelt man ein Gespür dafür", erklärte er schnell. „Spielst du jedes Jahr?", wollte ich wissen. „Ja ich spiel immer. Nicht weil ich nie eine Tanzpartnerin hätte oder so, damit hätte ich kein Problem. Nein, es liegt daran dass ich nicht tanzen kann", sagte er und schaute leicht beschämt in die Luft. „Wenn du willst, bringen ich und Herbert es dir bei. Bei den Bällen kann ich dich dann am Klavier vertreten, oder?", fragend sah ich zu meinem Bruder, der zustimmte und auch Vincent fand die Idee gut.

Da meldete sich Vincent wieder zu Wort: „Gleich ist Mitternacht. Viel Spaß beim Tanzen. Möge der Ball beginnen".

1217 Wörter

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