Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 27

Kapitel 27

Layla Sicht

Es war gut, dass er Alfred attackiert hatte, sodass ich ihn 'retten' musste. Denn so konnte ich Vertrauen zu Alfred aufbauen. Wahrscheinlich hat Vater ihm dies gesagt.

Um den Schein zu bewahren lief ich besorgt zu dem jungen Menschen hin und half ihm zurück auf die Beine. „Geht es dir gut? Tut mir Leid für das Verhalten meines Bruders. Er...ich weiß nicht was manchmal mit ihm los ist. Ich bin erst seit einigen Wochen wieder da, aber sie wollen mir nicht sagen wo sie den ganzen Tag sind", seufzte ich und sah zu Boden.
Da hob er mein Kinn an und sagte bedauernd: „ Ich weiß es". „Wirklich? Bitte sag es mir", flehte ich, worauf er nickte und fragte ob wir irgendwo ungestört reden könnten. So führte ich ihn in die Bibliothek und wir setzten uns dort auf ein Sofa.
Danach nahm er vorsichtig meine Hände in seine und erzählte: „Dein Bruder und dein Vater, der Graf, sind tagsüber nicht da, weil sie sind, bitte erschrick dich jetzt nicht, Vampire. Aber hast du das nicht gewusst? Ich meine du hast sie doch in den Särgen gesehen und verteidigt". „Naja...also", fing ich an, ließ seine Hände los, und da fiel mir die Lösung ein. „Ehrlich gesagt habe ich die Särge schon einmal gesehen. Und auch was darin war. Natürlich glaubte ich auch erst, dass sie Vampire sind und habe Vater in der Nacht darauf zur Rede gestellt. Er erklärte mir, dass es, zum Glück, nur sehr echt wirkende Figuren sind. Und dass er und Herbert arbeiten müssen und was weiß ich alles, weshalb man sie tagsüber nicht sieht", erklärte ich, während ich ihn mit einem leichten Lächeln ins Gesicht sah.

Man sah ihm an, dass er meine Lüge schluckte. „Layla", seufzte mein Gegenüber namens Alfred: „Sie sind Vampire. Deshalb sind ich und der Professor hier. Aber ich werde dich vor ihnen beschützen. Ich und der Professor. Das verspreche ich dir", und nahm mich zögerlich in den Arm um mich zu trösten. Um die Maske aufrecht zu halten weinte ich und vergrub meinen Kopf in seiner Brust.
Am liebsten würde ich mich aus seiner Umarmung winden und ihm eine Ohrfeige geben. Denk an deine Maske, Layla. Irgendwann löste ich mich vorsichtig von ihm, wischte ein paar falsche Tränen weg und sagte mit rauer, leiser Stimme: „Ich geh jetzt am besten in mein Zimmer, schließ ab, bade noch und geh dann schlafen. Ich muss das erst einmal verdauen. Was wenn sie über mich herfallen? Ich habe so Angst!", rief ich hysterisch und fuchtelte mit den Händen in der Luft herum. „Wir werden sie erledigen und dann kannst du mit uns gehen. Ich...äh, ich meine wir könnten...also...du kannst mit mir...nein...äh uns fliehen", stotterte er verlegen und sah mich aufmunternd an.

Erneut huschte ein Lächeln über mein Gesicht und ich schniefte. „Wann?", fragte ich mit hoffnungsvollem Ton. „Noch heute Nacht beim Ball. Dann werden wir Sarah mitnehmen und dann können wir zwei...", „Sarah! Merk dir was du sagen wolltest. Entschuldige mich", unterbrach ich ihn und sprang vom Sofa auf.
Kurz vor der Tür sprang auch Alfred auf, hechtete zu mir und hielt mich zurück. Fragend sah ich ihn an. Doch er nahm mein Gesicht in seine Hände und drückte seine Lippen auf meine.

Sofort erstarrte ich und schaute mit weit aufgerissenen Augen auf seine genüsslich geschlossenen.
So viele Gedanken kreisten gleichzeitig in meinem Kopf. Wurde ich gerade ernsthaft von einem Menschen geküsst, der dazu fast meinen Vater getötet hatte?! Spinnt der?! Warum?! Hatte ich ihn etwa schon so weit, dass er mich küsst? Wann hört der auf? Immer noch unfähig mich zu bewegen, geschweige denn zu reagieren oder klar zu denken, wartete ich darauf dass er sich endlich von mir lösen würde. „Darauf kannst du lange warten", sagte etwas in mir und innerlich musste ich ihr leider Recht geben. Zu meinem großen Glück ließ meine Rettung nicht mehr lange auf sich warten.
Polternd kam jemand zur Tür herein, doch die Schritte verstummten abrupt, kurz nachdem die Person im Raum war.

Der Krach riss mich wieder zurück in die Gegenwart. Kurzer Hand schubste ich Alfred von mir weg und sah zu der Person, die mich gerade gerettet hatte. In der Tür stand, uns fassungslos und überrascht anstarrend Herbert. Sein Blick wechselte zwischen mir und Alfred hin und her.
Er hatte mich geküsst! Ein Mensch! Diese beiden Sätze wiederholten sich ungehalten in meinem Kopf und ich wurde rot. Aber nicht vor Scham oder weil ich es schön fand von ihm geküsst zu werden, sondern vor purer Wut. Immer wieder wenn sich dieser eine Satz mir durch den Kopf ging, ermahnte ich mich Ruhe zu bewahren, damit ich mich nicht verwandle. Aber dann verlor ich für eine Sekunde die Beherrschung.

Meine Hand schellte vor und landete in Alfreds Gesicht. Sein Kopf flog zur Seite, worauf seine Hand dahin wanderte wo meine ihn getroffen hatte. Alle im Raum, inklusive mir, waren erstarrt.
Ich, weil ich nicht auf den Kuss gefasst war und meine Reaktion so unkontrolliert gewesen war. Bei Herbert und Alfred konnte ich nur vermuten. Alfred bestimmt wegen der Ohrfeige und Herbert war immer noch in seiner vorherigen Starre, die durch den Kuss hervorgerufen wurde. Der Student sah entsetzt zu mir und ich sah wütend zurück, tötete ihn mit meinen Blicken und ballte meine Hände zu Fäusten um die Verwandlung zu unterdrücken. Im Augenwinkel nahm ich wahr, wie mein Bruder immer noch abwechselnd zu mir und Alfred blickte.

Kurze Zeit später spürte ich, wie sich eine kalte Hand auf meine Hand legte und mich aus der Starre holte. Mein Blick wanderte zum Boden und ich entspannte mich. Mir war auch ohne nachzusehen klar, dass es Herbert war der mich beruhigte.
Doch als ich wieder aufblickte und Alfred sah, wurde ich automatisch wieder wütend. Sachte wurde ich aus dem Raum gezogen, wofür ich sehr dankbar war. Noch währenddessen legte er einen Arm um meine Schultern und zog mich an sich, worauf ich meinen Kopf auf seine Schulter lehnte. Es beruhigte mich.

Erst nachdem Herbert mich einige Gänge weiter geführt hatte konnte ich wieder klar denken. Als er direkt vor mir stand und mir tief in die Augen sah fragte er besorgt: „Alles in Ordnung bei dir?". „Ja", antwortete ich wieder im festen Ton, was für Herbert das Zeichen war, dass ich wieder auf der Spur war. „Warum habt ihr euch eigentlich geküsst und warum hast du ihm eine geklatscht?", fragte er neugierig. „Wir haben uns unterhalten, dann wollte ich gehen. Aber er ist auch aufgestanden und dann hat dieser verfluchte Mensch mich einfach geküsst! Nur um das klarzustellen: Ich wollte nie dass er mich küsst! Und ich habe keinerlei Interesse an einem menschlichen Studenten, der am Rockzipfel eines alten Mannes hängt, der Vampire jagt", sprudelte es aus mir heraus, worauf er nur nickte.
Da fiel mir noch etwas ein. „Wieso eigentlich die Rangelei?", fragte ich ihn. „Also ich wollte mit ihm auf den Ball gehen, habe ihn meine Liebe gestanden und dann konnte ich einfach nicht mehr widerstehen", sagte er zerknirscht und wurde immer leiser. Da schlug er sich mit der flachen Hand an die Stirn. „Beinahe hätte ich es vergessen. Ich soll dich holen. Vater will mit uns in seinem Arbeitszimmer sprechen, worüber hat er nicht gesagt", erklärte er.

Da meldete sich noch etwas in meinem Hinterkopf. „Sarah. Fast vergessen, ich sag ihr kurz Bescheid dass es noch länger dauert. Richte Vater aus ich komm nach", sagte ich etwas mies gelaunt und ging langsam davon zu Sarah.

1249 Wörter

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro