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Kapitel 10

Kapitel 10

Layla Sicht

Das Gespräch zwischen Herbert und dem Grafen über mich, welches sie in der letzten Nacht geführt hatten, habe ich, als Vampir, mitbekommen. Aber erst ab den Teil, wo Herbert seinen Vater gefragt hatte was er von mir hielt.

Als ich gehört habe, dass sie nach mir sehen wollen, bin ich in übermenschlicher Geschwindigkeit in mein Zimmer gerannt und habe mich samt Kleid unter die Bettdecke gelegt.

Nur die Schuhe habe ich vor dem Bett stehen lassen. Bevor sie ins Zimmer kamen, habe ich mich wieder verwandelt und erfolgreich eine schlafende Layla vorgespielt.

Doch dabei bin ich tatsächlich eingeschlafen und bin erst gegen Mittag etwas versteift aufgewacht. Ich habe mich noch nie so oft in einer Nacht verwandelt.

Umso besser für mich, denn dann kann ich hinter dem Rücken von Breda und seinem Sohn meine Sachen aus dem Knoblauchmuseum rausholen.

Mir drehte sich schon der Magen um, wenn ich nur an das Knoblauchgästezimmer dachte. Seufzend befreite ich mich aus der Bettdecke und stand auf.

Ja, ich war eindeutig etwas verspannt, was bestimmt am Kleid mit dem Korsett lag, mit dem ich gestern eingeschlafen bin.

Noch nicht ganz wach öffnete ich es und zog das blaue Kleid aus und legte es auf das Himmelbett. Nie wieder werde ich mit einem Korsett schlafen.

Danach ging ich zum Kleiderschrank und zog wahllos ein Kleid heraus. Es war ein schlichtes braunes Kleid, welches keine großen Besonderheiten aufwies. Die Ärmel gingen bis zum Handgelenk und es besaß noch einen schwarzen Gürtel an der Hüfte.

Das Beste an dem Kleid war: Es hatte kein Korsett.
Lächelnd zog ich es über und musste freudiger Weiße feststellen, dass es sehr gemütlich war. Das braune Kleid ging mir bis zu den Knöcheln und ich konnte mich sehr gut darin bewegen.

Nun verschloss ich den Gürtel, schnappte mir meinen Umhang, welcher über Nacht getrocknet war und legte ihn mir um.
Dazu zog ich mir noch ein paar Winterstiefel an, welche ebenfalls im Schuhregal standen.

Ich hätte ja meine Stiefel angezogen, doch diese waren nicht sehr gut für eine Wanderung durch den Schnee geeignet.

Jetzt folgte der schwerere Teil, nämlich wie sollte ich aus dem Schloss herausfinden? Ich konnte mich nicht in einen Vampir verwandeln, denn die Gefahr von der Sonne erwischt zu werden war viel zu groß.

Egal, wird schon schiefgehen. Mit diesem Entschluss verließ ich das Zimmer und irrte durch das Schloss. Irgendwo muss es doch einen Ausgang geben.
Können die keine Wegweißer aufstellen?

So irrte ich weiterhin durch Gänge, Flure, Türen und Stockwerke. Es dauerte geschlagene zwei Stunden oder sogar länger, bis ich endlich in der Eingangshalle ankam, ohne dass ich dem Diener Koukol begegnet war.

Ich wollte das Tor aufdrücken, doch es rührte sich kaum. Wäre ich ein Vampir würde ich das große Tor sicher aufbekommen, wie ich es bei dem Grafen gesehen habe.

Doch wie gesagt, ich konnte mich nicht verwandeln. Verdammtes Sonnenlicht. Erst nach dem fünften Versuch öffnete sich die Tür ein kleines Stück.
Nach weiteren Versuchen war der Spalt so groß, dass ich gerade so hindurch passte. Kaum war ich draußen, wehte mir ein kalter, starker Wind durchs Gesicht und ich lief los.

Während ich mich vom Schloss entfernte musste ich mich durch den hohen Schnee kämpfen, was mir nicht gerade recht war.
Doch im Wald wurde es etwas besser, denn dort war der Schnee nicht so hoch wie auf freiem Feld.

Und wieder dauerte es eine Ewigkeit bis ich das Dorf erblicken konnte. Automatisch beschleunigten sich meine Schritte. Bald würde ich mit meinen Sachen wieder im Schloss sein, in einem Sessel im Kaminzimmer vor dem Kamin, mit einem guten Buch in der Hand sitzen.

Bei dem Gedanken an den warmen Kamin und dem prasselndem Feuer darin, wollte ich so schnell wie möglich wieder ins Schloss zurück.

Es dauerte nicht mehr lange, bis ich das Dorf betrat. Erneut ging ich durch die Gassen zum Wirtshaus. Als ich vor dem Wirtshaus stand begann es auch noch zu schneien.

Eins wusste ich zu diesem Zeitpunkt schon, der Rückweg wird beschwerlicher als der Hinweg. Stöhnend öffnete ich die Tür des Wirtshauses.

Wie bei meiner ersten Ankunft hier, lagen alle Blicke auf mir. Doch dieses Mal lag noch etwas anderes in den Blicken der Leute.

Angst.

Da sich niemand die Mühe machte und auf mich zukam, sondern wie erstarrt sitzen blieben, runzelte ich die Stirn und ging ich durch die Mengen zur Treppe. Schweigend ging ich die Treppe hinauf und fand im angrenzenden Flur auch schnell mein früheres Gästezimmer.

Ich öffnete die Tür und trat ein. Nichts hatte sich verändert, meine Sachen lagen dort wo ich sie liegen gelassen hatte.
Leider hing auch überall noch der Knoblauch und machte den Geruch des Zimmers nicht gerade angenehm.

So schnell ich konnte griff ich nach meiner Tasche, riss den Schrank auf und räumte meine Sachen in die Tasche. Hauptsache ich bin aus diesem Zimmer, oder besser, diesem Haus, raus.

Nachdem ich das letzte meiner Haarbänder in der Tasche verstaut hatte, verließ ich sofort das Zimmer, da ich den Knoblauchgeruch nicht mehr aushielt. Ich schloss gerade die Tür und drehte mich um.

Erschrocken schrie ich auf. 

832 Wörter

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Was denkt ihr hat sie so erschreckt?
Ich wünsche euch eine gute Schulwoche

Hanni

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