Part 2 I've always liked to play with fire
⚠️TW
Violence
Fire
Self-harm
Self blame/self hate
Bullying
Cursing
Suicide mentioning
⚠️
Pov Clay
Nach etwa fünf Minuten sind alle in ihren Klassenzimmern und ich versuche aufzustehen, da ich eigentlich nicht zu spät kommen will. Ich halte mich an einem etwas dickeren Ast welcher in der Nähe von mir aus dem Baum herausragt, fest und will mich nach oben ziehen. Ich stehe auf meinen Beinen, hab allerdings das Gefühl als würde ich fast zusammen knicken. Ich versuche mich zu bücken um meine Schulsachen auf zu heben, was erstaunlicherweise gut klappte. Ich humple durch die grauen Gänge um zu meinem Klassenzimmer zu gelangen. Angekommen klopfe ich an die bräunliche Holztüre und höre ein "Herein" von der anderen Seite der Türe. Ich öffne diese langsam. Als Herr Mohn mich sah, sagte er direkt:"Heute keine Ausreden, geh auf dein Platz und mach kein Drama"
Alle Lehrer scheren sich nicht um mich und darum was ausserhalb des Klassenzimmers passiert, weshalb es egal ist, ob ich verletzt ins Klassenzimmer komme. Weshalb bin ich jedem egal?
Tja, du bist halt nh Opfer, welches keiner braucht.
Geh doch einfach verschwunden.
War das eine schlaue Idee? Soll ich einmal auf die Stimme hören? Soll ich wirklich gehen? Ich meine, jedem wäre es egal, wenn es überhaupt irgendwem auffallen würde...
~in der Freistunde~
Meine Klasse hat wieder einmal eine Freistunde weil kein Ersatzlehrer da ist, um unseren eigentlichen Lehrer zu vertreten. Ich nenne das auch gerne "die Höllenstunde", da ich nach Freistunden meist halber tot bin. Ich mache mich auf den Weg zu den Treppenaufgängen, da ich heute gar kein Bock auf weiteres Schlagen und Treten habe. Unter jeder Treppe im Erdgeschoss gibt es eine Kammer, welche keinem auffällt. Alle sind verschlossen ausser eine. Meine Rettung normalerweise. Ich gehe dort hin und wenige Meter vor der Treppe sehe ich, dass die Türe offen ist und höre die Stimmen von John, Marc und Norman. "Scheisse" flüstere ich vor mich hin und versuche so schnell wie möglich zu entkommen ohne ein Geräusch zu erzeugen. Ich fühle eine kalte Hand auf meiner warmen Schulter, welche mich umdreht damit ich der Person vor mir in die Augen schaue. Wer hätte es gedacht, es ist Marc, der mich mit einem teuflischen Lächeln an grinst. Dieser drückt mich an eine Wand mit dem Rücken zu ihm gerichtet, wodurch ich wieder einmal einer Wand hallo sagen kann. Er nimmt meine Hände hinter meinen Rücken. Im nächsten Moment höre ich ein ratschen und frage mich woher dies kommen könnte und wo ich dieses Geräusch bereits hörte. Dies wurde mir im nächsten Moment verraten, indem ich eine erstaunlich starke Wärme and meinem Arm fühle. "Na? Bissle warm?", fragt mich John. Ich schreie vor Schmerz, doch John hält mir ganz schnell den Mund zu. Mittlerweile kommen mir auch schon die Tränen wie Wasserfälle. Es wird immer wärmer und wärmer und mir wird immer heisser. Ich bin nervös und erstaunt wie weit sie gehen. Die haltende Person des Feuerzeugs bewegt es unter meinen beiden Armen herum und erwärmt diese komplett. Alles ist heiss und ich winde mich nur noch. Ich kann nicht mehr klar denken und will einfach verschwinden. "Will da jemand weg? vergiss es du Wixxer", lacht Norman. Das Feuerzeug erlischt und ich werde mit voller Wucht auf den Boden geworfen.
"I've always liked to play with fire", singt Marc die Melodie des Liedes von Sam Tinnesz.
"Du Psycho!", schreie ich ihn so sehr an wie ich kann, was jedoch ein Fehler ist. "Wieder einmal frech? Ich kann gerne weiter machen", droht er mir. Ich stehe auf und renne weg und durch die Gänge der Schule um sie los zu bekommen, da das Schulhaus ein halbes Labyrinth ist. Nach etwa fünf Minuten rennen hänge ich sie ab und halte für kurze Zeit bevor ich weiter renne, um ins Jungsklo zu rennen. "Ich muss meinen Arm unbedingt kühlen", sage ich mir selbst, während ich den Wasserhahn an mache, um meinen Arm darunter zu halten. Mit kaltem Wasser kühle ich ebenfalls noch meine angeschwollenen Augen. Ich renne aus der Türe raus und mach mich auf den Weg zum Krankenzimmer, wo mich die Krankenschwester sieht und ihre Augen geschockt aufreisst. Sie sieht meinen komplett roten Arm und rennt zu mir. "Kleiner, was ist passiert?", fragt sie mich voller sorge. Wenigstens bin ich jemandem in dieser Schule nicht egal. Sie sagt ich solle mich erstmal setzen und ich erkläre die Situation und sie rennt zu der nächsten Schublade und holt etwas was die Schmerzen lindert und eine kleine Kühlung. Sie packt mir einen Verband um meinen Arm, welcher komplett rot ist und Bläschen hat. "Vielen Dank ihnen", bedanke ich mich und stehe von dem Stuhl auf, auf dem ich wenige Sekunden zuvor noch sass. "Bei welcher Lehrperson hast du als nächstes Schule?", werde ich von ihr gefragt, damit sie mich bei dieser Person abmelden kann. Sie sagt ich solle nach Hause gehen und meinen Arm schonen. Ich tue was mir gesagt wird und verlasse den Raum und die Schule, um nachhause zu laufen. Auf halbem Weg fällt mir ein, ob das wohl eine gute Idee ist nach Hause zu gehen, bei meinen Eltern. Ich entscheide mich einfach dafür noch ein bisschen draussen rum zu laufen, da ein solcher Fall keine Absenz gibt. Ich gehe zu meinem Lieblingsort, da ich da immer schön alleine bin.
~timeskip bis um 17:10 Uhr~
Ich entscheide mich nach Hause zu gehen. Für die nächsten 10 Minuten war ich auf dem Weg nach Hause. Vor der Tür meines Hauses angekommen, nehme ich meine Schlüssel aus meiner Hosentasche und stecke diesen in das Schloss und drehe ihn anschliessend um. Ich drehe bis ich das zweite Klacken höre und öffnete die Türe und trat ein. Mein Vater lag schlafend auf der Couch und meine Mum war vermutlich nicht da. Es ist jetzt 17:21 und ich entscheide mich am Abend nichts zu essen. Ich gehe in mein Zimmer und werfe alle meine Schulsachen auf den Boden. Ich lege mich auf mein Bett und schaue an die Decke. Es bringt mich immer wieder zum überlegen weshalb so etwas mir passiert, was tat ich falsch?
Du bist halt dämlich und nutzlos.
Stirb doch einfach, so schwer ist das nicht.
Oder bekommst du nicht mal das hin?
Einfach einmal zack mit einer Klinge, schon vorbei!
Ich fühle mich nur leer und alleine. Ich will das nicht mehr. Ich stehe wie besessen auf und gehe in Richtung meines Badezimmers. Ich öffne die Türe und gehe zum Waschbecken. Ich öffne den Schrank darüber, in dem all meine Rasierklingen sind und nehme eine. Ich betrachte die Klinge und ihren Glanz. Die scharfe Seite ist ganz glatt und glänzt. Ich setze mich mit der Klinge auf den Badezimmerboden und überlege ein letztes mal, bevor ich mich entscheide. Ich greife die Klinge an einer Seite und halte sie an meinen Unterarm. "Wie kam ich so weit?", frage ich mich verzweifelt mit Tränen in den Augen. Ich setze an und drücke zu während ich die Klinge als Pinsel für meine Haut benutze und die Augen schliesse. Während des Ziehens fühle ich mich befreit und erleichtert, als würde ich die schlechten Gefühle freilassen. Ich kann nicht aufhören und mache weitere drei Schnitte und beobachte das Blut an meinem Arm herunterfliessen.
~timeskip~
Nach etwa 20 Minuten stehe ich wieder auf und nehme einen Verband aus dem Schrank im Badezimmer und verbinde meinen Arm. "Ich brauche mal frische Luft", sage ich mir und mache mich bereit um raus zu gehen und ein wenig durch die Strassen von Florida zu laufen.
Ich laufe entspannt und überlegend herum und sehe wie mir jemand entgegen kommt, welcher mir nicht bekannt vor kommt. Um so näher ich komme, umso besser erkenne ich einen Jungen in etwa meinem Alter und realisiere wie schön er ist. Er sieht mich ebenfalls an und lächelt. Dies erwidere ich und laufe aus versehen in seine Schulter, woraufhin ich wieder zu mir komme und mich entschuldige. "Alles gut, wie heisst du? Du scheinst mir sympathisch", lächelt mich der Typ beschämt an und errötet leicht, was ich durch die Strassenlaternen erkenne, welche uns Licht spendet. "Clay, nenn mich aber ruhig Dream, ist nh Spitzname, du?", beantworte ich seine Frage und frage ihn. "George, schön dich kennen zu lernen Dream", beantwortet er meine Frage.
Wir stehen etwa 5 Minuten lang da, als wir entschieden zu zweit weiter zu laufen und unsere Nummern aus zu tauschen. Ich schreibe ihm direkt um zu sehen ob es die richtige Nummer ist. Wir laufen zu einem Park, welcher sich in der Nähe befindet.
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Das wars auch schon mit dem zweiten Part. Ich hoffe er gefällt euch und das ihr weiterhin interessiert seid weiter zu lesen bei folgenden Kapiteln.
Vorschläge und Verbesserungsvorschläge sind erwünscht.<3
Schönen Morgen/Tag/Abend oder auch eine schöne Nacht euch noch<3 :)
~Alina:)
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