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Kerker

Abrupt drehe ich mich um und renne zu meinem Auto.
Lorena, bitte antworte, wenn du kannst. Das ist kein Spaß! Verzweiflung und Panik kommt über mich als sie nicht antwortet.

Im Auto starrte ich die alte Schrottkiste so schnell es geht und visiere die Schule an. Dort muss sie als letztes gewesen sein. Nebenbei aktiviere ich meine Magie mehr. Ich weiß weder was ich bin, noch was ich alles kann, aber das ist mir in dem Moment scheiß egal.

Ich lass meine Magie sich ausbreiten. Nicht zu schnell und nicht zu stark, damit es nicht auffällt.Wo bist du nur Lora?

Haben die Werwölfe sie doch für zu gefährlich eingestuft oder ist irgendwas schiefgegangen? Was für eine Frage! Natürlich ist irgendwas schiefgegangen! So viele sorgenvolle Gedanken fliegen mir durch den Kopf.

Kurz vor der Schule leitet mich meine Magie weiter, an der Schule vorbei und immer weiter Richtung Wald, aus der Stadt raus. So können es praktisch nur die Werwölfe sein. Einige Minuten fahre ich in den Wald rein, parke die Kiste am Straßenrand und sehe mich im Wald um. Nur  wenige Meter vor mir beginnt die innere Grenze zu einem Werwolfrudel. Lorena meint, dass sie so ihr Waldgebiet nochmal stärker für sich beanspruchen. Menschen bekommen ein seltsames und beängstigendes Gefühl und drehen um. Eindringlinge kann der Alpha sowie der Beta spüren.

Vielleicht sollte ich näher aufgrund dieser Informationen nachdenken, jedoch schaltet irgendwas in meinem Kopf um und ich folge weiter meiner Magie zu Lorena.
Lorena, ich bin bald da.

Als das erste Haus in Sicht kommt, bin ich erstaunt, dass mich noch niemand entdeckt hat. Dass ein Eindringling im Gebiet ist, dürfte sofort klar sein. Dennoch wirken die Menschen beziehungsweise Werölfe hier sehr entspannt. Mich soll es nicht kümmern. Schleichend bewege ich mich immer mehr zum Zentrum. Es ist ein erstaunlich großes Rudel, dennoch strahlen alle eine gewisse Traurigkeit aus.

Beim Rudelhaus komme ich zum stehen. Sie muss da drin sein. Ich nutze einen weiteren Trick, den Lorena und ich entdeckt haben und erweitere meine Sinne. Tief atme ich durch die Nase und verwundert nehme ich den Geruch von Heimat war. War ich hier schonmal? Meine Gedanken gehen schnell wieder zu Lorena, als ich ihre Stimme vernehme.

,,Wie oft noch? Ich weiß es nicht! Wirklich!", kreischt sie gefolgt von einem schluchzen, einem lauten Geräusch und ein Aufschrei.
Mein Verstand setzt wieder ein, weshalb ich zum Glück nicht einfach drauf losstürme.

Lorena? Ich bin da.

,,Lasst sie in Ruhe. Vielleicht bekommt der Alpha was aus ihr raus. So wird das nichts.", sagt eine männliche Stimme. Schritt ertönen und meine Mädchen fängt an zu weinen. Was haben sie nur mit dir gemacht?

Plötzlich greift jemand nach meinen Handgelenken, stürzt mich umd uns fixiert mich auf dem Boden.

,,Hier ist noch eine!", ruft die junge Frau über mir. Scheiße!

Rudelmitglieder, sehr wahrscheinlich Krieger, kommen hergelaufen sowie ein Mann, der Macht ausstrahlt. Soweit ich sehen kann besitzt er tiefe Narben über seiner linken Gesichtshälfte. Sein verbissenes Gesicht schaut auf mich herab. ,,Der Alpha soll sich dann auch um sie kümmern. Sperrt sie soweit wie es geht von der anderen weg.", damit dreht er sich um und die Frau zieht mich auf meine Füße. Wir dürften fast gleich groß sein. Manchmal vergesse ich wie viel Kraft Werwölfe haben.

Zischend flüstert sie an mein Ohr:,,Was auch immer ihr vorhabt. Es wird euch nur das Genick brechen." Ich wehre mich nicht auf dem Weg in den Kerker. Zumindest komme ich so wieder zu Lorena und vielleicht können wir das Missverständnis aufklären. Eine andere Möglichkeit an meine Tochter zu kommen ohne zwischendurch im Kerker zu landen hätte es vermutlich eh nicht gegeben. Ich meine, zwei unerfahrene irgendwie Übernatürliche gegen ein ganzes Rudel? Also bitte!

Im Rudelhaus selbst  betreten wir eigentlich sofort ein großes Wohnzimmer, was gut gefüllt ist und wo mich die Wölfe feindselig mustern. Eine der Türen aus dem Wohnzimmer führt auch sofort in einen düster wirkenden, stickigen Keller. Kaum als wir den betreten, fühle ich mich schon von draußen abgegrenzt. Als würde meine Magie verschwinden und meine Luft zum Atmen wortwörtlich wegnehmen. Durch Schnappatmung bekomme ich nur einigermaßen Luft, während mich die Frau und der Rudelkrieger mich komisch anschauen.

,,Wie elendig kann man eigentlich sein? So wirst du auch nicht hier rauskommen. Also finde dich damit ab!", beschwert sich die Frau. Da ich nicht weiter normal laufe, sondern schwanke, schleift mich die Frau durch den Keller. Währenddessen wird mir schwindlig und schwarz vor den Augen. Was zur Hölle ist nur los in diesem Keller? Haben die mir wsa gespritzt?

,,Mama!", höre ich Lorena schwach, was mir neue Kraft gibt.
,,Ich bin hier Spatz, alles wird gut!", flüster ich zurück, bevor ich das Bewusstsein verliere.

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Meine Augen kleben aneinander, während mir eiskalt ist. ,,Lorena!?", bringe ich schwach hervor, doch kann ich meine Augen nicht öffnen und eine Antwort kommt auch nicht. Zitternd kauere ich mich noch mehr zusammen, bevor mich eine Wärme umhüllt und mich zu sich zieht. Wann war ich jemals froh über diese Fluch? Jetzt gerade ist es zumindest das einladenste überhaupt, weshalb ich diese Wärme gern empfang, mich in ihr einhülle und entführen lasse.

Als ich meinen Körper nicht mehr spüre, fühlt es sich wie eine Befreiung an, obwohl ich jetzt in diesem Anhänger gefangen bin.

Jeden Abend, ab ca 16 Uhr haben Lorena und ich festgestellt, verschwindet meine physische Gestalt und mein Geist wandert in ihre Kette, die nach ihrer ersten Verwandlung aufgetaucht ist. Seit dem verschwinde ich auch. Ich bin dann in der Kette gefangen und kann nur noch eine mentale Verbindung zu meiner Tochter aufbauen. Zumindest je nach dem wie man zwei angetrunkenen Typen glauben kann, wenn man sie fragrt, ob sie eine Stimme hören und die einen verrückt anschauen. Aber auch ich habe diese Verbindung zu anderen Seelen nicht wirklich aufbauen können außer zu Lorena.
Jedenfalls tauche ich um 3 Uhr Nachts bei ihr wieder auf.

Wenn ich mich gegen den Sog wäre - Schmerzen. Wenn ich ausbrechen will - Schmerzen. Wenn Sie die Kette ablegt - Schmerzen. Selbst wenn ich gar nicht in dieser Kette gefangen bin.

Zum Glück hat mein Kind keine Schmerzen bei der ganzen Sache.

Lorena?, versuche ich in dem Zustand die Verbindung. Meine Magie wirkt zugleich da wie auch meilenweit entfernt.

Mama!, weint sie glücklich.

Was ist passiert, Spatz? Wie geht es dir?, frage ich besorgt. Was wollen die von dir oder uns?

Ich weiß es nicht genau, fängt sie schluchzent und verzweifelt an. Die denken ich habe die angegriffen. Es soll wohl einen Angriff gegeben haben von rudellosen Wölfe, aber ich habe denen wirklich nichts getan! Es tut so weh, Mama! Ich spüre meine Magie nur schwach und Malia ist weg. Ich fühle mich so kraftlos.

Wie gern würde ich sie jetzt in meine Arme schließen und uns gegenseitig Trost spenden.

Wir klären das. Die meinten, der Alpha wolle heute nochmal kommen und dann sagst du dem, dass du neu hier bist und noch ihn ersuchen wolltest nach der Erlaubnis hier mindestens noch deinen Abschluss zu machen. Er wird das bestimmt verstehen! Alles wird wieder gut! Und wenn du hier jetzt nicht mehr bleiben willst oder darfst, dann finden wir bestimmt wieder einen neuen Ort. Es gibt einen Platz für uns in der Welt. Du wirst schon sehen.
Bis dahin warten wir zusammen und  wenn du willst erzähl ich dir auch gern, wie langweilig mein Job sein wird.

Ein kleines lachen ertönt über unsere Verbindung.

Bitte nicht, dann schlafen wir noch ein und dem Alpha wirs das bestimmt nicht gefallen.

Du hast wahrscheinlich recht, kichere ich mit.

Es tut nur so weh. Dieser Beta hört vermutlich erst dann auf, wenn er die Antwort kriegt die er auch will. Was anderes scheint ihn nicht zu interessieren. Aber generell das Rudel. Man spürt, dass sie keine Luna haben und es sie sehr mitgenommen hat, ohne dass man in ihrem Rudel ist. Sie muss wohl sehr belibt gewesen sein und ist ihnen förmlich entrissen worden. Mit Luna, wären sie bestimmt nicht so agressiv. Bei diesem Leid, muss sie eine wirklich herzensgute Person gewesen sein., teilt sie mit mir ihre Gedanken.

Das rechtfertigt dennoch nicht, die Schmerzen, die sie dir zugefügt haben. Wäre ich nur eher bei dir gewesen!
Du kannst nichts dafür. Du bist die beste Mama, die ich mir wünschen kann. Auch wenn du manchmal einsehen solltest, dass du immer noch meine Mama bist und nicht meine beste Freundin.

Tut mir leid, Schatz.

Was denkst du eigentlich hält dein Arbeitgeber davon, dass du gleich am ersten Arbeitstag einfach so verschindest?

Gute Frage, aber das ist ein Werwolf-Unternehmen. Wenn sich hier alles zum Guten wendet, könnte es als Ausrede akzeptiert werden. Wenn zum Schlechten, dann sollten wir vermutlich eh so schnell wie möglich verschwinden.
Aber was ist mit dir? Hast du jemanden in der Schule schon gefunden, der verwundert sein könnte, dass du so schnell weg bist?

Gefunden ja, aber ich denke nicht, dass sie mich schon vermisst. Sie...

Abrupt hört sie auf.

Was ist?

Die Tür wurde wieder geöffnet. Ich habe Angst, Mama.

Wenn du willst, dann klinke ich mich in deine Wahrnehmung ein. Das wäre wesentlich leichter und praktischer für das folgende.

Okay, antwortet sie ohne zu zögern und als ich mich in sie hineinfühle, merke ich, dass kaum ein Widerstand vorhanden ist. Immer mehr nehme ich einen stetigen Rythmus wahr, welches immer deutlicher wird und sich als Schritte heraustellen, die kurz darauf stoppen.

,,Wo verdammt ist die andere Göre!?", hallt ein Brüllen, durch den Keller. Sofort spüre ich ein zittern.

Wir bekommen das hin. Zusammen, versuche ich sie zu beruhigen.

Eilig kommt der Mann zurück und funkelt mich an. ,,Wo ist deine Komplizin?", fragt er verdächtig ruhig

Mama?

Es wird alles gut Schatz. Sag, dass du es nicht wüsstest und nichts verbrochen hast.

,,Ich weiß es nicht. Wilrklich! Ich habe nichts getan! Ich wollte morgen erst anfragen, ob ich hier geduldet werde. Tut mir leid, dass ich es nicht im vorherein schon gemacht habe. Mit diesem Angriff habe ich wirklich nichts zu tun!"

Ich bin stolz auf dich, mein Schatz.

Doch seine Mimik ändert sich in ein gruseliges Grinsen.

,,Bist du allein hier?", fragt er viel zu neugierig.
,,Ja!", kommt es wie aus der Pistole geschossen von Lorena.

Schneller als sie kucken kann, steht er in unserer Zelle, zieht an einer Kette, die Lorena und mich an ihren Handgelenken hochziehen. Seine Augen wechseln von dem vorherigen graublau zu einem Farbenspiel aus gold und rot. Ein zeichen, dass der innere Wolf des Alphas komplett die Führung hat und dabei seinen Trieben frei lauf lässt.

Mit einem psychopatischen Lächen nähert er sich raubtierartig und setzt mit seinen scharfen Krallen den ersten Schnitt am Bauch. Ein schmerzhaftes aufstöhnen unsererseits folgt.

Wir konnten uns nicht erholen, da setzt er schon den nächsten Schnitt am Oberarm. Nicht so tief, damit es nicht heilten würde oder wir ausbluten, aber genug um es extrem schmerzhaft zu machen.

Das Aufstöhnen, endet in Schreien.

Es tut mir so Leid, Lorena!
Ich weiß nicht, was ich aus ihrem Schweigen drauf schließen soll. ich kann mich nicht von ihren Emfindungen lösen, dafür ist es zuviel Input aufeinmal, was mich bei ihr Hält und an se bindet. Währendessen kann ich auch keinen anderen Zauber wirken. Mehrfach versuche ich einen Schutzzauber über Lorena zu verhängen, doch sobald der nächste Schnitt kommt, bricht meine Magie zusammen. Nur die Verbindung bleibt bestehen.

Es ist die schlimmste Nacht in meinem Leben und ich wünschte ich könnte zumindest Lorena hiervor bewahren. Wir hätten nie hierherziehen dürfen. Ich hätte es verhindern müssen.

Ich bin doch eine schlechte Mama, wie die andern es immer gesagt hatten. Sie hatten Recht. Oder welches Kind von denen ist jemals so viel Schmerz ausgeliefert gewesen?

Irgendwann verliert Lorena das Bewusstsein und obwohl ich über ihre Wahrnehmungen immer alles wahrneme in diesem Zustand. Werde ich von den Qualen nicht erlöst.

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